Gunzenhäuser Kindertheater – Die Abenteuer von Mama Muh

Gunzenhäuser Kindertheater – Die Abenteuer von Mama Muh

Kinder lieben Geschichten, in denen Tiere eine Rolle spielen. Egal ob Elefanten (Benjamin Blümchen), Pferde (Fury), Schildkröten (Turtles) oder Mäuse (Miss Brisby) – die tierischen Abenteurer vermitteln auf kindgerechte Art und Weise allerlei gemeinschaftsbildende Inhalte, die bei der Prägung und Erziehung hilfreich sein können. So handeln die literarischen Abenteuer der Kuh „Mama Muh“ von Freundschaft, gegenseitiger Wertschätzung und von Mut in schwierigen Situationen. Vor mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten hat das schwedische Autorenehepaar Jujja und Thomas Wieslander Mama Muh und ihre Freundin Krähe das erste Mal auf Reisen geschickt. Nun kommen die beiden fiktiven Figuren mit ihren besten Geschichten als Theateradaption nach Gunzenhausen in die Stadthalle. Das Kindertheater findet am Mittwoch, 24. April 2024, statt und ist bereits für kleine Theaterfans ab 3 Jahren geeignet.

 

Die kurzweiligen „Abenteuer von Mama Muh“ sind eine schwungvolle und liebevolle Umsetzung der Kinderbuchgeschichten, angereichert mit viel Musik und lustigen Szenen. Mama Muh fährt Fahrrad, klettert auf Wasserrutschen oder möchte in einem Baumhaus mit Schaukel übernachten. Der milchgebende Vierbeiner lässt nichts aus und natürlich geht dabei so einiges schief. Doch keine Herausforderung scheint zu groß, Mama Muh ist nicht aufzuhalten. Unterstützt von ihren Freunden Krähe und Huhn wird Ungewöhnliches plötzlich gewöhnlich und hinter jeder Ecke kann Überraschendes lauern.

 

„Die Abenteuer von Mama Muh“ werden am Mittwoch, 24. April 2024, um 15.00 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine Produktion des Wittener Kinder- und Jugendtheaters. Die Eintrittskarte kostet 10 Euro. Nähere Informationen gibt es unter www.gunzenhausen.info oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de.

 

Illustration: Witki.de

FRANZ JOSEF STROHMEIER & MARIA HAFNERKraftbayrisches aus der Bauernerotik20.04.24 // 20 UHR // KULTURZENTRUM FORSTHAUS

FRANZ JOSEF STROHMEIER & MARIA HAFNERKraftbayrisches aus der Bauernerotik20.04.24 // 20 UHR // KULTURZENTRUM FORSTHAUS

Maria Hafner und Franz Josef Strohmeier begeben sich auf nicht ganz jugendfreie,
literarische und musikalische Zeitreise in das Bayern um 1900.
Als Grundlage dienen ihnen die Texte und Lieder des fast schon vergessenen Heimatdichters
Georg Queri (1879-1919), den die Geistlichkeit so manches Mal wegen seiner „ketzerischen
Texte“ zum Teufel gewünscht hatte, oder die bayrische Obrigkeit 1912 versuchte beim
Landgericht München sein Buch „Kraftbayrisch – ein Wörterbuch der erotischen und
skatologischen Redensarten der Altbayern“ zu verbieten.
„Dass bei ihm nicht alles so gewesen ist, wie es sich für einen guten Katholiken zieme“, soll
der Pfarrer bei seiner Grabrede gesagt haben.
Deftiges aus vergangenen Tagen und Nächten, sozusagen ein echter Höhepunkt der
Bauernerotik.

Kein Abend für die ganze Familie!

