Von der Schwäbischen Rezat zur Fränkischen Rezat

Von der Schwäbischen Rezat zur Fränkischen Rezat

Von der Schwäbischen Rezat zur Fränkischen Rezat

Eine gemütliche, aber sandreiche Radtour (ohne „Sand im Getriebe“), mit vielen Möglichkeiten der Einkehr, ohne „den Kopf dabei in den Sand zu stecken“ 😊

Quarzsand aus den Gebieten rund um Pleinfeld wird in den unterschiedlichsten Branchen und Einsatzgebieten verwendet, wie zum Beispiel Sport, Baubranche, Events, Landschaftsbau und viele mehr. Beachvolleyballer spielen sehr gerne auf diesem Sand, den man auch schon bis nach Dubai verkauft hat.

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Ausgangspunkt ist die Brücke in Pleinfeld über die Schwäbische Rezat (die übrigens zu 100% Fränkisch ist, und nie durch den Regierungsbezirk Schwaben fließt). Weiter über das Spalter Tor, nach rechts und nach dem Ortschild von Pleinfeld rechts hinunter. Am Wald links in den Sandbockelweg einbiegen, einem Erlebnis für die ganze Familie. Ein Kinderwanderweg der besonderen Art! Themenwanderweg, Naturlehrpfad, Spiel- und Schulwanderweg und Trimm-Dich-Pfad in einem.

Auf dem Weg findet ihr neben vielen Infos zu Natur und Sandgeschichte auch einen Sägebock, Spielstationen, Brotzeitbänke, Steinschleuder, Insektenhotel, Kettenschaukel, “sprechende Bänke”, Galileopendel, ein Rohrtelefon u.v.m.

Von dort aus weiter über die Mandelsmühle unterhalb des imposanten Damms des Großen Brombachsees.

Die durch die Anstauung des „Großen Brombachsees“ aufgegebene Mühle wurde vom Freistaat Bayern aufgekauft und wird vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach als „Infozentrum „Seenland – Wasser für Franken“ genutzt. Die Mühle wurde als einzige im Brombachtal nicht abgebrochen. Der Ort ist Sitz der Seemeisterstelle. Das Infozentrum zeigt plastisch und kurzweilig alle nötigen Informationen zur Entstehung und der Funktion des Fränkischen Seenlandes.

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Von hier aus weiter über Allmannsdorf nach Stirn, dem höchsten Punkt der Tour, danach geht es ganz lange bergab. An der Hügelmühle erreicht man die Fränkische Rezat, auch hier wird viel Sand abgebaut.

In Mosbach – einem schönes Hopfendorf, Bezirkssieger im Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden”, kann man sehr gut einkehren: fränkischste Gemütlichkeit. Ein Ort der zum Verweilen einlädt.

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Weiter Richtung Norden durch das Spalter Hopfenland zum Steinbach, der wiederum in Georgensgmünd in die fränkische Rezat fließt, genauso wie die Schwäbische. Ab hier Richtung Fürth ist es nur noch die Rednitz. Zwischendrin Einkehr in der Hämmerleinsmühle, kurz Hämmerla genannt, einem wunderschönen Biergarten.

Von hier aus geht es entlang der Mühlenstraße zurück nach Pleinfeld. Unterwegs kommt man an den Mühlen, via Mühlstetten, Heinzenmühle, Mackenmühle, Utzenmühle, Prexelmühle, Mäusleinsmühle (bekannt für sein fantastisches Holzofenbrot), Seemannsmühle, Böschleinsmühle und Ketschenmühle. Leider gibt es hier keinen Radweg entlang der Schwäbischen Rezat.

Ein kurzweiliger Nachmittag mit ausreichend sportlicher Betätigung und wunderschönen Landschaften und 35 km Wegstrecke.

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