Livekrimi-Event „Soko Mord“ kommt in die Karlshalle

Livekrimi-Event „Soko Mord“ kommt in die Karlshalle

Beim Krimi mitzurätseln – egal ob beim Film schauen, oder während
des Lesens – macht Spaß. Noch mehr Spaß macht es, wenn man
gemeinsam und interaktiv ermitteln kann. Deshalb holt die Stadtbücherei für den 20. Januar 2024 das Live-Krimievent „Soko Mord“
nach Ansbach. In der Karlshalle dürfen die Besucherinnen und Besucher aktiv an den Ermittlungen zum Mord an Lord Thomas Lexington Senior teilnehmen. Welche Beweismittel führen zum entscheidenden Hinweis? Welche Zeugen, welche Verdächtigen haben gelogen? Und vielleicht gibt es am Tatort noch Hinweise, die die Spurensicherung übersehen hat?

Die Veranstaltung beginnt am 20. Januar 2024 um 19.30 Uhr und
dauert rund 2,5 bis 3 Stunden. Die Tickets sind ab Montag, den 4.
Dezember 2023 im Vorverkauf in der Stadtbücherei, Karlsplatz 11,
erhältlich und kosten 20 Euro. Für Fragen steht das Team der Stadtbücherei auch unter der Telefonnummer 0981 51-559 oder per Mail
an stadtbücherei@ansbach.de zur Verfügung.

Adventsmarkt in Alesheim Sonntag, 3. Dezember, 11.00 bis 20.00 Uhr, am Kirchplatz

Adventsmarkt in Alesheim Sonntag, 3. Dezember, 11.00 bis 20.00 Uhr, am Kirchplatz

Seit dem Jahr 2002 veranstalten die Vereine aus Alesheim und Störzelbach alle drei Jahre einen Adventsmarkt am Kirchplatz in Alesheim. Nachdem die Veranstaltung 2020 entfallen musste, ist es am 1. Advent, 3. Dezember 2023, nach sechs Jahren wieder soweit: Alle helfen zusammen.
Über 20 Aussteller präsentieren die verschiedensten Geschenkartikel, von selbst gemachten Adventskränzen über eine Vielzahl an regionalen Produkten bis hin zum individuellen Kunsthandwerk. Begleitet wird der Adventsmarkt von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit vorweihnachtlicher Musik, Kinder-Eisenbahn, Bastelecke, lebender Krippe, Rockenstube, Glücksrad, Besuch des Pelzermärtels, Krippenausstellung, Musical und Andacht in der Kirche sowie Ausklang mit dem Nachtwächter. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl mit besonderen Spezialitäten, wie Glühwein, Bratwürste, Bratensemmeln, Käsespätzle, leckere Suppen sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
Der Erlös kommt den örtlichen Vereinen und Einrichtungen, wie Schule und Kindergarten zugute.

Fotos: Amadeus Meyer

 

TREUCHTLINGER SCHLOSSWEIHNACHT MIT HISTORISCHEM MITTELALTERMARKT08.12 – 10.12. & 15.12. – 17.12.2023

TREUCHTLINGER SCHLOSSWEIHNACHT MIT HISTORISCHEM MITTELALTERMARKT08.12 – 10.12. & 15.12. – 17.12.2023

Ein malerischer Weihnachtsmarkt inmitten historischer Gebäude, regionale Köstlichkeiten und Kunsthandwerk erwarten die Besucher auf der Treuchtlinger Schlossweihnacht. Besonders stimmungsvoll wird die nostalgische Szenerie nach Einbruch der Dunkelheit, wenn das Stadtschloss im Lichterglanz erstrahlt. Glühwein und Plätzchen Duft liegt in der Luft, denn die Treuchtlinger Schlossweihnacht öffnet Ihre Tore und heißt Weihnachtsliebhaber herzlich willkommen. „Alle Jahre wieder…“ lädt die Stadt Treuchtlingen an zwei Adventswochenenden (2. und 3. Advent) zur Treuchtlinger Schlossweihnacht ein. Verzaubert von köstlichen Plätzchen & Lebkuchen, deftigen Schmankerln und wunderbaren Glühweinkreationen, wird in den urigen Holzhütten entlang des Stadtschlosses nach traumhaften Kunsthandwerken aus Holz, Keramik und Strickwaren gestöbert.

Eine Besonderheit stellt der *historische Mittelaltermarkt* im Schlosshof dar. Der Duft von süßem Met, mittelalterlichem Gebäck und wärmenden, prasselnden Lagerfeuern entführt die Besucher ins Reich der Ritter, Gaukler, Burgen und Fabelwesen.

