Ausstellung “Magische Fossilien” in Eichstätt

Ausstellung “Magische Fossilien” in Eichstätt

“Magische Fossilien”

Austellung im Naturpark Infozentrum in Eichstätt

Nur noch bis zum 07.05.2023 ist die Ausstellung in Eichstätt zu sehen. So hat man Fossilien eher selten gesehen, stark vergrößert und beleuchtet. So entfalten sie einen großen Reiz und jedes Bild ähnelt fast schon einem Ratespiel.
Auf 10 Leuchtstelen kann man unter anderem Kegelschnecken, Gipsleichen, Korallen und auch einen Nashornzahn bewundern.

Und wenn man schon vor Ort ist. Auf keinen Fall sollte man sich die Kuppel der ehemaligen Kirche entgehen lassen. Auch die Daueraustellung im 1. und 2. Stock über den Naturpark Altmühltal ist absolut sehenswert. In kompakter, aber höchst anschaulicher Art wird hier alles präsentiert, was unsere einzigartige Gegend ausmacht. Von der Geschichte, zur Religion, den Kirchenbauten, dem Jurahaus, dem Handwerk, dem Tourismus und, und.

Informationszentrum Naturpark Altmühltal

Notre Dame 1

85072 Eichstätt
Mehr Info auf der Website

kegelschnecke
Fernsehtipp: Stofferl Well streift durchs Altmühltal

Fernsehtipp: Stofferl Well streift durchs Altmühltal

Stofferl Well strawanzt durchs Altmühltal

Stofferl Well, bekannt von den Biermösl Blosn, stellt heute um 20.15  im Bayrischen Fernsehen das Altmühltal vor.

Da er als Kind schon Fossilien begeristert war, geht seine Tour von der Ausstellung in der Willibaldsburg in Eichstätt zu der Lithografin Li Portlänger. Ein Steinbruchbesuch steht auch auf dem Programm und schließlich besucht er noch Weißenburg, den Musiker Justus Willberg und die Rapperin Alex Seuberth.

stofferl well altmuehltal

Info

BR Fernsehen

12.12.2022, 20:15 Uhr

45 Min

Ammoniten – Sonderausstellung in Solnhofen

Ammoniten – Sonderausstellung in Solnhofen

Ammoniten – Jahresausstellung in Solnhofen

Der Ammonit ist das Wappenfossil des Naturparks Altmühltal und ziert seit Bestehen des Naturparks das Logo, wenn auch über die Jahre hinweg in verändertem Layout.  Im Bürgermeister-Müller-Museum in Solnhofen ist seit kurzem eine Ausstellung mit zahlreichen fossilen Objekten zu bewundern. Im ersten Stock des kleinen, aber feinen Museums finden sich zahlreiche Schaukästen mit Ammoniten aller Größen und Farben. Dank der Sammelleidenschaft von Klaus-Peter Vollmer kann man Ammoniten mit Pyritknollen verwachsen oder mit Perlmuttüberzug oder glitzerndem Kalk bestaunen. 

Die Ammoniten (Ammonoidea) sind eine ausgestorbene Teilgruppe der Kopffüßer, sie war mit über 1500 bekannten Gattungen sehr formenreich.  (Quelle: Wikipedia)

Die Fibonacci-Zahlen und der Ammonit

Wie viele Beispiele in der Natur, z.B. die Anordnung von Blüten der Sonnenblume, findet sich auch in der Spiralstruktur des Ammonits die Fibonacci-Folge: Eine unendliche Zahlenreihe, die mit 0 und 1 beginnt. Jede weitere Zahl entspricht dabei der Summe der beiden vorangegangenen Zahlen. Der Anfang der Zahlenreihe ist 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 usw.

Benannt ist die Folge nach Leonardo Fibonacci oder auch Leonardo da Pisa, der als bedeutendster Mathematiker des Mittelalters gilt. 

