Sehr abwechslungsreich -Hahnenkamm Rundweg Nr. 17

Sehr abwechslungsreich -Hahnenkamm Rundweg Nr. 17

Wunderbare Wanderung um Hechlingen am Hahnenkamm mit zahlreichen Highlights

hechlinger hohlweg 1

Ein Geotop Bayerns – der Hechlinger Hohlweg

Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Gastwirtschaft Forellenhof in Hechlingen. Von dort läuft man an der Rohrach entlang unterhalb von Hechlingen, man kommt an einem Wildgehege mit Damwild vorbeu ind mit Glück sieht man ein paar Alpakas auf einer Weider stehen. Kurze Zeit danach geht es über die Straße und man wandert leicht bergauf durch den Wald, immer dem Wegweiser Nr. 17 folgend. Über Feldwege geht es dann Richtung Katharinenkapelle. Den Hinweis zum Sternenhimmel über den Hahnenkamm nicht verpassend, kann man dann ab der Kapelle einen weiten Rundblick über das Tal genießen. Kurze Zeit später geht es durch den beeindruckenden Hechlinger Hohlweg wieder zum Parkplatz zurück.

Länge: ca. 5 Kilometer

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Der Hechlinger Hohlweg

Über Jahrtausende entstand im Sandstein des Hahnenkamms ein Hohlweg. Wasser und Viehtrieb und Fuhrwerke hinterließen tiefe Spuren im Gestein und schufen so den Hechlinger Hohlweg. Früher war er einer der Hauptverkehrswege von Hechlingen zu den Äckern und Weiden auf dem Kapellenberg. Mit einer Länge von gut 250m und einer Tiefe von bis zu 9m ist er einer der größten und beeindruckendsten Hohlwege der Region.

Kleine Runde an der Wissinger Laber

Kleine Runde an der Wissinger Laber

Kleine Wanderung an der Wissinger Laber (9,2 km, ca. 2,5 Std.)

Start ist am Marktplatz in Breitenbrunn. Wir laufen am Lehnerwirt vorbei (Einkehr am Ende ) und durchschreiten in der Obergasse ein altes Fachwerktorhaus. Die  Kemnather Straße führt uns hoch  – Markierung gelber Balken  – bis zu einen roten Hydranten. Dann  führt uns die Markierung links in eine Forststraße. Lichte Buchenwälder, im Frühjahr viele Leberblümchen und Lerchensporn führen uns zu einer Gabelung, dort nach links laufen und auf den kleinen Weiler Langenried zu gehen. An einem Holzstadel links abbiegen, dann rechts an einem Trafohäuschen vorbei wieder links in den Wald hinein der gelben Markierung folgend. Bald knickt der Feldweg rechts ab und führt nach Allersfeldern.

Wir gehen am Haus Nr. 1 vorbei (Lüftlmalerei mit bäuerlicher Szene und sehr ordentlich aufgeschichteten Holzstößen )  den Weg hinunter, dieser schwenkt nach rechts und wir haben einen weiten Blick über Trockenrasen und kleine Felsformationen.  Lila blühende Küchenschellen und Buschwindröschen säumen die kleine Asphaltstraße, welche uns in einen spitzen Winkel nach links Richtung Laber bringt. Weg Nr. 3 führt uns nun ins Tal. Beeindruckend ist der Blick auf die mäandernde Laber. Wir bleiben auf der linken Seite und stauen über die kleinen Wehre, Biberburgen und die vielen Wasservögel.

Nach ca. 2 km geht vor einem kleinen Spielplatz der Weg Nr 5 am Hang entlang mit  tollem Blick auf den kleinen Fluss.

Wir blicken auf das kleine Breitenbrunn und laufen den Weg hinunter ins Dorf. Dort erwartet uns noch ein kulinarisches, wie auch innenarchitektonisches Highlight. Der Lehnerwirt bietet gutes Essen in einem lichtdurchflutetem Gastraum mit dunkler Holztäfelung, hellen Tischen und sehr netten Wirtsleuten.
(Fotos und Text: Karin Mackiol)

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Eichstätter Wanderwochen

Eichstätter Wanderwochen

“Frühlingserwachen im Altmühltal” – Eichstätter Wanderwochen 2023

Zur schönsten Wanderzeit lädt Eichstätt zu seinen Wanderwochen ein.
“Frühlingserwachen im Altmühltal” sind sie betitelt, und genau das versprechen die abwechslungsreichen Touren während der Aktionswochen vom 10. April bis 1. Mai 2023

Begleitet werden die Wanderer von ausgebildeten Naturpark- und Gästeführern, die unterwegs über die Geschichte, Natur und Kultur des Altmühltals erzählen.