// PROGRAMM-HIGHLIGHTS
Hier gibt’s was zu erleben: Feuerartistik, Stelzentheater, Eisschnitzer, Glasbläserkunst und Märchenstunden im historischen Erkerzimmer des Stadtschlosses, Zeitreisen im Treuchtlinger Museum mit Märchenausstellung sowie Weihnachtsbasteln für Kinder. Der Maler und Grafiker Willi Halbritter gibt interessante Einblicke in die Druckwerkstatt im Blauen Haus des Museums.

Während der Schlossweihnacht können die historischen Räume und Ausstellungen des Naturparks Altmühltal und Geopark Ries kostenfrei besichtigt werden. Zudem befinden sich weitere Kunsthandwerker im Schloss.

// ÖFFNUNGSZEITEN 2023

08.12.-10.12.2023
Freitag & Samstag: 15.00 – 21.00 Uhr
Sonntag 14.00 – 20.00 Uhr

15.12.-17.12.2023
Freitag & Samstag: 15.00 – 21.00 Uhr
Sonntag 14.00 – 20.00 Uhr

Der Eintritt ist frei!

 

Foto: (c) Kur- und Touristinformation Treuchtlingen / Diemtar Denger

Gunzenhäuser Konzertreihe – Emotionslose Perfektion

Gunzenhäuser Konzertreihe – Emotionslose Perfektion

Das Guadagnini Trio, das sind drei Ausnahmekünstler mit einem Hang zur Perfektion. Der Besuch eines Konzerts ist definitiv ein Erlebnis, wird doch jeder einzelne Ton zu einem kleinen Klangfarbengedicht. Nuancenreich und mit spielerischer Leicht- und Sicherheit bewegen sich Alina Armonas-Tambrea, Edvardas Armonas und Yannick Van de Velde selbst durch anspruchsvollste Stücke von Brahms, Haydn und Fauré. Was das höchste Lob ist, kann jedoch auch ein Hemmnis sein – die Reinheit des klassischen Spiels lässt einen Dialog mit dem Publikum nur in Ausnahmefällen zu. Zuhörer staunen und genießen, sind hingerissen von Klangteppich, der da auf der Bühne gewebt wird. Ein Klassikkonzert lebt aber auch von ergreifenden Momenten, von Emotionen, vom Mitfiebern und der Begeisterung. Das Guadagnini Trio ist versiert und technisch ohne Tadel, bleibt dabei aber auch häufig mechanisch-kühl und verweigert eine tiefergehende Beziehung zwischen Publikum und Künstler. So bleibt ein faszinierendes, intensives Klangspektakel auf Weltniveau, die Musik könnte jedoch auch von CD kommen oder von Robotern gespielt werden – eben Perfektion par excellence. Vergangenen Sonntag waren die Ausnahmekünstler im Rahmen der 3. Gunzenhäuser Konzertreihe in der Stadthalle zu Gast.

 

George Enescu, Joaquin Turina oder Gabriel Fauré werden nur selten öffentlich gespielt, vielleicht ist es die große Dynamik und der hohe technische Anspruch, der viele Künstlerinnen und Künstler von diesen Ausnahmekomponisten fernhält. Das Guadagnini Trio hat bereits alle drei höchst erfolgreich interpretiert, drei Sätze des Pariser Hochschullehrers hatten sie gar mit nach Gunzenhausen gebracht. Besonders der Pianist Yannik Van de Velde ist an dieser Stelle hervorzuheben, braucht es doch größtes Gefühl, Erfahrung und Können, die Werke Faurés in d-Moll hörbar zu interpretieren. Mühelos und technisch versiert arbeitet er sich wie ein heißes Messer durch Butter, wechselt von kraft- zu gefühlvoll, von Zurückgezogenheit zur Raserei. Sein Spiel hat etwas Philosophisches, ohne jedoch anmaßend zu sein.

 

Die große Stunde von Alina Armonas-Tambrea an der Violine und Edvardas Armonas am Violoncello schlug nach der Pause beim Zusammentreffen mit dem deutschen Komponisten Johannes Brahms. Hier herrschte große musikalische Zuneigung, es entfaltete sich ein kraftvoller Zauber mit Instrumenten im fachlichen Zwiegespräch. Jeder Ton wird zum Gedicht und bekommt eine eigene Wertung, das Zusammenspiel war großartig. Hier wird nicht nur gespielt, hier verschmelzen Interpreten mit Interpretation. Brillant und beeindruckend, mit einer Dramaturgie wie im Theater. Und mittendrin drei Musiker, die Fans und Agierende zugleich sind. Kein Wunder, dass am Ende mit dem op. 87 Klaviertrio Nr. 2 (Dritter Satz) eine Brahms-Zugabe gespielt wurde.       

