Nach dem ersten erfolgreichen Festivalwochenende mit dem ausverkauften Konzert von Samantha Fish geht es bei den 30. Rother Bluestagen facettenreich weiter mit der Schweizer Bluesnacht (Doppelkonzert Ellis Mano Band / Philipp Fankhauser), mit dem deutsch-dänischen Singer-Multiinstrumentalisten Jesper Munk, dem Chicago-Bluesman Bernard Allison, dem Nürnberger Energiebündel Karin Rabhansl mit Band und The Jules Band mit analogem Flair ebenfalls aus Nürnberg. 

Als „traditionellen, schwarzen Blues mit einem Schuss Emmental“ bezeichnet der Schweizer Blues-Star Philipp Fankhauser, der sowohl in Europa, als auch in Amerika etabliert ist, seinen Stil. Im Doppelkonzert mit der Schweizer Ellis Mano Band, deren Mitglieder sich seit Jahrzehnten einen Namen in der Bluesrockszene im In- und Ausland gemacht haben, steht einem rockigen

Bluesabend nichts im Weg, zumal beide Bands brandneue Alben mitbringen (28. März, 20 Uhr, Kulturfabrik).

Blues ist eine Frage der Seele, es kommt nicht allein auf die puristische Umsetzung an. Dies lässt sich schön an Jesper Munk – auch er ein gern gesehener Bluestagegast – ablesen. Der einstige Münchner Shootingstar mit der intensiven Stimme hat sich zunächst in Berlin von Pop und Chanson inspirieren lassen, um sich jetzt im vierten Album wieder Klassikern von Blues bis Rock’n’Roll zuzuwenden, mit warmen Klängen, die nahe gehen, für alte und neue Fans (29. März, 20 Uhr, Kulturfabrik).

Parallel dazu gibt es in der galaxy bar lounge ein Energiebündel zu erleben, deren Markenzeichen, die Ringelsocken, etwas darüber hinwegtäuschen könnten, dass es sich bei Karin Rabhansl um eine echte Mundart-Riot-Queen mit Stromgitarre handelt. Sobald man aber an ihre rockig-frechen Bluestage-Auftritte denkt, ist klar: Rabhansl ist furchtlos. Ihr neues Album „Rodeo“ mit Anleihen von Led Zeppelin, Weezer und Radiohead erleichtert den Ritt des Lebens auf jeden Fall (29. März, 20.30 Uhr, galaxy bar lounge).

Ganz eng mit den Rother Bluestagen verbunden ist der Name Bernard Allison. Der Sohn des legendären Chicago-Bluesman Luther Allison war in den ersten 15 Festivaljahren nicht zuletzt wegen seiner gewinnenden Nahbarkeit und Virtuosität regelmäßiger Publikumsliebling. Nach einer langen Pause kehrt er jetzt wieder auf die Kulturfabrikbühne zurück. In seiner erfolgreichen musikalischen Laufbahn hat Bernard Allison sich viel Respekt als Solomusiker, der gleichzeitig das Erbe seines Vaters würdigt, verschafft (30. März, 20 Uhr, Kulturfabrik).

Parallel vereinen The Jules Band aus Nürnberg in der galaxy bar lounge alten Stil und modernen Sound. Die sechs Nürnberger Musiker*innen verströmen mit ihrem analogem Flair ordentlich Soul – live und ohne Schnickschnack (30. März, 20.30 Uhr , galaxy bar lounge).

 

Die 30. Rother Bluestage finden von 25. März bis 2. April 2023 im mittelfränkischen Roth statt. Sie werden ausgerichtet von der Kulturfabrik, dem Veranstaltungshaus der Stadt Roth. Die Konzerte finden in Roth in der Kulturfabrik, der Galaxy Bar, dem Schwanensaal und dem Gasthaus Zur Linde statt.

 

Tickets für alle Konzerte der 30. Rother Bluestage 2023 sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, online über bluestage.de und kultufabrik.de auf eventim.de und in Roth in den Buchhandlungen Genniges und Feuerlein erhältlich. ZAC-Rabatt gewähren alle Vorverkaufsstellen der Nürnberger Nachrichten und ihrer Heimatzeitungen.

 

Die Rother Bluestage werden präsentiert von der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung. Die Schirmherrschaft haben der Erste Bürgermeister der Stadt Roth, Andreas Buckreus, sowie Landrat Herbert Eckstein.

 

Infos gibt es unter Tel. 09171 848-714, kulturfabrik@stadt-roth.de oder www.bluestage.de

 

Fotocredit: Bernard Allison by Lisa Gray