Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

Jetzt blühen sie wieder! Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

maerzenbecherwald

Sie steht für den Beginn des Frühlings:

Die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum), auch MärzenbecherMärzbecherMärzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). 

Bei Ettenstatt füllen diese zauberhaften  Amaryllisgewächse mit ihren weißen Glöckchen und dunkelgrünen Blättern einen ganzen Hang und leuchten zwischen den unbelaubten Buchen hervor. Besonders der leicht sumpfige Boden hat es ihnen angetan, so dass sie sich über das ganze Waldstück verbreitet haben. Im Landkreis gibt es noch andere Stellen mit einem hohen Vorkommen der Schneeglöckchen-Verwandten, doch nirgends in so großer Anzahl wie im Märzenbecherwald. Er zieht schon seit Generationen Menschen an. Besonders am Wochenende kommen Besucher aus nah und fern, um diesen Anblick zu genießen. Der Parkplatz platzt manchmal aus allen Nähten. Daher für alle, die Zeit haben, kommt unter der Woche!

In dem Naturschutzgebiet sind die Wege ausgeschildert und durch Holzzäune begrenzt. Dass man die Blumen weder pflücken noch ausgraben darf, versteht sich von selbst.

marzenbecher 2
Foto: congerdesign auf Pixabay
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Bilder: Sigrun von Berg

Autorin:
Bernd Gloßner – Meisterhafte Kunst mit der Motorsäge

Bernd Gloßner – Meisterhafte Kunst mit der Motorsäge

Bernd Gloßner – Meisterhafte Kunst mit der Motorsäge

Bernd Gloßner fertigt Objekte, Skulpturen und Alltagsgegenstände aus Holz. Der ehemalige Landwirt und Waldbesitzer ist als Autodidakt erst spät zu seinen „Flausen“ gekommen. Hatte er zu Beginn noch in der elterlichen Landwirtschaft mithelfen müssen, konzentrierte er sich jedoch bald nur noch auf seinen Wald und das Holz. Er hatte schon immer das Bedürfnis, etwas künstlerisch zu gestalten, doch konnte er sich erst in der Mitte des Lebens ganz darauf einlassen.

“Ich habe den ganzen alten Ballast abgeworfen und mich auf das Wesentliche besonnen: einfach zu leben. Und so wollte ich, dass meine Arbeit Leben ausstrahlt. In seiner schönen, fehlerhaften Unvollkommenheit. Für mich zählt zu leben, in dem, was wir fähig sind zu tun, und nicht in dem, was wir besitzen.“

Seine Kunst in den Skulpturen zeigt daher, inspiriert von Clemens Heinl, das Leben in seiner ganzen kantigen Unvollkommenheit. „Ungehobelt“ kommen seine Köpfe und Figuren daher. Wie im richtigen Leben. Und sie scheinen tatsächlich zu leben und mit trockenem Humor die Unbillen des Lebens zu kommentieren. Bernd Gloßner weiß am Anfang seiner Arbeit nicht, was das Ergebnis sein wird. Er macht keine Skizzen, malt keine Proportionen auf das Holz, sondern orientiert sich an der natürlichen Form des Baumes und seiner Besonderheiten. So kommt es, dass Figuren oft unproportioniert scheinen. Das macht sie nach Meinung Bernd Gloßners aber erst interessant.

dicker mann holzskulptur

Kontakt

Bernd Gloßner
Hundsdorf 6
91796 Ettenstatt
Tel: 09148-908371
bernd.glossner@freenet.de

https://www.holzliebhaberei.de

Besuche nach Vereinbarung

Hier ein Überblick seiner Ausstellungen:

2019      Kunsttage, Weißenburg

2019      Kunst am Hof, Hundsdorf-Ettenstatt

2019      n’AcKT, Galerie Pappenheim 

2018      Schlossweihnacht, Treuchtlingen

2018      Kunst am Kamin, Kulturhof Aberzhausen

2018      Kunst am Hof, Hundsdorf-Ettenstatt

2017      Altes Forsthaus, Treuchtlingen

2017      Dauerausstellung, Galerie van der Gang, Pappenheim

2017      Kunsttage, Weißenburg

2017      Eröffnungsausstellung, Hundsdorf

2016      Kunsttage, Weißenburg

2016      Seeenlandmarkt, Absberg

2016      Dauerausstellung Wohnwiese Jette Schlund, Ellingen

2016      Klostermarkt, Heidenheim

2016      Weinachtsmarkt, Treuchtlingen

2015      Schmiedetreffen, Sperberslohe

2015      Seeenlandmarkt, Absberg  

2015      Weihnachtsmarkt, Treuchtlingen

2014      Alte Ziegelei Kunsthandwerkermarkt, Weißenburg

 

Der Hof von Bernd Gloßner in Hundsdorf

hof bernd glossner

Gartenbänke, Schneidebretter und kleinere Objekte aus Holz

Plakat Lebenswege end
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Steinerne Rinne: Wachsende Steine in Rohrbach

Steinerne Rinne: Wachsende Steine in Rohrbach

Wachsende Steine in Rohrbach – Steinerne Rinne

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Sehenswertes

In der Umgebung kann man auch zum Märzenbecherwald in Ettenstadt wandern oder fahren.

Der Märzenbecherwald ist im März ein Naturschauspiel, wenn hunderte Märzenbecher blühen

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Bei uns in der Gegend gibt es mehrere „Steinernen Rinnen“, weil die Gegend für Kalktuffrinnen prädestiniert ist. Eine steinerne Rinne ist ein Wasserlauf, der aus einer Quelle mit besonders hohem Kalkgehalt entsteht. Hiervon gibt es in Altmühlfranken, aber auch im Altmühltal einige!

Mit der Zeit „häuft“ das kalkhaltige Wasser dann Kalkrinnen auf, in deren Bett das Wasser verläuft. Eine besonders sehenswerte steinerne Rinne befindet sich bei Rohrbach etwa 4 km nordöstlich von Weißenburg.

Steinere Rinne in schönem Laubwald

Solche Naturspektakel gibt es in Deutschland nur 21 Mal – sieben Mal bei uns. Die steinerne Rinne in Rohrbach ist etwa 60 Meter lang und bis zu 1,5 Meter hoch und ist damit eine der größeren steinernen Rinnen. Die Rinne liegt in einem sehr schönen Laubwald, der zum Wandern einlädt. Der nahe gelegene Kinderspielplatz und das Kneipbecken machen das Angebot auch für Kinder interessant.

Eine zweite steinerne Rinne gibt es in Wolfsbronn auf dem Hahnenkamm. Sie war ursprünglich etwa 130 Meter lang und 1,6 Meter hoch. Allerdings ist sie ein Beispiel für eher frevelhaften Umgang mit Naturdenkmälern. Die Rinne wurde teilweise aufgemauert und durch einen Forstweg unterbrochen. Im unteren Teil wurde der Verlauf vermutlich umgeleitet.

Weitere Steinerne Rinnen finden sich in Heidenheim (Käsrinne), Oberweiler (Meinheim), Hechlingen (Heidenheim), Buckmühle (Gnotzheim) und Kurzenaltheim (Meinheim).

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