Die Ansbach Contemporary ist eine Veranstaltung der Stadt Ansbach. Organisiert und kuratiert von Johannes Vetter und Ihsan Alisan, Co-Jury und Kuratoren: Romina Dümler und Teresa Bischoff.

Die alle zwei Jahre – erstmals 2016 – stattfindende Ausstellung kommt nun bereits in vierter Ausgabe und hat sich als ein besonderes Kunst-Event im nord-bayerischen Raum etabliert. Jeweils mehrere tausend BesucherInnen strömten nach Ansbach. Die Liste der bisher beteiligten KünstlerInnen kann sich sehen lassen! Mehr dazu auf www.ansbach-contemporary.de

Die diesjährige Ansbach Contemporary findet unter dem Titel „Franken Edition“ statt. Fünf Wochen lang verwandelt sich die Stadt Ansbach in einen  Kunstparcours der besonderen Art.

Parallel zur Bayerischen Landesausstellung unter dem Titel „Typisch Franken?“ mit dem Fokus auf fränkische Geschichte und Lebensart greift auch die Ansbach Contemporary diesen Themenkomplex auf.

Sie gibt einen Ein- und Überblick
zu aktuellen künstlerischen Strömungen und dem Schaffen von KünstlerInnen in
und aus Franken.

Die Biennale verteilt sich auf mehrere Ausstellungsorte in der Stadt:
■ Kunsthaus Reitbahn 3
■ Zitrushaus im Hofgarten
■ Stadthaus im Zentrum

Ansbach Contemporary 2022 – Franken Edition

Nicht erst im 21. Jahrhundert zeichnet sich die Kunstszene Frankens durch künstlerische Ambition, Innovationskraft und Erfindungsgeist aus. Franken spielt als
Herz- und Transitland zwischen Norden und Süden, Osten und Westen seit jeher
eine besondere Rolle in Deutschland und Europa. Mit Lucas Cranach, Albrecht
Dürer, Tilman Riemenschneider oder Veit Stoß seien nur einige Hochkaräter der
Kunstgeschichte genannt, die hier zu internationaler Berühmtheit gelangten.

Auch in den folgenden Jahrhunderten ist Franken der Ort für beeindruckende Kunst und Kulturdenkmäler. So wurde der älteste erhaltene Globus der Welt hier erschaffen
und mit der Würzburger Residenz entstand einer der wichtigsten europäischen
Barockbauten.

Aber nicht nur im praktischen  Kunstschaffen ist die Region Vorreiter:

Kunstaffine kluge Köpfe fanden sich in Nürnberg an der ersten Kunstakademie des deutschen Sprachraums zusammen. Und zwei Studenten entdeckten zum Ende des 18. Jahrhunderts bei ihren Wanderungen durch Franken den romantischen Geist.

Text: Dr. Teresa Bischoff

Besonderheiten / Auswahlprozess 2022
Bezugnehmend auf die in diesem Jahr in Ansbach stattfindende Landesausstellung „Typisch Franken“ wurde von den Organisatoren Johannes Vetter und
Ihsan Alisan eine Ausstellung konzipiert, bei der nur KünstlerInnen beteiligt sind,
die einen eindeutigen Bezug zu Franken haben.

Um möglichst viele KünstlerInnen aus dem Fränkischen Raum zu erreichen, wurde erstmalig ein Bewerbungsverfahren als „OPEN CALL“ gestartet und in der Kunstszene veröffentlicht (Kunstvereine / Akademien / BBK / Social Media).
KünstlerInnen bis Jahrgang 1972 hatten von Anfang April bis 8. Mai die Gelegenheit, ihre Werke und Ideen digital einzureichen.

Aus den insgesamt 56 BewerberInnen hat eine vierköpfige Jury durch ein mehrtägiges Auswahlverfahren, digitale Gesprächsrunden und  Kompromissfindungen, 25 Ausstellende für die diesjährige Biennale ausgewählt.

Die Jury 2022:
■ Romina Dümler, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Düsseldorf / Georgensgmünd
■ Dr. Teresa Bischoff, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Fürth / Nürnberg
■ Ihsan Alisan, Kurator, Kulturmanager und Mitinitiator der AC, Düsseldorf
■ Johannes Vetter, Künstler, Kurator und Initiator der Ansbach Contemporary,
Ornbau

Maßgeblich für die Entscheidungen der Jury waren Ausdruckskraft, Professionalität und Originalität der eingereichten Werke.

Ein großer Dank geht auch wieder an die Partner und Förderer für die
finanzielle und organisatorische Unterstützung:
■ Stadt Ansbach
■ Kulturforum Ansbach
■ Schlösser- und Gartenverwaltung Bayern
■ Kulturfonds Bayern
■ Kanzlei Dr. Carl & Partner

Quelle: Pressetext Ansbach Contemporary 2022

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