RömerMuseum Weißenburg – Leben am Limes und ein Schatz aus dem Spargelbeet

Venus mit Priapus

Modell des Kastells Biriciana in Weißenburg
Das RömerMuseum in Weißenburg, das 1983 als Zweigmuseum der Archäologischen Staatsammlung gegründet wurde, ist ein besonderes Kleinod in Altmühlfranken.
Es birgt neben vielen Alltagsgegenständen einen Schatz, der 1979 beim Anlegen eines Spargelbeetes in der Nähe der Römischen Thermen gefunden wurde.
Der Schatzfund aus 114 Einzelstücken
Der Schatzfund, einer der bedeutendsten Hortfunde in ganz Deutschland, besteht aus 114 Einzelstücken, darunter 17 in hoher Qualität gefertigten Bronzestatuen.
Das Museum bringt in moderner Konzeption die römische Zeit in Weißenburg dem Besucher näher.
Karte des Fernhandels innerhalb des römischen Reichs

Merkur
Weißenburg in der Nähe des raetischen Limes beherbergte neben einer gut situierten römischen Siedlung Biriciana, vor allem ein Kastell in dem eine 500 Mann starke Reitereinheit stationiert war.
Der Name Biriciana konnte durch eine mittelalterliche Strassenkarte, der tabula Peutingeriana identifiziert werden.
Römische Thermen – Einblick in die Badegewohnheiten der Römer
In der Nähe des Kastells befindet sich auch die Ausgrabungsstätte der großen römischen Thermen.
Hier kann man das Badeleben der Römer nachempfinden. Verschieden temperierte Räume und Wasserbecken und Solnhofener Plattenkalk zieren die Räume

Blick in den Raum mit den Götterfiguren
Öffnungszeiten
15. März bis 15. November
Dienstag bis Sonntag, feiertags: 10:00 bis 17:00 Uhr
16. November bis 30. Dezember
Dienstag bis Sonntag, feiertags: 10:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr
Heiligabend, Erster Weihnachtstag, Zweiter Weihnachtstag, Silvester, Ostermontag und Pfingstmontag
geschlossen
Heilig Abend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag und Silvester geschlossen! 1. Januar bis 14. März geschlossen!
Montag Ruhetag

Neuer Leiter des Weißenburger RömerMuseums
Simon Sulk M.A. leitet seit Beginn des Jahres 2025 das RömerMuseum Weißenburg.
Er ist Archäologe und Historiker mit großer Erfahrung und Wissen in der Provinzialrömischen Archäologie. Weißenburg kennt er beruflich bedingt seit längerer Zeit. Mit guten Ideen treibt er die Bekanntheit „seines“ Museums voran.