Ho Ho Ho – Nikolaus kommt ins Spielzeugmuseum

Ho Ho Ho – Nikolaus kommt ins Spielzeugmuseum

Das Ellinger Puppenmuseum holt schon die Weihnachtsglöckchen heraus….

um pünktlich zu Beginn der Vor-Weihnachtszeit bereits zum 15. Mal seine Tore zu öffnen.

Auch dieses Jahr besucht der Nikolaus mit einem Engel zum 3. Mal am 6. Dezember das Spielzeugmuseum.

Alle Kinder, ob groß oder klein, die zwischen 13 und 17 Uhr im Museum vorbeikommen, werden vom Nikolaus beschert.

Der Engel singt, es gibt Snacks und Päckchen mit Süßigkeiten für die Kleinen. Den Inhalt stiftete die Stadt Ellingen.

Als besonderes Highlight dürfen sich Kinder aus vorbereiteten Boxen ein kleines Spielzeug aussuchen.

Dieses besondere Erlebnis sollten Kinder nicht verpassen!

Der Nikolaus freut sich auf euch!

 

Zusätzlich zu diesem besonderen Ereignis (Vor-Weihnachtszeit)  ist das Museum an jedem Adventssonntag geöffnet von 13.00-17.00 Uhr , sowie am 2. Weihnachtsfeiertag. Kinder und Erwachsene können die unzähligen Puppenstuben, Teddybären und Spielzeuge bestaunen.

Außerdem zeigen einige Exponate, wie früher gelebt und gespielt wurde, was sehr interessant ist. Eltern oder Großeltern entdecken ihre Kindheit wieder und können den Kleinsten zeigen, wie sie früher gespielt haben.

 

Zu Weihnachtszeit gibt es auch noch ein weiteres Highlight. Frau Westinger wird eine Ausstellung mit Weihnachtsdekoration aus dem Erzgebirge zusammenstellen und präsentieren. Die filigranen Kunstwerke, Weihnachtspyramiden, Schwibbögen, Nussknacker und Engel können im 1. Stock bestaunt werden. Für die Ausstellung sucht Henriette W. noch einige Exponate aus dem Erzgebirge.

 

Es gibt`s also viel zum sehen im Ellinger Torturm.

Für Ihre Besucher hält Museumsinhaberin Henriette Westinger in der weihnachtlich dekorierten Museumsküche heißen Ingwer/ Pfefferminze Tee und Glühwein bereit.

 

An den Tagen können alte Sachen, wie z.B. Weihnachtsschmuck, Erzgebirge Holzkunst, Pyramiden, Lichterbogen, altes Spielzeug  usw. im Museum abgegeben werden.

Bitte nichts sauber machen,  die alte Patina ist der Museumsinhaberin sehr wichtig !

 

Das Spielzeugmuseum feiert zum Ellinger Herbstmarkt am Sonntag, den 23. November seinen 15-ten Geburtstag und ist dann wie an allen vier Adventssontagen und am 2-ten Weihnachtsfeiertag von 13 -17 Uhr geöffnet.

Zudem können mit Frau Westinger auch für Einzelbesucher und Kleingruppen Sondertermine vereinbart werden.

 

Der Besuch Ellinger Museums strahlt Wohlfühlmomente, Inspiration, Wärme und Heimatlichkeit aus und ist daher ein wunderbares Erlebnis zur Weihnachtszeit

Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Weißenburg

Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Weißenburg

Das Bilderbuchkino in der Weißenburger Stadtbibliothek ist für Kinder ein besonderes Ereignis.

Sie können nicht nur in faszinierende und unterhaltsame Geschichten eintauchen, sondern auch die jeweiligen Bilder dazu verfolgen.

Je nach Geschichte gibt es auch ein Rahmenprogramm. Da können Kinder mitmachen, singen, klatschen oder musizieren oder es gibt besondere Überraschungen.

Das Bilderbuchkino ist immer gut besucht. Der Eintritt ist frei.Die Veranstaltung findet jeweils um 15.00 und um 16.00 Uhr statt.

