Casting im Bürgertheater – Interview mit Maximilian Hetzner, Vorstand der Theatergenossenschaft

Casting im Bürgertheater – Interview mit Maximilian Hetzner, Vorstand der Theatergenossenschaft

Das Bürgertheater in Weißenburg, das 2025 mit dem Stadtschreiberstück „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“ aufgeführt wird, veranstaltet am 24. und 25 Januar 2025 ein Casting für Laienschauspieler. Im Interview erklärt Maximilian Hetzner, Vorstand der dazugehörigen Theatergenossenschaft, den Reiz des Bürgertheaters, die Anfänge und das weitere Vorgehen

Bürgertheater, so Maximilian Hetzner, ist Theater für alle. Drei Weißenburger Matthias Meier, Dr. Karl-Friedrich Ossberger und Jan Stephan hatten 2017 überlegt, wie man das Bergwaldtheater mit einer einzigartigen Produktion wieder attraktiver machen kann. So wurde die Idee des Bürgertheaters verbunden mit einem wechselnden Stadtschreiberstück aus der Taufe gehoben. Die Stadtverwaltung war sofort begeistert und unterstützte die Initiative. Mit Stefan Griebl, Franzobel, fand Matthias Meier auch bald einen bekannten Schriftsteller, der mit dem ersten Stück „Der Lebkuchenmann“ gleich zu Anfang einen großen Erfolg landete.  Das zweite Stadtschreiberstück von Clemens Berger „Der größte Glückskeks“ war ebenfalls ein großer Erfolg. 2025 steht nun Roland Spranger mit „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“  auf dem Programm.

Für Maximilian Hetzner geht die Idee der drei Initiatoren voll auf. Der besondere Reiz des Bürgertheaters liege nicht nur in den Stücken selbst, sondern in dem Prozess der Produktion des Theaterstückes. Als Laienschauspieler können sich alle Weißenburger Bürger bewerben. „So kommt man über den normalen Bekanntenkreis hinaus und lernt Menschen unterschiedlichster Couleur kennen“. Weißenburg wächst ein Stück zusammen. Und, so Hetzner, der auch selbst auf der Bühne steht, ist es ein Stück weit Selbsterfahrung. Er hätte immer Rollen gespielt, die ihm im realen Leben nicht so liegen, wie „Banker oder  korrupter Ratsherr“. Doch mit der Zeit würde man auch da hineinwachsen, sich im Team finden und gemeinsam etwas Neues erschaffen, was den Blick weitet und ein besonderes Momentum birgt.“

Die nunmehr dritte Produktion des Stadtschreiberstückes liegt nun in den Händen der neu gegründeten Theatergenossenschaft. Mit Christian Hauser, dem Initiator der Muhrer Festspiele, konnte ein sehr versierter kaufmännischer Geschäftsführer gewonnen werden. In bewährter Klasse führt der bekannte, österreichische Regisseur Georg Schmiedleitner wieder Regie. Für die Dramaturgie ist Antje Wagner zuständig und die künstlerische Projektleitung hat Eva Schatz inne, beide Weißenburgerinnnen. Tassila Schmidtmeyer hat die Regieassistenz inne.

Für das neue Stück „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“ von Roland Spranger findet nun das Casting statt.

Das Casting findet im Söller des Gotischen Rathauses mit dem Regisseur Georg Schmiedleitner statt, zu folgenden Zeiten:

24. Januar 2025 17.00 – 20.00 Uhr

25. Januar 2025 10.00 – 13.00 und 14.00-17.00 Uhr

Man kann sich über die Website https://dersteinvergisstnicht.de/ anmelden oder spontan vorbeikommen.

Kriterien für die Auswahl der Laienschauspieler gibt es nicht. Es gibt 30 Sprech-Rollen zu vergeben. Davon sind bereits 3 mit professionellen Schauspielern besetzt. Dazu kommen der Bürgerchor und die Statisten und natürlich die zahlreichen Helfer hinter der Bühne. Während des Castings werden lockere Sprechübungen mit Text alleine und im Team veranstaltet. Es werden Kleidergrößen für die Kostüme genommen und Rollen vergeben. Es gibt bereits über 20 Anmeldungen.

Also schnell sein lohnt sich!

 

 

RockIt – der Podcast

RockIt – der Podcast

RockIt – der Podcast

Im Dezember ging mit RockIt ein neuer Podcast zweier Musikenthusiasten bei YouTube an den Start.
Thomas und Manfred beschäftigen sich seit ihrer Jugend mit Rock, Blues- und Progressive Rock. Irgendwann im Laufe des Jahres 2024 fanden sie, dass sie ihr Interesse, ihr Wissen und ihre Begeisterung mit mehr Gleichgesinnten teilen könnten. Als Neulinge auf dem Gebiet des Podcastens dauerte es eine Weile bis sie mit ihren Beiträgen, der Technik und der Plattform zufrieden waren.

Den Anfang ihrer Reihe macht Rory Gallagher, der legendäre Gitarrist. Über sein Leben und Werk berichten sie in denkwürdigen Anekdoten. Die zweite Folge beschäftigt sich mit Emerson, Lake & Palmer, kurz ELP, eine der der Super-Groups der 1970‘ Jahre.