Bürgermeister-Müller-Museum Solnhofen

Bahnhofstr. 8 91807 Solnhofen Telefon: 09145 8320-30 Öffnungszeiten: ab 1. April 2022 – 6. November 2022 täglich durchgehend von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhrwww.museum-solnhofen.de E-Mail:
Autorin:
Jura-Museum Eichstätt

Jura-Museum Eichstätt

Jura-Museum Eichstätt

Hoch auf der Willibaldsburg in Eichstätt liegt das Jura-Museum. In seiner beeindruckenden Ausstellung kann man nicht nur versteinerte Spinnen, Libellen, Fische, einen Archaeopteryx und den Juravenator, der besterhaltene Raubsaurier Deutschlands, aber auch fossile Flugsaurier, Fischsaurier, Krebse, Pfeilschwanzkrebse, Haie, Fische und auch ein Urzeitkrokodil mit ca. 3 Metern Länge bewundern.

Fossilienfreunde, und nicht nur die, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Im Solnhofener Plattenkalk, der sich durch das Jurameer vor ca. 150 Millionen Jahren gebildet hat, ist eine große Vielfalt an Lebewesen, die es am und im tropischen Meer gab, erhalten.

Einblick erhält man auch in die mühselige Arbeit als Präperator. Aus einem für den Laien chaotischen Steinhaufen werden in monatelanger, akribischer Arbeit die Überreste der Tiere herausgearbeitet.

Der Archaeopteryx

Vor 150 Millionen Jahren lebte der Urvogel Archaeopteryx im heutigen Bayern. Alles, was über ihn bekannt ist, weiß man durch Fossilienfunde aus dem Altmühltal. 

Das Brückentier – der Beweis für die Evolutionstheorie von Charles Darwin

Brückentiere sind Tiere, die Merkmale zweier Tiergruppen – wie Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere – in sich vereinen. Sie weisen sowohl Merkmale der Vögel als auch der Reptilien auf, was eine Verwandtschaft dieser beiden Tiergruppen belegt. Denn als der Archaeopteryx im Jahr 1860 in Solnhofen entdeckt wurde, hatte Charles Darwin gerade erst seine „Entstehung der Arten“ veröffentlicht. Der Archaeopteryx mit seiner Mischung aus Reptilien – und Vogelmerkmalen stützte seine Theorie von der Entstehung der Arten.

So erwies sich der zuletzt entdeckte Archaeopteryx als der älteste, der aber zu den jüngeren seiner Art deutliche Varianten aufzeigte. Die große Spannbreite der Merkmale spricht dafür, dass die Gattung Archaeopteryx deutlich variantenreicher war als bislang gedacht. (Quelle: scinexx.de)

Infos

Öfnnungszeiten:
April bis September

Dienstag bis Sonntag, feiertags: 09:00 bis 18:00 Uhr

Oktober bis März
Dienstag bis Sonntag, feiertags: 10:00 bis 16:00 Uhr

Preise:

Erwachsene: 5 €
Ermäßigte Preise:
Kinder bis 18 Jahre in Begleitung Erwachsener frei

https://www.jura-museum.de/

Das größte Riff Bayerns – ein Publikumsliebling

Seit Februar 2022 ist das größte lebende Riff Bayerns wieder zu besichtigen. Es vermittelt einen guten Eindruck davon, wie es wohl vor 150 Millionen Jahr ausgesehen hat im tropischen Urzeitmeer. Die Fischsaurier und sonstiges damals lebendes Getier muss man sich dazu denken, aber auch so ist das Aquarium einfach nur schön anzusehen mit seinen bunten Fischen und so eindeutig der Publikumsliebling. 

Museum für Ur- und Frühgeschichte

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte ist ebenfalls auf der Willibaldsburg untergebracht. Hier wird die Entwicklungsgeschichte der Gegend um Eichstätt von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter gezeigt. Einen Schwerpunkt bildet der Raum mit den Tierskeletten von Mammut, Höhlenhyäne und Rentier.

eichstaett museum fruehgeschichte

Text und Bilder: Sigrun von Berg