Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Am Sonntag, 28. April 2024, findet zum dritten Mal der Altmühlfranken-Wandertag statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ab 10.00 Uhr können sich Wanderinnen und Wanderer rund um Hechlingen am See in die idyllische Natur begeben. Drei unterschiedlich lange Routen sind an diesem Tag ausgeschildert. Eine Anmeldung ist erwünscht, da für die Führungen nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehen.

 

„Der Altmühlfranken-Wandertag stärkt das Wir-Gefühl im Landkreis und bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Landkreis und seine facettenreiche Landschaft kennenzulernen“, so Landrat Manuel Westphal. Das Projekt wird durch das Regionalmanagement Bayern unterstützt. Der erste Wandertag hat 2022 in Burgsalach am Römererlebnispfad stattgefunden, der zweite Wandertag im vergangenen Jahr in Haundorf.

 

„Der Wandertag richtet sich an alle, egal ob ambitionierte Wanderer oder als Möglichkeit für einen Familienausflug. Drei verschieden lange Routen stehen zur Auswahl“, erklärt der Organisator seitens der Zukunftsinitiative altmühlfranken Vinzenz Sommerer. Einer Familienroute (Route 1) mit einer Länge von 3,5 km, die um den Hahnenkammsee führt. Auf der mittleren Route 2 mit 5,9 km laden die Hohlwege der Region zum Entdecken ein. Route 3 mit einer Länge von 8,9 km verläuft über die Hügellandschaft, die Hechlingen am See eindrucksvoll einrahmt.

 

Entlang des Weges finden Wandernde zwei Genussstationen mit regionalen Produkten und zusätzlich entlang der langen Route eine Getränkestation.

Geführte Wanderungen werden um 10.00 Uhr für alle drei Routen angeboten. Um 11.00 Uhr starten nochmals die Familienroute und die mittlere Route. Treffpunkt für die Führungen ist am Sport- und Schützenheim Hechlingen am See (Seestraße 2, 91719 Heidenheim) direkt am Hahnenkammsee. Ausreichend Parkplätze stehen dort zur Verfügung.

Um das leibliche Wohl kümmern sich Hechlinger Vereine am Sport- und Schützenheim und ab 11.30 Uhr bietet „Holm“ einen musikalischen Rahmen mit Live-Musik für einen stimmungsvollen Nachmittag.

 

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken bittet um Anmeldung zu den geführten Touren, gerne auch für den Fall, dass Sie die Wanderwege auf eigene Faust erkunden möchten, denn alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten unterwegs eine kleine Stärkung. Für die Führungen ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden!

 

Der Wandertag findet auch bei Regen statt. An festes Schuhwerk ist zu denken.

 

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/wandertag.

 

Fragen zum Wandertag beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

 

 

Bildunterschrift: 2024 lädt die Region rund um Hechlingen am See zum Altmühlfranken-Wandertag ein.

 

Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Vinzenz Sommerer

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Startpunkt des Wanderweges ist der Eichstätter Bahnhof. Anreise mit dem Zug oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Zunächst geht der Weg ein Stück an spektakulären Felswänden entlang Richtung Tauberfeld. Links führt der Weg Nr. 1 einige Holzstufen hoch – rechts liegt ein Garten mit Wohnhaus.  Es geht zügig hoch auf einen breiten Forstweg, rechts blickt man auf einen Steinbruch.
Auf der Ebene angelangt erreicht man eine Lindenallee, diese wurde 1870 angelegt, um den Weg von Eichstätt Stadt zum Eichstätter Bahnhof bequemer zu gestalten.
Nach ungefähr 10 Minuten erreichen wir den Eichstätter Segelflugplatz. Der Weg Nr. 1  quert das Gelände. Ein Schild weist auf evtl. Flugbetrieb hin.
Nun ist die Hochfläche erreicht und es gibt schöne Ausblicke auf den Wasserturm, die Willibaldsburg, 1335 erbaut, diese beherbergt das Jura-Museum und den Bastionsgarten.
Unmittelbar vor uns steht die Frauenbergkapelle, 1739 von Gabriel Gabrielli  erbaut.
Der Weg führt durch eine weitere, wunderschöne Lindenallee, welche Ende Mai mit betörendem Duft  Bienen und andere Insekten anlockt.
Angekommen an der Willibaldsburg führt ein Fußweg in die sehr sehenswerte Altstadt und mit dem Zug geht es vom Stadtbahnhof zurück zum Eichstätter Bahnhof.

Länge ca 6 km,  Dauer 1- 1,5 Std.