Kartenvorverkauf im Reisebüro Engeler, Weißenburger Tagblatt und Altmühlbote sowie in allen anderen Vorverkaufsstellen der Verlagsgruppe Nürnberger Nachrichten oder über
shop.treuchtlingen.de und www.reservix.de

 

KURZ VITA
Franz Josef Strohmeier
Der gebürtiger Straubinger und erster Kulturförderpreisträger seiner Heimatstadt, nun in
München als freischaffender Schauspieler wohnende Künstler, arbeitete nach seinem
Schauspieldiplom über 10 Jahre als festes Ensemblemitglied an verschiedenen renommierten
Bühnen, u.a. dem Schauspiel Graz, Staatstheater Kassel und ist 2023/24 in der
Neuinszenierung von Johann Strauß Operette „Die Fledermaus“ an der Bayerischen
Staatsoper München als Sprechrolle Frosch zu sehen.
Mit seinen diversen von den Kritikern und Zuschauern hochgelobten Soloabenden: u.a.
Süskinds: „Der Kontrabass“ oder „Karl Valentin und die laute Zeit“ gastiert er erfolgreich im
gesamtdeutschsprachigen Raum. Und erhielt 2023 den großen Theaterpreis der Stadt
Aachen für seine Darstellung als John Belushi in „Blues Brothers“.
Darüber hinaus ist er regelmäßiger Gast bei den BR BrettlSpitzen und stand in bekannten
TV- Formaten wie Rosenheim-Cops, Hubert ohne Staller oder neben Franz Xaver Kroetz
als titelgebender Jungbauer in Franz Xaver Bogner´s ZDF Serie: „Über Land – Ein Bauer im
Anzug“ vor der Kamera.

Maria Hafner
Maria Hafner lebt als freischaffende Musikerin und Schauspielerin in München.
Aktuell spielt sie in den Formationen “Asphaltkapelle” (Showband im BR Talk-Format
„Karlsplatz“ von Eva Karl Faltermeier), „Maria Hafner & die Lose Gruppe” und „Hafner &
Loibl“. Außerdem ist sie auch für Theater (Kammerspiele München, Metropoltheater,
Residenztheater u.a.) und Film/Fernsehen (Soko Linz, München Mord u.a.) tätig.
Sie ist Preisträgerin des Fraunhofer Volksmusikpreises und des kleinen Passauer
Scharfrichterbeils im praktischen Handtaschenformat.

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Am Sonntag, 28. April 2024, findet zum dritten Mal der Altmühlfranken-Wandertag statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ab 10.00 Uhr können sich Wanderinnen und Wanderer rund um Hechlingen am See in die idyllische Natur begeben. Drei unterschiedlich lange Routen sind an diesem Tag ausgeschildert. Eine Anmeldung ist erwünscht, da für die Führungen nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehen.

 

„Der Altmühlfranken-Wandertag stärkt das Wir-Gefühl im Landkreis und bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Landkreis und seine facettenreiche Landschaft kennenzulernen“, so Landrat Manuel Westphal. Das Projekt wird durch das Regionalmanagement Bayern unterstützt. Der erste Wandertag hat 2022 in Burgsalach am Römererlebnispfad stattgefunden, der zweite Wandertag im vergangenen Jahr in Haundorf.

 

„Der Wandertag richtet sich an alle, egal ob ambitionierte Wanderer oder als Möglichkeit für einen Familienausflug. Drei verschieden lange Routen stehen zur Auswahl“, erklärt der Organisator seitens der Zukunftsinitiative altmühlfranken Vinzenz Sommerer. Einer Familienroute (Route 1) mit einer Länge von 3,5 km, die um den Hahnenkammsee führt. Auf der mittleren Route 2 mit 5,9 km laden die Hohlwege der Region zum Entdecken ein. Route 3 mit einer Länge von 8,9 km verläuft über die Hügellandschaft, die Hechlingen am See eindrucksvoll einrahmt.

 

Entlang des Weges finden Wandernde zwei Genussstationen mit regionalen Produkten und zusätzlich entlang der langen Route eine Getränkestation.

Geführte Wanderungen werden um 10.00 Uhr für alle drei Routen angeboten. Um 11.00 Uhr starten nochmals die Familienroute und die mittlere Route. Treffpunkt für die Führungen ist am Sport- und Schützenheim Hechlingen am See (Seestraße 2, 91719 Heidenheim) direkt am Hahnenkammsee. Ausreichend Parkplätze stehen dort zur Verfügung.