Für Kinder ab 4 Jahren 

Gunzenhäuser KinderTHEATER – „Frau Holle“

Gunzenhäuser KinderTHEATER – „Frau Holle“

In der Gunzenhäuser Stadthalle wird tatsächlich ein Märchen aufgeführt. Solch eine völlig aus der Zeit gefallene Geschichte voller toxischer Rollenbilder, übler Grausamkeiten und fragwürdiger Moral. So zumindest die Vorurteile. Klingt schlimm, ist aber nur verbaler Ausfluss eines großen Missverständnisses. Denn Märchen sind zwar von gestern, haben jedoch das kollektive Gedächtnis außergewöhnlich stark geprägt. Man muss kein Sigmund Freud-Freund sein um sich einzugestehen, dass wir alle Orientierung im Leben brauchen. Und Kinder ziehen eine solche auch aus Geschichten, insbesondere aus jenen, in denen Werte und Moral gelehrt werden. Märchen bieten Lebenslektionen, aufbereitet in kindlicher Form – das regt die Fantasie an und hilft bei der psychischen Entwicklung. Also versuchen wir es nochmal: In der Gunzenhäuser Stadthalle wird ein Märchen aufgeführt. Im Rahmen des KinderTHEATERs zeigen wir am Montag, den 1. Dezember 2025, um 15 Uhr „Frau Holle“.

 

„Frau Holle“ nach den Gebrüdern Grimm gehört zu den großen Märchenklassikern. Im Kern geht es um zwei Schwestern, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Über einen magischen Brunnen gelangen sie in das Reich von Frau Holle und müssen sich dort beweisen. Welches der Mädchen hat wohl den besseren Charakter? Bald wird klar: Ohne Fleiß, kein Preis!

 

Das Hamburger Tournee Theater hat die fantastische Geschichte zauberhaft in kindgerechte Bilder verpackt. Großer Wert wird auf die Musik gelegt und auf den kleinen Protagonisten Spring, der einzelne Szenen kommentiert und für die Kinder richtig einordnet. Spring ist ein sprechendes Eichhörnchen und kommt in der Ursprungsgeschichte natürlich nicht vor. Hier bereichert er jedoch und sorgt für viele Lacher.

 

„Frau Holle“ ist ein Stück für die ganze Familie und geeignet für Kinder ab 3 Jahren. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros und der Tourist Information unter der Telefonnummer 09831/508-300 / -109 oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de gerne zur Verfügung.

 

Fotocredit: Tournee Theater Hamburg

„Wimmelnde Welten. Kleine Tiere ganz groß.“

„Wimmelnde Welten. Kleine Tiere ganz groß.“

Neues Fortbildungsangebot der Stiftung „Kinder forschen“ für Kita, Hort und
Grundschule startet in der Bildungsregion Altmühlfranken.

Für Kinder ist der Alltag oft voller kleiner Wunder: Regenwürmer kommen bei
feuchtem Wetter aus der Erde, Bienen und Hummeln summen ums Blumenbeet und
eine Ameisenstraße durchzieht den Sandkasten. Die kleinen krabbelnden, sich
kriechend und schlängelnd fortbewegenden Tiere im Garten, auf dem Waldboden und
auf der Wiese wecken die Neugier von Groß und Klein und bieten eine Vielzahl von
spannenden Lernanlässen. In dem neuen Fortbildungsangebot der Stiftung Kinder
forschen „Wimmelnde Welten. Kleine Tiere ganz groß“, das jetzt auch in der
Bildungsregion Altmühlfranken startet, erfahren die Teilnehmer, wie man im Tierreich
den Überblick behält und die vielen Tiere sortiert, was ein Schädling oder ein Nützling
ist und was man eigentlich unter „insektenfreundlich“ versteht. – und wer legt das
überhaupt fest? Und was bedeutet eigentlich „insektenfreundlich“?

Es geht bei der Fortbildung um die Sensibilisierung rund um das Thema Insekten und
andere kleine wirbellose Tiere. Über den wissenschaftlichen Aspekt der Sortierung
wird das Bewusstsein für die Vielfalt der kleinen Krabbeltiere geschärft sowie deren
Bedeutung im Ökosystem geklärt. Dafür wird die Perspektive gewechselt und die
eigene Haltung hinterfragt, um daraus Ableitungen für einen bewussteren Umgang mit
dem Thema und den Tieren zu schaffen.

Die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreicher Mix aus theoretischem Input, anregenden Praxisphasen, Reflexionsmöglichkeiten und dem Austausch mit anderen Teilnehmenden.

