Stadtführung Gunzenhausen:  Auf den Spuren der heiligen Walburga

Stadtführung Gunzenhausen: Auf den Spuren der heiligen Walburga

Stadtführung Gunzenhausen: Auf den Spuren der heiligen Walburga

Besucht man Gunzenhausen und stellt sein Auto auf dem Oettinger Parkplatz ab, begegnet man an der Altmühlbrücke der Bronzestatue der heiligen Walburga, einem Werk des einheimischen Künstlers Ernst Steinacker.

 

Lebenslauf der Heiligen Walburga

Walburga, auch unter dem Namen Walpurga bekannt,  wurde 710 in Wessex (Südengland) geboren und trat früh in ein Nonnenkloster ein. Um 750 reiste sie nach Germanien. 761 übernimmt sie nach dem Tod ihre Bruders Wunibald das Kloster in Heidenheim.

 

Eine Sage, die Dämonen vom “Walberla” und die  Walpurgisnacht

Die Ehrenbürg (besser bekannt in Franken als “Walberla”)  bei Forchheim, ein der heiligen Walburga geweihter Berg, war eine bedeutende heidnische Kultstätte. Hier wollte Walburga eine christliche Kapelle errichten. Die Dämonen des Bergplateaus warfen mit Gesteinsbrocken nach der heiligen Frau. Diese zwang aber die Unholde durch ihren starken Glauben ihr beim Kirchenbau zu helfen. Zum Dank für die Unterstützung schenkte sie ihnen für die Nacht zum 01. Mai die Freiheit wieder. So entstand nach altem Volksglauben die Walpurgisnacht und wird vor allem auf dem Land mit Lagerfeuer und Unfug zelebriert. 

Foto: Kerstin Richter
Autorin: Gisela Dauer
www.stadtführung-gunzenhausen.de