Um das leibliche Wohl kümmern sich Hechlinger Vereine am Sport- und Schützenheim und ab 11.30 Uhr bietet „Holm“ einen musikalischen Rahmen mit Live-Musik für einen stimmungsvollen Nachmittag.

 

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken bittet um Anmeldung zu den geführten Touren, gerne auch für den Fall, dass Sie die Wanderwege auf eigene Faust erkunden möchten, denn alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten unterwegs eine kleine Stärkung. Für die Führungen ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden!

 

Der Wandertag findet auch bei Regen statt. An festes Schuhwerk ist zu denken.

 

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/wandertag.

 

Fragen zum Wandertag beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

 

 

Bildunterschrift: 2024 lädt die Region rund um Hechlingen am See zum Altmühlfranken-Wandertag ein.

 

Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Vinzenz Sommerer

MICHAEL LANGE – ML ART, „Experimente 2.0“, M11

MICHAEL LANGE – ML ART, „Experimente 2.0“, M11

12.4. bis 12.5.2024 im M11, Marktplatz 11, 91710 Gunzenhausen

 

Öffentliche Vernissage am 12.4.2024 um 19.30 Uhr

 

Geöffnet SA und SO von 11 bis 16 Uhr 

 

DO 10 bis 12 Uhr – Eintritt frei

 

Sonderöffnungen am 1.und 9.Mai 2024 von 11 bis 16 Uhr

 

Führungen mit dem Künstler immer sonntags um 14 Uhr

 

Unterstützt wird diese Ausstellung von den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen

 

 

Anpassung ist keine Option

 

Im DDR-Regime stand Michael Lange (58) im Visier der Staatssicherheit. Da Anpassung für ihn keine Option war, erhielt der junge Freigeist offizielles Studienverbot.

 

Erst der Tod seiner Mutter und der damit verbundene Schmerz ließen ihn die Blockade überwinden. Die Wucht der Befreiung ist in jedem seiner Bilder spürbar. Nun endlich neue Wege zu gehen und sich über Regeln und Erwartungen hinwegzusetzen, das zeichnet die Kunst von Michael Lange aus. Aus tiefster Seele lädt er den Betrachter ein, alles was er zu wissen glaubt in Frage zu stellen und in etwas Unbekanntes einzutauchen.

 

Traditionelle Pinselstriche sucht man jedoch vergeblich: Neue Wege zu gehen hat höchste Priorität. So entwickelte er noch nie dagewesene Techniken, die er bislang streng geheim hält und die in der Kunstszene für Furore sorgen. Michael Lange malt nicht im klassischen Sinne, er experimentiert.

 

Einzigartig und revolutionär…

 

 

Vita

 

Michael Lange wurde 1965 in Prenzlau geboren. Bereits als Jugendlicher entdeckt er die Malerei und die eigene Kreativität. Der berufliche Weg scheint vorgezeichnet zu sein.

 

Doch Michael Langes Expressivität und Eigenheit bewirken, dass er als “Enfant Terrible des Ostens” auffällt und von der Staatssicherheit zunehmend kritisch beäugt wird. Seine Kunst passt so gar nicht ins sozialistische Regime und für den exzentrischen Jugendlichen wird ein Studienverbot verhängt.

 

Ein harter Schlag für den jungen Künstler. Doch er kann und will sein Heiligstes, seine Malerei, nicht an das Regime verkaufen! Und so folgt eine stille Revolte des Schweigens: er legt den Pinsel weg.

 

Auch nach der Wende ist der zerbrochene Traum ein großer Traum seines Lebens.

