Wladimir Barantschikov:
Wanderer zwischen den Welten
Seine Bilder erzählen Geschichten über ihn, das Leben und Gott und die Welt, über das Diesseits und das Jenseits, über innen und außen sowie über Realität und Phantasie. So wie er Geschichten über seine Bilder erzählen kann.
Wladimir Barantschikov ist ein ganz besonderer Wanderer zwischen den Welten. Er wird „offiziell“ dem „phantastischen Realismus“ zugeordnet, aber seine Kunst geht viel weiter. Aktbilder, Portraits, Anspielungen auf einen seiner Favoriten Hieronymus Bosch oder auf Albrecht Dürer.
Doch auch klare Statements zu aktuellen, gesellschaftlichen Themen zeichnen den Künstler aus. So hat er zum Beispiel bereits 2005 eine düstere Zukunft mit „Gasmasken“ gemalt.
Studium an der Kunsthochschule St. Petersburg
Er studierte an der Kunstschule in St. Petersburg und an der Muschin-Kunsthochschule St. Petersburg. Er ist Restaurator und Künstler für dekorative Denkmal-Malerei. Er hatte bereits zahlreiche Ausstellungen in St. Petersburg, Aachen, München, Nürnberg, Brüssel, Moskau, China und Taipeh oder auch Gunzenhausen.
2001 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Ansbach.
In seiner Wahlheimat Gunzenhausen fühlt sich der kirgisische Künstler wohl. Jeden Tag fährt oder spaziert er um den Altmühlsee um sich fit zu halten. Die Natur inspiriert ihn dabei oft für seine Bilder. Doch manchmal trägt ihn das Bild einfach mit sich im Schaffensprozess und er weiß selbst nicht, wie das Endergebnis aussehen wird.
Hommage an van Gogh