Pro Woche stehen immer am Wochenende zwei Touren zwischen 7 und 18 Kilometern zur Auswahl:

  • Ostermontag, 10.04., Pietenfeld an der Leithen und zum Römerkastell, Länge ca. 11 km,
  • Samstag 15.04., Der große Cobenzl’sche Garten, die Illuminaten in Eichstätt, Länge ca. 7 km.
  • Sonntag, 16.04., Auf historischen Pfaden zum Galgenberg, eine Entdeckungsreise, Länge 7 km.
  • Samstag 22.04., Fast die ganze Geschichte der Jurazeit auf dem Fossilienpfad, Länge ca. 9 km.
  • Sonntag, 23.04., Der Eichstätter Panoramaweg – Der ausgezeichnete Qualitätsweg “traumtour”, Länge ca. 11,4 km.
  • Samstag, 29.04., Mythen und Geschichten in und um Eichstätt, Länge ca. 10 km.
  • Sonntag, 30.04., Buchenhüll, zur Mammuthöhle und über Preith zur Lüften mit Einkehrmöglichkeit, Länge ca. 18 km.
  • Montag, 01.05., Über 200 Jahre Kneipp. GEMEINSAM-NATÜRLICH-LEBEN. Vorstellung der 5 Kneipp’schen Elemente, Länge ca. 7 – 8 km.

Jede Wanderung ist natürlich auch individuell für Sie (Gruppe) buchbar.

Anmeldung bis 12 Uhr am Vortag in der TI Eichstätt, 08421/6001-400. 8.-€/4.-€ Gebühr ohne Fahrtkosten oder Einkehr/Verpflegung. Jede Tour kann auch individuell mit Wanderführung gebucht werden.

Text und Foto: eichstaett.de

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Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing Am 29.10.2023 fand die letzte geführte Wanderung rund um Thalmässing statt.Hans-Peter Brüchle aus dem Museum Fundreich in Thalmässing erzählte an verschiedenen Stationen des 5 Kilometer langen Weges humorvoll und...

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Kleine Runde an der Wissinger Laber

Kleine Runde an der Wissinger Laber

Kleine Wanderung an der Wissinger Laber (9,2 km, ca. 2,5 Std.)Start ist am Marktplatz in Breitenbrunn. Wir laufen am Lehnerwirt vorbei (Einkehr am Ende ) und durchschreiten in der Obergasse ein altes Fachwerktorhaus. Die  Kemnather Straße führt uns hoch  - Markierung...

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Eichstätter Wanderwochen

Eichstätter Wanderwochen

Zur schönsten Wanderzeit lädt Eichstätt zu seinen Wanderwochen ein.
“Frühlingserwachen im Altmühltal” sind sie betitelt, und genau das versprechen die abwechslungsreichen Touren während der Aktionswochen vom 10. April bis 1. Mai 2023

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Die Burgruine in Treuchtlingen – Die obere Veste

Die Burgruine in Treuchtlingen – Die obere Veste

Die Burgruine in Treuchtlingen auf dem Schloßberg ist immer wieder ein schönes Ausflugsziel.

Die auch “Obere Veste” genannte Ruine wird seit 1975 von der “Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V.” saniert und ist auch teilweise restauriert worden.

Der Treuchtlinger Adel erschien bereits 1095 in einer Urkunde. Wahrscheinlich hatten diese den Burgplatz von den benachbarten Marschällen von Pappenheim als Lehen erhalten. Sie wurde um 1200 erbaut und 1340 erstmals urkundlich erwähnt.

Im Jahr 1360 erwarben Ulrich und Wirich von Treuchtlingen für 560 Pfund Heller dieses Lehen von den Pappenheimern.