Text und Fotos: Karin Mackiol
Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Am 29.10.2023 fand die letzte geführte Wanderung rund um Thalmässing statt.
Hans-Peter Brüchle aus dem Museum Fundreich in Thalmässing erzählte an verschiedenen Stationen des 5 Kilometer langen Weges humorvoll und sehr fundiert von den Kelten, ihren Gräbern und auch den Situationen, die zu den archäologischen Fundstätten  rund um Thalmässing geführt hatten. So war es oftmals der reine Zufall, dass Gräber, Knochen oder auch Schmuckstücke bei Feldarbeiten, besonders in der Zeit der Flurbereinigung, von Einheimischen entdeckt wurden.
Die Funde sind nun im Museum “Fundreich” in Thalmässing zu sehen und zeugen vom alten Siedlungsgebiet, von der  Alt- und Mittelsteinzeit, über die Jungsteinzeit, die Bronzezeit und die Eisenzeit bis hin zum Mittelalter.
An Stationen wie der Reuther Platte konnte man einen herrlichen Blick ins Thalachtal werfen und am sog. Rennofen erläuterte ein Besucher kenntnisreich, wie man mit Eisen, einem Stück Zunder und einem Stück Feuerstein Funken und somit ein Feuer erzeugt.

Endpunkt der Wanderung war das Geschichtsdorf Landersdorf, in dem Häuser aus der Bajuwaren-, der Jungsteinzeit und Keltenzeit als archäologisches Experiment von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg aufgebaut wurden. Das Leben war im Vergleich zu heutigen Standards mit beheizten Räumen und meist genug Platz für jeden, beschwerlich und genügsam. Man lebte mit dem Vieh, das als natürliche Heizung fungierte, auf engem Raum unter einem Dach.
Das Geschichtsdorf vermittelt einen guten Eindruck von diesen Lebensumständen, ferner kann man sich in den bepflanzten Beeten über damalige Nutz- und Heilpflanzen informieren.

 

Neue Jura-Radtour

Neue Jura-Radtour

Jura E-Bike Tour – das neue touristische Highlight am Jura!

Die rund 61 Kilometer lange Jura E-Bike Tour wurde am 20. Juni feierlich eröffnet. Mit einer einheitlichen Radwegebeschilderung, zwölf Informationstafeln und zwei Radservicestationen ist die Stromtreter-Tour für jeden sichtbar. Das Projekt der Zukunftsinitiative altmühlfranken wurde in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Tourismusverband Fränkisches Seenland realisiert und wird durch LEADER Fördermittel unterstützt.
Im Juragebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde mit der Stromtreter- Route „Jura E-Bike Tour“ ein neues touristisches Highlight geschaffen. Eine einheitliche und beidseitige Radwegebeschilderung nach dem Standard der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (kurz: FGSV) macht den Radweg nun für alle erkennbar. Weiter wurden entlang des Radwegs zwölf Informationstafeln errichtet, die Hinweise zum Routenverlauf und zu den Highlights entlang des Weges zeigen, wie den Märzenbecherwald bei Ettenstatt, den Burgus in Burgsalach oder die Burgruine in Bechthal. Als dritter Baustein wurden in Pleinfeld und Ellingen an zentralen und frei zugänglichen Stellen Radservicestationen installiert mit Werkzeug für kleine Reparaturen und einer Luftpumpe.
Das LEADER-Projekt wurde über die LAG Altmühlfranken mit Mitteln der EU und des Freistaates Bayern finanziell unterstützt. Sie ist Teil einer Qualitätsoffensive des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zur Steigerung der Attraktivität der touristisch bedeutsamen Radstrecken in Altmühlfranken.
„Die Jura E-Bike Tour ist ein tolles Beispiel dafür, was wir schaffen können, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Ich danke daher allen acht beteiligten Kommunen, dem Tourismusverband Fränkisches Seenland sowie der fürstlichen Familie von Wrede für die Unterstützung und gelungene Zusammenarbeit bei der Umsetzung des LEADER-Projekts“, bedankt sich Landrat Manuel Westphal bei der offiziellen Eröffnung des Radwegs in Thalmannsfeld.
Der Verlauf der Route sowie der GPX-Track stehen auf der Homepage des Fränkischen Seenlands unter www.fraenkisches-seenland.de/wege/jura-e-bike-tour-2138 zur Verfügung.

Die Adebars klappern wieder!! Storchenradwege 1-3

Die Adebars klappern wieder!! Storchenradwege 1-3

Die Adebars klappern wieder!!

Die Storchenradwege 1 bis 3 in Altmühlfranken

Sie sind wieder (oder immer noch) da und klappern fleißig in ihren Nestern. Die Störche kann man vielerorts bei uns in der Gegend beobachten. Es gibt drei ausgezeichnete Radwege, die an den Horsten vorbeiführen und zur Beobachtung einladen.

 

Storchenweg 1 – 28 km

Der Storchenweg 1 beginnt bei der LBV-Umweltstation Altmühlsee in Muhr am See. Hier kann man in der Vogelstation einen Info-Rucksack ausleihen. Dann gehts zum Mönchswald über den Weiler Dürrnhof Richtung Merkendorf. Hier kann man am Rathausdach die ersten Störche beobachten. Die nächsten Storchenhorste finden sich an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf und danach im schönen Städtchen Ornbau. Die Gesamtlänge der Tour ist 28 km. Die genaue Wegbeschreibung, die sich empfiehlt (!), findet man unter.