 

Die Gunzenhäuser Konzertreihe findet am Sonntag, den 21. Januar 2024, mit dem Auftritt von Duo Fortezza eine Fortsetzung in der Stadthalle. Beginn ist um 19.30 Uhr, weitere Informationen gibt es beim städtischen Kulturamt unter www.gunzenhausen.info (Tel.: 09831/508 109). Unterstützt wird die Gunzenhäuser Konzertreihe in diesem Jahr von den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.   

Foto: Stadt Gunzenhausen

Stadt Gunzenhausen – Erzgebirgsschau im historischen Fachwerkstadel

Stadt Gunzenhausen – Erzgebirgsschau im historischen Fachwerkstadel

Am ersten Adventssonntag, dem 03.12.2023, öffnet der historische Fachwerkstadel am Gunzenhäuser Schießwasen Nr. 16 mit seiner „Erzgebirgsschau” und den „Weiperter Heimatstuben” seine Pforte zu einem kostenlosen Rundgang.

 

Seit dem ersten “Tag der offenen Tür” des Fachwerkstadels im Jahr 2017 zeigt der rege Besuch das große Interesse der Menschen an der kleinen, aber feinen Ausstellung. Von 10 bis 17 Uhr können die Besucher in dem heute umfassend renovierten historischen Gebäude (einem ehemaligen Loh- und Rotgerberhaus von anno 1753) eine wirklich eindrucksvolle Schau bewundern, die seit dem Jahre 1989 dort untergebracht ist. Sie erinnert an das frühere Leben im Erzgebirge genauso wie an die einst so blühende – heute tschechische – Grenzstadt Weipert / Vejprty, nur wenige Kilometer vom bekannten Wintersportzentrum Oberwiesenthal in Sachsen entfernt. Für die nach Kriegsende aus dieser einst größten Industriestadt des oberen Erzgebirges vertriebenen mehr als 10.000 deutschsprachigen Bewohner, hat die Stadt Gunzenhausen im Jahre 1954 eine Patenschaft übernommen, die auch heute noch mit stets neuem Leben ausgefüllt wird.

 

Schon von außen leuchten die in der Advents- und Weihnachtszeit für das Erzgebirge so typischen Lichterbögen in allen Fenstern und was drinnen auf drei Etagen von den Weipertern in mühevoller Handarbeit aufgebaut worden ist, das kann sich gerade in der heutigen, oft allzu hektischen Zeit wirklich sehen lassen! Die vielen Exponate zeugen nicht nur vom hohen Stand der erzgebirgischen Volkskunst, sondern auch von der immer noch großen Verbundenheit der Weiperter zu ihrer alten Heimat, in der einst der Bergbau die Lebensgrundlage war. Nachdem der Bergsegen versiegte, waren neue Erwerbsquellen zu suchen und man fand diese in der Schnitzkunst für Spielzeug, den bekannten Nussknackern und Weihnachtspyramiden, aber auch im Bau von Musikinstrumenten, dem Posamentieren, Weben und ganz besonders auch in der Klöppelkunst. All dies ist in dem kleinen Heimatmuseum der Weiperter zu sehen.

 

Ab dem Jahre 1926 schuf ein besonders versierter Holzschnitzer neben einer großartigen orientalischen Weihnachtskrippe nach und nach noch eine Vielzahl sich bewegender Schnitzwerke. So sind „lebendige” Bilder vom Wintervergnügen, im Bergwerk, in der Hutzn- (fränkisch: Rocken-) und der Weihnachtsstube und der Märchenwelt entstanden. Da sich die meisten handgeschnitzten Figuren nach Einwurf einer 20 Cent-Münze auch tüchtig bewegen, ist die „Erzgebirgsschau” nicht nur für Erwachsene, sondern gerade auch für die Kinder ein recht kurzweiliges Erlebnis.

 

In Verbindung mit dem gleichzeitig stattfindenden Wintertrödelmarkt der Stadt Gunzenhausen, lohnt sich an diesem Tag sicherlich ein Besuch im Historischen Fachwerkstadel bei freiem Eintritt!

 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das städtische Kulturbüro unter Tel. 09831/508 109 oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de.

 

Foto: A. Stieglitz