OBERFLÄCHLICH TIEFGRÜNDIG

Ab 5. Juli 2024 zeigen eine Künstlerin
und zwei Künstler aus dem Großraum
Nürnberg in der KunstSchranne
Weißenburg die interessante und
qualitativ hochstehende Ausstellung
„oberflächlich tiefgründig“. Sie dauert
bis zum 21. Juli.

Gezeigt werden gegenständliche und
abstrahierte Malerei sowie Skulptur- und
Objektkunst. Der erste Teil des Titels weist aufdie unterschiedlichen Oberflächen der
ausgestellten Werke hin, der zweite Teil auf
deren Konstruktion, Hintergründe und
Motivation.

 

 

 

Während der Vernissage wird
Moderator Hermann Knöchel aus Ansbach im Rahmen eines Künstlergesprächs genauer darauf eingehen.

Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 5. Juli um 19 Uhr statt. Die ausstellenden Kunstschaffenden werden anwesend sein. Untermalt wird der Eröffnungsabend mit südamerikanischer Musik des gebürtigen Peruaners Alejandro Conza aus  Wassermungenau.

ANNELIES SCHINDLER, SPALT
Annelies Schindler ist vor 10 Jahren aus der Schweiz nach Mittelfranken gezogen, um sich
künstlerisch intensiv weiterzubilden und sich ganz der Kunst zu widmen. In ihren Werken
ist die Darstellung von Beziehungen zentral, die sich durch Mimik, Gestik oder Blicke
erschließen. Einen besonderen Effekt erzielt sie durch ihre in den Jahren 2018-2020 selbst
entwickelte Öl-Auswischtechnik auf häufig monochrom gehaltenem Bildgrund.
Eine weitere Spezialität sind ihre fotorealistischen, fast lebendig wirkenden Tierportraits in
unterschiedlichen Techniken, die an der aktuellen Ausstellung aber nicht gezeigt werden.
Dafür wird sie ihre neuen PhantUpcylcing-Bilder vorstellen: die phantasievolle
Wiederverwendung früherer Werke, die sie 2023 als Collage umgestaltete und neu
interpretierte.
Statement: „Wir leben in, durch und von Beziehungen: Beziehungen zu andern Menschen, zu
Tieren, zu unserer Umwelt und zu sich selber. Beziehung ist Emotion, sie kann erfüllend
sein, bereichernd, aber auch verstörend, enttäuschend.“
www.mondo-atelier.de

mondo annelies schindler
mondo annelies schindler Kinderportrait 2022 k scaled
Klaus Biliczky

KLAUS BILICZKY, NEUENDETTELSAU
Klaus Biliczky stammt aus Dinkelsbühl und ist als freischaffender Künstler tätig. Er bildete
sich bei renommierten Lehrern in Malerei und Drucktechniken aus und studierte Werbeund Gebrauchsgrafik. In seinen künstlerischen Forschungsthemen lotet er die Beziehungen
zwischen Fantasie und Realität aus und spürt dem Geheimnis des Verborgenen nach.
Schwerpunkt seines Schaffens sind Acryl- und oxidative Malerei sowie skulpturale Objekte.
Biliczkys Werke thematisieren die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Welt und stehen als
Allegorie für die Vergänglichkeit unseres Seins. Seine Kunst lädt zu Kontemplation und
Mehrdeutigkeit ein und fordert Betrachter auf, sich auf eine persönliche Reise in den Bereich
der Emotion und Selbstbeobachtung zu begeben. Die künstlerische Bandbreite reicht von
experimentellen, prozesshaften Arbeiten bis hin zu Arbeiten mit einem prägenden
konzeptionellen Ansatz.
Statement:
„Die Natur ist eine mächtige Schöpferin. Einerseits voller Schönheit, Kraft, Gestaltungswillen
und Durchsetzungsvermögen, andererseits grausam und zerstörerisch.“
https://www.biliczky.de

Klaus Biliczky 03 scaled
Kurt Grimm
Kurt Grimm Losgeloest 1 2019

KURT GRIMM, KLEINRINDERFELD/WÜRZBURG
Kurt Grimm stammt aus einer Künstlerfamilie und wohnt im Künstlerdorf Kleinrinderfeld
südlich von Würzburg. Seit 1985 ist er freischaffender Bildhauer; er war Dozent an der
Akademie für Gestaltung in Würzburg, und seit 2017 unterrichtet er an der
Holzschnitzschule Bischofsheim und an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Kurt
Grimm war vor über 20 Jahren Mitbegründer der Sommerakademie Merkendorf und führt
seither regelmäßig Bildhauerkurse im Landkreis Ansbach durch.
Charakteristisch für Grimms Schaffen ist die besondere Sorgfalt der Oberflächengestaltung,
mit den Farbnuancen der Rostpatina setzt er besondere Akzente. Neben Rosttönen, erzeugt
durch die Bearbeitung mit Sandstrahl, arbeitet er vielfach mit Leinöl, das auf Eisen in einem
dunklen, satten Braunton resultiert.
Statement:
„Eisen ist für mich ein absolut ehrliches Material, das bestens geeignet ist, meine Formen in
größeren Dimensionen umzusetzen und sie ausdrucksvoller gestalten zu können.“
www.bildhauer-grimm.de