Auf dem Schlossberg gab es eine Hauptburg mit einem Wohnturm und Wirtschaftsgebäuden im Bereich der westlichen Vorburg.  Die heute zum Teil rekonstruierte Ringmauer wurde im 14. Jahrhundert errichtet.

Mehrmals wurde die Burg, auf der die Treuchtlinger Adeligen Ihren Wohnsitz hatten erobert und niedergebrannt. Im 15. Jahrhundert begann die Burg, die ihre Bedeutung verloren hatte, zu zerfallen und  das Steinmaterial wurde für Neubauten abgetragen. Auch in der Zeit der napoleonischen Kriege wurden einige Mauerzüge zerstört und die Burg verfiel immer mehr bis zu ihrer teilweisen Rekonstruktion und Sanierung, wie oben erwähnt.

Details zum ursprünglichen Aufbau, der Rekonstruktion und der Nutzung können dem Buch “Burgen und Schlösser zwischen  Altmühlsee und Pappenheim” von Ernst Werner Schneider, 2022 entnommen werden. Das Buch ist u.a. auch Quelle des Artikels.

In den Sommermonaten ist der Burgturm jeden zweiten Sonntag im Monat von 14-17 Uhr zugänglich. Alle drei Jahre wird ein Burgfest im historischen Rahmen der Oberen Veste veranstaltet.

Fotos: Vera und Günther Trescher, Treuchtlingen

 

 

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Das Schneckenhaus Gottes – St.-Gunthildis-Kapelle in Suffersheim

Das Schneckenhaus Gottes – St.-Gunthildis-Kapelle in Suffersheim

Die “neue”, ökumenische St.-Gunthildis-Kapelle ist in ihrem Inneren einem Ammoniten nachempfunden. Daher der Beiname „Das Schneckenhaus Gottes“. Das Dach wird durch 12 Dachbalken gestützt, die an die 12 Apostel erinnern sollen. Die Mitte der Kapelle, der Ambo, wird wiederum von 12 Säulen gestützt, die die 12 Stämme Israels verkörpern.

Der Neubau der St.-Gunthildis Kapelle westlich von Suffersheim am Waldrand, oberhalb des Flüsschens Schambach, ist eine ökumenische Kapelle, die zwischen 1993 und 1995 vom Förderverein und der Stadt Weißenburg nach den Plänen von Prof. Johannes Geisenhof erbaut wurde.

Sie steht in der Nähe der Grundmauern der alten Gunthildis Kapelle, die einer Legende nach zu Ehren der heiligen Magd Gunthildis von Suffersheim im 11. Jahrhundert errichtet worden war. Im Jahr 1398 wurde erstmals eine Wallfahrt dorthin schriftlich bezeugt. Gunthildis galt als Nothelferin und Helferin für krankes Vieh. Der Überlieferung nach hat sie die Milch der ihr anvertrauten Kühe an Bedürftige verteilt. Ihr Gebet ließ außerdem eine Quelle entstehen – das Gunthildisbrünnlein – die heilende Kraft für Kranke und milchbildungsanregende Wirkung auf Kühe haben sollte, wenn sie daraus tranken.

Nach der Reformation im 16. Jahrhundert verfiel die Kapelle und wurde während des 30-jährigen Krieges völlig zerstört. Erst 1957 wurden die Fundamente der mittelalterlichen Wallfahrtskirche wieder freigelegt.

Das Schneckenhaus Gottes liegt an mehreren Wanderwegen. Einer davon ist der Gunthildisweg. Start ist beim Wanderparkplatz Ludwighöhe. Nach dem Aussichtspunkt Jakobsruh geht es durch Mischwald. Durch das Örtchen Haardt führt der Weg Richtung Süden zur Einöde Flemmühle mit Jurascheune und dann in das Treuchtlinger Schambachtal. 7,4 km bis hierhin und weiter führt der Weg nach Suffersheim im Schambachtal. Dann geht es wieder zurück vorbei an Wiesen und Feldern und durch den Wald nach Norden. Am Römerbrunnen kann man nochmal Rast machen und ist dann bald wieder am Ausgangsort. (ca. 17km)

Die Gunthildiskapelle liegt auch am ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim (Hahnenkamm) nach Eichstätt.

 

Fotos: Steffi Dinkelmeyer, Sigrun von Berg

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Foto: Sigrun von Berg