Die Fortbildung findet statt am Mittwoch, 29.Oktober 2025, von 9.00 bis 16.00 Uhr,
im Beruflichen Schulzentrum Gunzenhausen. Anmeldungen über die IHK Nürnberg für
Mittelfranken bei: Kerstin Lesche, Netzwerkkoordinatorin Stiftung Kinder forschen,
kerstin.lesche@nuernberg.ihk.de, Telefon: 0911 1335 1214 oder über die Website
www.ihk-nuernberg-forscht.de

Über die Stiftung Kinder forschen
Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den
Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel,
Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu
befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein
Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im
Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Die
Stiftung Kinder forschen verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und
professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung,
die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung.
Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Bildquelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken

„Ziemlich mies drauf“ Bilder/Buch/Abenteuer in der Stadtbücherei Ansbach

„Ziemlich mies drauf“ Bilder/Buch/Abenteuer in der Stadtbücherei Ansbach

Die Ansbacher Stadtbücherei lädt am 3. Juli 2025 zum Bil-
der/Buch/Abenteuer unter dem Motto „Ziemlich mies drauf…“ ein.
Dabei werden zwei Bilderbücher vorgelesen und die entsprechenden
Bilder an die Leinwand projiziert.
In der gereimten Geschichte „Das Kamel hat schlechte Laune“ von
Rachel Bright und Jim Field wollen alle Kamele zu einer Oase wan-
dern. Alle außer Konrad. Das kleine Kamel ist müde, ihm ist es zu
heiß und es weigert sich, nur einen Schritt weiter zu gehen. Die an-
deren Kamele ziehen weiter und lassen Konrad allein. Zum Glück
hoppelt Wüstenspringmaus Jojo vorbei und hilft ihm aus seinem Tief.
In dem Bilderbuch „Lieselotte macht nicht mit“ von Alexander Stef-
fenmeister wacht die normalerweise immer fröhliche Kuh Lieselotte
schlecht gelaunt auf und hat auf nichts Lust. Nicht mal auf Spielen
mit ihren Freunden! Die Bäuerin, der Postbote und sämtliche Tiere
machen sich Sorgen und wollen ihr helfen. Ob es gelingt?
Die kostenfreie Veranstaltung ist geeignet für Kinder zwischen 4 und
7 Jahren, beginnt um 16 Uhr und dauert rund 25 Minuten.
Bildquelle: Stephanie Heinrich // Stadt Ansbach

Ein Besuch im Spielzeugmuseum Ellingen, der sich lohnt

Ein Besuch im Spielzeugmuseum Ellingen, der sich lohnt

Auf mehreren Stockwerken zeigt Henriette Westinger, die Gründerin und Betreiberin des Museums, im stadtauswärts gelegenen Turm des Pleinfelder Tores ihre über viele Jahre zusammengetragene umfangreiche Sammlung. Die Besucher des Spielzeugmuseums erwartet eine Zeitreise zurück in die Kindheit und die Kindheit unserer Eltern und Großeltern. Die liebevoll präsentierte Sammlung und die Vielfalt der Objekte lässt Besucherherzen höherschlagen. Schon beim Betreten des Turms kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Dort ist so viel geboten, dass man nicht weiß wohin man zuerst blicken soll. Jede Menge Details auf kleinem Raum.

Wie kommt man darauf, ausgerechnet Spielzeug zu sammeln und dann ein Museum daraus zu machen? Bei unserem Rundgang durch das Museum konnten wir einiges erfragen.

Altmühlfranken entdecken: Frau Westinger, Sie haben all das, was es hier zu sehen gibt, eigenhändig gesammelt und zusammengestellt. Wie kommt man auf eine solche Idee? Woher kommt die Begeisterung?

HW: Ich bin in Polen aufgewachsen und 1981 nach Deutschland gekommen. Da ich nach einem Besuch bei Verwandten einfach nicht mehr zurückgefahren bin, hatte ich natürlich nichts, außer den paar Sachen, die man eben zu einem kurzen Besuch mitnimmt. Und auch aus meiner Kindheit kannte ich nicht viel Spielzeug. In Polen herrschte Mangel an allem. Da waren Spielsachen bestimmt nicht das, worauf besonders viel Wert gelegt werden konnte und was uns unsere Eltern einfach so schenken konnten. Das, was wir hatten, haben unsere Eltern für uns gebastelt oder eben wir selbst. Ich hatte eine Puppenstube aus Karton und habe meinen Puppen selber die Kleidung genäht. Sicher haben mich diese Erfahrungen geprägt und seither nicht mehr losgelassen.