 

Nach Krankheit, Depression und mehreren Schicksalsschlägen schafft es Michael Lange erst Jahre später, all seine Erfahrungen in Bilder zu fassen. Eine schwere Krise bringt letztlich den Auslöser und verhilft ihm zu einem schöpferischen Neuanfang. Die Widerstände der Außenwelt überwunden, malt er sich Schmerz und Wut von der Seele. Es scheint als ob sich nun explosionsartig entladen will, was jahrelang weggesperrt war. Befreiung aus Widerständen, Heilung und Individualität sind Michael Langes große Themen. Traditionelle Techniken und Pinselstriche sucht man hier vergeblich. Neue Wege zu gehen hat hier Priorität. So entwickelte er noch nie dagewesene Techniken, die er bislang geheim hält und die in der Kunstszene für Furore sorgen. Der Künstler malt nicht im klassischen Sinne, er experimentiert. Einzigartig und revolutionär…

 

Michael Lange kennt die Höhen und Tiefen des Lebens wie nie zuvor und ist endlich da angekommen, wo er Zuhause ist: in der experimentellen Malerei!

 

www.kunstforum-fraenkisches-seenland.de

Foto: Michael Lange

Große Werkschau von Salvatore Giurdanella “EMOZIONI” in der Kulturfabrik

Große Werkschau von Salvatore Giurdanella “EMOZIONI” in der Kulturfabrik

Er ist ein Rother Urgestein und ohne seine Kamera nicht denkbar: der Deutsch-Sizilianer Salvatore Giurdanella. Die Kulturfabrik zeigt nun vom 16. April bis 5. Mai rund 40 mit dem Titel „Emozioni“ überschriebene Höhenpunkte aus dem Schaffen des Fotografen. Seine Motive: Tiere, Jahreszeiten, Landschaften, italienische Städte, Stillleben, Alltagsmomente – und Aufnahmen aus dem Universum: stundenlang belichtete Galaxien.

Es sind Szenerien, Landschaften, Situationen, die ihn inne-  und den Zauber des Augenblicks festhalten lassen. Neben seiner Tätigkeit als freier Fotograf für die Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung und Spezialist für Sportfotografie des Challenge der ersten Stunde ist Salvatore Giurdanella, geboren 1952 in Pozzollo/ Sizilien, als Festivalfotograf der Rother Bluestage der Kulturfabrik schon lange verbunden. Unzählige Aufnahmen von Konzerten, darunter bereits von dem legendären Auftritt von James Brown, füllen die damals noch analogen Negativ-Archive. Doch so vielfältig wie seine Interessen sind auch seine Bilder, die immer Zeugnis seines besonderen Gespürs für den Ausdruck sind. „Meine Fotografien sind meistens Gefühle von Momenten, die ich empfunden habe. Meine Fotos sollen den Ausdruck meiner „emozioni“ (Emotionen, Gefühle) darstellen“, so Giurdanella.

Ob seine Lieblingsstadt Venedig, die charakteristischen Landschaften der Toskana oder die heimischen Wälder – es sind keine reinen Motivaufnahmen, es geht um das Besondere darin: Spiegelungen, Wolkengebilde, Stimmungen oder Wetterphänomene. Unzählige Bilder Giurdanellas wurden bereits bei Fotowettbewerben ausgezeichnet. So wählte 2009 eine internationale Fachjury aus über 7.000 Einreichungen aus 45 Ländern ganze 43 Bilder aus, die im Anschluss als Wanderausstellung in der ganzen Welt gezeigt wurden; darin zu sehen eine wundervolle Aufnahme von Salvatore Giurdanella. Auch in mehreren Ausstellungen des naturhistorischen Museums in Freiburg/ Schweiz waren Exponate Giurdanellas schon zu sehen. Er selbst sagt: „Ich entdecke immer etwas Neues und kann auch nicht sagen, dass man über die Fotografie alles weiß. Im Gegenteil, man lernt auch über die Jahre hinweg immer wieder etwas Neues dazu und ich denke nicht, dass es je aufhören wird. Seit zwei Jahren habe ich zum Beispiel auch die Astrofotografie entdeckt. Die Faszination ins All zu blicken ist grandios.“ Die Besucher der Ausstellung dürfen gespannt sein auf Salvatores Welten.

Die Ausstellung ist vom 16. April bis 5. Mai Dienstag bis  xxx bis xxx von xxx bix xx geöffnet. Die Vernissage findet am Sonntag, den 14. April um 15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Fotos: Salvatore Giurdanella