Storchenweg 2 – 22 km

Storchenweg 2 beginnt auch wieder am Altmühlsee, geht über Altmuhr (Pfarrhausdach!), Wald, Steinabühl, Gunzenhausen, Schlungenhof und wieder zurück. Auch hier kann man auf verschiedenen Dächern Storchennester bewundern. Tourlänge etwa 22 km.

 Storchenweg 3 – 33 km

Auch der Storchenweg 3 zeigt viele gefiederte Freunde. Er geht von Gunzenhausen in die südliche Richtung über Oberasbach, Gundelsheim, Alesheim, Trommetsheim, Windsfeld, Aha und dann wieder Gunzenhausen. Auf dieser Tour kann man auch viele Störche auf dem Feld oder an der Altmühl sehen.
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Bilder: Ralph Goppelt

1200 Jahre Gunzenhausen – Jubiläumsradweg offiziell eröffnet

1200 Jahre Gunzenhausen – Jubiläumsradweg offiziell eröffnet

68,9 Kilometer, rund 240 Höhenmeter und mehr als 160 Schilder – das ist der neue Gunzenhäuser Jubiläumsradweg. Das Radlwegmammutprojekt wurde anlässlich der 1200-Jahr-Feierlichkeiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Tourist Information konzipiert und erschlossen, herausgekommen ist eine abwechslungsreiche und vielseitige Rundreise durch das Stadtgebiet Gunzenhausens. Vergangenen Sonntag wurde der Jubiläumsradweg feierlich eingeweiht.

 

„Mittlerweile ist Gunzenhausen ein richtiges Eldorado für Fahrradfreunde“, freut sich Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Traditionell legen wir großen Wert auf eine funktionierende Radfahrinfrastruktur und sind für unser Engagement bereits als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet worden. Ob Einheimische oder Touristen, wer in Gunzenhausen auf dem Rad sitzt, soll ernst genommen werden und sich wohlfühlen. Auch künftig werden wir das Fahrrad fördern und ich bin sehr froh, dass wir nun mit dem neuen Jubiläumsradweg ein weiteres Highlight bieten können.“

 

Der Jubiläumsradweg ist vielseitig, lässt sich am Stück fahren oder in fünf einzelne Etappen bzw. Einzelstrecken aufteilen. Auf diese Weise lässt sich die Gegend rund um Gunzenhausen in aller Ruhe und ohne körperlichen Stress im eigenen Tempo erkunden. Etappe 1 führt von Gunzenhausen durch Aha, Unterasbach, Oberasbach, Obenbrunn und Frickenfelden. Etappe 2 von Frickenfelden nach Schlungenhof, dann nach Sinderlach, zur Schnackenmühle, Laubenzeldel und nach Büchelberg. Etappe 3 bringt Sie von Büchelberg nach Muhr am See, dann zum Altmühlsee, nach Schweina und am Ende nach Wald. Etappe 4 beginnt in Wald und führt dann über Mooskorb nach Steinabühl, Streudorf, Höhberg, Oberhambch, Unterhambach, Filchenhard bis nach Cronheim. Die letzte Etappe 5 beginnt dann in Cronheim und verläuft weiter nach Maicha, dann kommt Stetten, Nordstetten, Steinacker, Pflaumfeld, Edersfeld, Unterwurmbach und am Ende nach Gunzenhausen.

 

„Bei dieser abwechslungsreichen Strecke ist wirklich für jeden etwas dabei“, erklärt Wolfgang Eckerlein von der Tourist Information. „Gunzenhausen soll auf vielen Wegen erkundet werden können, daher haben wir unterschiedlichste Landschaftstypen eingebaut. Der Jubiläumsradweg führt zudem an mehreren Einkehr- bzw. Rastmöglichkeiten vorbei und wurde familienfreundlich konzipiert. Rennradfahrer werden allerdings weniger Spaß haben, da wir abseits der ausgefahrenen Pfade auch auf landwirtschaftlichen Strecken unterwegs sind.“

 

Ein informatives Jubiläumsradwegfaltblatt kann kostenlos in der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen in der Rathausstraße 12 abgeholt werden. Online finden Sie die Informationen zum Radweg unter www.gunzenhausen.info. GPX-Daten zum Download werden zeitnah zur Verfügung gestellt.

 

„Es handelt sich um einen neuen Radweg, der noch nicht perfekt sein kann“, betont Wolfgang Eckerlein. „Falls Sie eine Schwachstelle ausmachen, beispielsweise bei der Beschilderung, dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail unter touristik@gunzenhausen.de. Vielen Dank für Ihre Mithilfe, denn nur so können wir besser werden.“

 

 

Foto: Stadt Gunzenhausen