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Noch etwas zu den Öffnungszeiten. Besichtigung jederzeit nach Vereinbarung möglich     – Eintritt frei –

Kontakt: 

Henriette Westinger

Tel.: 09141 / 70545

                                                           Mobil: 0157 / 874 878 34

E-Mail: henriette16@t-online.de

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Altmühlfranken entdecken: Sie hatten also keinerlei „Grundstock“ für Ihre Sammlung, als Sie hierhergekommen sind. Wie kommt man dann zu so vielen Stücken aus den verschiedensten Epochen? Es ist ja inzwischen eine beträchtliche Sammlung, die ihresgleichen sucht.

HW: Am Anfang hatte ich nicht viel Geld und konnte natürlich nicht alles kaufen, was mir gefallen hätte. Ich habe also mit den Dingen angefangen, die damals billig zu bekommen waren. Spielsachen aus den 60er und 70er Jahren. Plastik pur, oft in grellem orange (sie lacht). Später dann, als ich nicht mehr ganz so auf jeden Pfennig schauen musste, habe ich in Auktionshäusern Stücke ersteigert, die mich fasziniert und begeistert haben. Aber damals habe ich natürlich noch nicht an ein Museum gedacht. Erst als es zu Hause immer voller wurde und Besucher, die sich meine Sammlung angeschaut haben, nicht lange genug schauen konnten, kam mir die Idee, meine Schätze auch anderen Menschen zu zeigen.

Altmühlfranken entdecken: Die Idee kann man ja haben. Aber wie geht man dann vor? Wen fragt man?

HW: Ich habe lange überlegt nach einem Aufruf des damaligen Bürgermeisters Walter Hasel und mir dann einen Termin bei ihm geben lassen. Ihm habe ich erzählt, was ich gerne machen möchte, und dass ich dazu seine Hilfe brauche. Er hat mir dann ganz pragmatisch und ohne zu zögern den Schlüssel des Torturms in die Hand gedrückt und gesagt: „Madla, mach!“ – und ich habe gemacht (lacht). Damals war im Turm noch das Heimatmuseum untergebracht, aber dreiviertel des Turms stand leer. Und da konnte ich erstmal anfangen. Der Pleinfelder Turm gehört übrigens zum ältesten Teil der Stadtbefestigung von 1660.
Schwierig war nur manchmal, dass man alles anpassen musste, weil ein runder Turm nun mal keine rechten Winkel hat. Und Mauern, die so alt sind, sind nun mal nicht wirklich gerade. Darum muss man alle Regale und Schränke extra anfertigen. Aber da hilft mir mein Mann. Und Vitrinen habe ich auch schon geschenkt bekommen. So findet alles seinen Platz.

Altmühlfranken entdecken: Sie haben also „gemacht“. Was hat dies dann für sie bedeutet?

HW: Zum einen hatte ich schon viel gesammelt, das ich jetzt endlich so ausstellen konnte, dass die Sachen gut zur Geltung kamen. Ich konnte die Dinge arrangieren und dekorieren, wie ich es wollte. Da ich schon immer sehr auf Details geachtet habe, hat mir das besonders viel Spaß gemacht – und macht es immer noch.
Außerdem habe ich damals noch im Schwabacher Krankenhaus im Nachtdienst gearbeitet. Wenn nicht viel los war, hatte ich Zeit zu basteln und meine Sammlung um die Dinge zu ergänzen, die ich mir gut vorstellen konnte, um das Gesamtbild abzurunden.
Inzwischen bekomme ich immer wieder mal etwas Neues von Menschen, die das Museum besucht haben und begeistert vom Konzept sind. Außerdem wissen die Mitarbeiter beim Recyclinghof schon, dass ich regelmäßig vorbeikomme. Die Sammlung wächst also stetig weiter.

Altmühlfranken entdecken: Dann bleibt uns ja nur noch, dem Museum viele interessierte und begeisterte Besucher zu wünschen! Allein die hier herrschende Atmosphäre versetzt einen in frühere Tage und lässt so manche Jugenderinnerung wach werden.

 

Mein persönlicher Eindruck war wirklich überwältigend denn ich hätte nicht vermutet auf dieser kleinen Fläche so viele Exponate sehen zu können. Der Turm bietet sich geradezu für eine Ausstellung dieser Art an und die behutsame Präsentation spricht jeden Besucher auf seine Weise an. Dieses Museum zeigt wieder deutlich was private Initative zu leisten vermag.

– Thomas Fay –