Enkering – schönes Dorf im Anlautertal
Aus dem einem Wanderbuch über das Altmühltal von 1868:
„Hier empfängt uns das schmale Anlauterthal und wir befinden uns ganz eigentlich im Gebirge. Denn in solcher Wahrheit wie in Enkering hat in unserer ganzen Altmühlalp keine Lage eines anderen Ortes das Gebirgsgepräge.“
(Karl Kugler)
Besucher fühlen sich tatsächlich zumindest an das Voralpengebiet erinnert, wenn man nach Enkering (Markt Kinding) kommt. Eingebettet zwischen den steilen Hügeln von Schlossberg und Schellenburg, liegt das malerische Dorf an der Anlauter.
Archäologischer Pfad um die Schellenburg – Weitblick ins Land
Schon früh war die Gegend um Enkering Siedlungsgebiet, davon zeugt die Befestigungsanlage aus vorgeschichtlicher Zeit, von der nur noch wenige Steine zu sehen sind, auf dem Schellenberg. Empfehlenswert ist der archäologische Pfad um den Schellenberg, von dem man auf der Hochfläche mit dem Gipfelkreuz einen wunderbaren Blick ins Anlauter- und Altmühltal hat.
Die Burgruine Rumburg gegenüber, aus dem 14. Jahrhundert, war früher eine kleine Ritterburg der Herren von Absberg. Die Burg ist frei zugänglich, es führt ein Wanderweg von Enkering dorthin.
Typisch für das Altmühltal – Trockenrasen mit Wacholder.
Renoviertes Jurahaus (ehemaliges Baderanwesen) an der Hauptstraße
ARCHÄOLOGISCHER LEHRPFAD SCHELLENBURG
Schautafeln zeigen Informationen zur Charakter und Funktion der Befestigung , Befestigungstechnik, Siedlungswesen und Hausbau, Ernährung, Handwerk und Handel, Kleidung, Schmuck und Bewaffnung, Religion und Bestattungen
Da es auf der Hochfläche keinen Brunnen gab, musste das Wasser in Eimern auf die Schellenburg getragen werden.
Das Flüsschen Anlauter in Enkering. Der Anlautertalradweg, von Weißenburg nach Kinding (40 km), führt hier vorbei.