Für Musikfans, die diese Zeit miterlebt haben oder jüngere Leute, die Musik kennenlernen wollen, die noch ganz ohne Unterstützung von Computern und entsprechender Software entstanden ist und die gleichzeitig mehr über das Leben und Werk der Protagonisten wissen wollen, hört einfach in den schwäbisch-fränkischen Podcast rein.

Weitere Beiträge sollen nach Aussage der beiden Podcaster regelmäßig folgen.

Und wer jetzt denkt, der Thomas kommt mir doch bekannt vor: Ja, wir hatten ihn und seinen Radiosender vor einiger Zeit schon vorgestellt.

Theaterbürger Weissenburg laden ein

Theaterbürger Weissenburg laden ein

Liebe Theater-Begeisterte,
es ist soweit, wir stellen unser Stück vor! Am Samstag, 23. November, um 19.30
Uhr im Sigwart Areal machen wir in einer Leseinszenierung klar, wohin die Reise im Theatersommer 2025 geht.
Und glaubt uns, es wird spannend: ein Ausflug hinein in die Steinbrecher-Welt des
19. Jahrhunderts. Der Urvogel höchstpersönlich wird in dem Stück auftreten und
selbst der bayerische Märchenkönig Ludwig gibt sich die Ehre. Seid dabei, wenn
es im Rahmen der Leseinszenierung die ersten Eindrücke des nächsten großen
Weißenburger Theaterabenteuers gibt.
Als Theaterbürgerinnen und Theaterbürger wollen wir Euch die Chance geben, die
Veranstaltung live erleben zu können.

Dafür müsst Ihr euch aber beeilen: der
Eintritt ist kostenlos, aber wir haben nur 150 Plätze in der ehemaligen
Flaschabfüllung des Sigwart-Areals. Deshalb: wenn Ihr dabei sein wollt, bitte holt
Euch schnellstmöglich eure Karten in der Buchhandlung Meyer oder im
Weißenburger Kulturamt ab.
Wir freuen uns auf einen magischen Abend mit Euch!
Eure Theaterbürger

P.S.: Bitte holt Euch nur soviele Tickets, wie Ihr auch wirklich braucht, oder gebt
sie an Bekannte weiter, wenn Ihr selbst verhindert sein solltet. Wir rechnen mit
großem Interesse. Wir wollen niemanden nach Hause schicken müssen, obwohl
ungenutzte Plätze im Saal gibt. Danke für Euer Verständnis!

RECHTSTERRORISMUS. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute

RECHTSTERRORISMUS. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute

RECHTSTERRORISMUS. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute

Die Ausstellung beschäftigt sich mit über 20 internationalen und nationalen Fällen rechtsterroristischer Gewalt. Ein besonderer Fokus liegt auf den Opfern und Angehörigen rechtsterroristischer Verbrechen, die oft jahrelang an den Folgen leiden. Hörbeispiele zu ausgesuchten Fällen ermöglichen einen vertieften Eindruck von den Geschehnissen.
Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erfahren von dem Ausmaß rechtsterroristischer Gewalt von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Auch die Opfer und Angehörigen von rechtsterroristischen Anschlägen werden sichtbar gemacht und finden Gehör.

ausstellung rechtsterrorismus
Römisches Erbe erleben: Vorträge über den Limes und seine Geschichte

Römisches Erbe erleben: Vorträge über den Limes und seine Geschichte

Am Freitag, 15. November 2024, um 16.30 Uhr lädt die Zukunftsinitiative altmühlfranken zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema Römer und Limes in die Hensoltshöhe nach Gunzenhausen ein (Hensoltstraße 58, Haus Bethel).

 

Die Region Altmühlfranken, einst ein Grenzgebiet zwischen dem römischen Weltreich und den germanischen Stammesgebieten, bietet eine Vielzahl an Zeugnissen der römischen Kultur. Rekonstruierte, teilrekonstruierte oder noch geschützt im Boden liegende Wachtürme, Kastelle, Tore, Villen, Bäder und das UNESCO-Welterbe Limes geben Einblicke in das Leben der Römer in den Provinzen. Im kommenden Jahr feiert der Obergermanisch-Raetische Limes sein 20-jähriges Bestehen als UNESCO-Welterbe.

 

Freuen Sie sich daher auf vier spannende Vorträge von Experten und Expertinnen aus der Region:

 

Simon Sulk (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege);

Ein wahrer Limesfanatiker! Wilhelm Kohl und die frühe Limesforschung in Mittelfranken.

Dr. Markus Gschwind (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege);

Römische Grenzsicherung auf drei Kontinenten … und bei Dorsbrunn.

Dr. Matthias Pausch (LIMESEUM Ruffenhofen)

Nichts zu tun?! Alltag an der Limeslinie.

Andrea May (Bezirk Mittelfranken Limesfachberatung)

Obacht Römer! Zur Sichtbarmachung römischen Wirkens im Gelände.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung bis spätestens 13. November 2024 unter www.altmuehlfranken.de/roemer/anmeldung oder telefonisch unter 09141 902-191.

 

Fragen beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

 

 

Bildunterschrift: Die Limes-Stelen weisen eindrucksvoll auf den ehemaligen Grenzverlauf der Römerzeit hin.

 

Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/ Vinzenz Sommerer