Ludwig Fels:
„Dou di ned o“
In seiner Schriftstellerkarriere hat es fast fünfzig Jahre gedauert, bis er sich an eine Veröffentlichung in fränkischer Mundart heranwagte.
„Es hat fast das ganze Leben gedauert, bis es so weit war, dass ich damit anfing, Mundartgedichte zu schreiben, und jetzt, nachdem ich es getan habe, würde ich es trotzdem nicht Alterstorheit nennen. … Ich könnte auch nicht sagen, warum ich vor einigen Jahren die ersten Schreibversuche in fränkischer Mundart machte; ich schrieb einfach ein paar Gedichte, und dann hörte ich wieder auf, weil ich dachte, niemand muss vierzig Jahre in Wien leben, um fränkische Gedichte zu schreiben.“, so Ludwig Fels 2020 im Vorwort zu seinem letzten zu Lebzeiten erschienen Gedichtband „Dou di ned o“. Zwei Monate später ist er überraschend in Wien verstorben.
„Bis ins »zarde Alder« von 25 Jahren oder so habe ich ausschließlich fränkisch gesprochen, Treuchtlinger Dialekt.“, so Fels weiter im Vorwort.
Was liegt also näher als Auszüge aus diesem Gedichtband in seiner Heimatstadt Treuchtlingen zu präsentieren. Am 27. November, auf den Tag genau zu seinem 78. Geburtstag, findet daher als besonderer Geburtstagsgruß in der Stadtbibliothek Treuchtlingen eine Lesung statt. Gelesen werden die Gedichte von Ex-Schulrat Norbert Mattusch, der schon zu Beginn des Jahres bei einer Fels-Lesung in Weißenburg überzeugte. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Treuchtlinger Liedermacher und Multiinstrumentalist Arthur Rosenbauer. Zudem war er sozusagen als „Mundartlektor“ an der Entstehung dieses Gedichtbandes beteiligt.
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Bilder: Ars Vivendi Verlag (Buch 1. Spalte), die beiden anderen sind lizensiert durch die Ludwig -Fels-Gesellschaft e. V.
Beginn ist 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 12 Euro (für Mitglieder der Ludwig-Fels-Gesellschaft 8 Euro).