Radtour Jura-Hochebene und Hirschspringquelle

Radtour Jura-Hochebene und Hirschspringquelle

Radtour:
Jura-Hochebene und Hirschspringquelle

Start zu dieser kleinen, aber feinen Radtour ist der Parkplatz am Rohrberghaus in Weißenburg.

Der Weg führt erst recht steil hoch und es öffnet sich ein zauberhaftes Hochtal. Es geht am Waldrand entlang bis zu einer Bank mit großen, alten Fichten. Dann folgt man dem geteerten Flurbereinigungssträßchen Richtung Oberhochstatt. Im Tal liegt Weißenburg und darüber die Festung Wülzburg.

Links geht der Radweg Richtung Kaltenbuch und nach Geyern über sanfte Hügel und Blick auf den Michelsberg.

Am Ortausgang von Geyern folgt man dem Radwanderweg, vorbei an der Anlauterquelle Richtung Nennslingen. Ockerrote Äcker, sattgrüne Weiden, sumpfiges Gelände mit Binsen und Rohrkolben, in der Luft kreisende Greifvögel….einfach nur schön.

Nach Überqueren einer kleinen Brücke  mit blau gestrichenem Geländer geht’s rechts über die Wiese, ein kurzes Stück Feldweg, dann die Straße überqueren und den Wegweiser “Hirschspringquelle” folgen.

Ein idyllischer Ort mit Picknickplatz und Wassertretbecken, in welchem tiefgrüne Brunnenkresse wächst – ein Zeichen für sehr sauberes Wasser – liegt eingebettet in einem kleinen Trockenrasental.

Laut Infotafel hat diese Quelle in Zeiten großer Wassernot die Jurabauern aus Burgsalach, Raitenbuch und Nennslingen zuverlässig mit Wasser versorgt.

Das Tal auf dem gleichen Weg verlassen und in Nennslingen wieder auf dem Juraradweg Richtung Burgsalach fahren, kurz vor dem Ortsende Richtung Indernbuch weiter, dann Richtung Rohrbach, an der Kreuzung Richtung Oberhochstatt.

Der Flurbereinigungsweg auf der rechten Seite nimmt uns wieder auf und über die Hochfläche geht`s zurück zum Rohrberghaus.

Info

Dauer der Tour: 2 Stunden

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wassertretbecken

Wassertretbecken an der Hirschspringquelle

hochebene jura 3

In Geyern

hochebene jura 2

Kurz vor Nennslingen

Text und Bilder: Karin Mackiol

Das verlorene Dorf bei Wengen

Das verlorene Dorf bei Wengen

“Das verlorene Dorf”

Kunst mit Erinnerungswert auf der Jura-Hochfläche

das verlorene dorf

Inmitten von mit Steinen übersäten Äckern und Feldern mit weitem Blick über die raue, karge Juralandschaft am geografischen Mittelpunkt der Dörfer Wengen, Nennslingen, Biburg und Gersdorf liegt “Das Verlorene Dorf”.

Das Kunstwerk des Künstlers Stefan Schilling zeigt vier Edelstahlmodelle von nicht mehr existierenden Gebäuden. Mit diesem Projekt, auf das nur ein kleines Schild am Straßenrand verweist, will man an die verschwundenen, abgerissenen Gebäude erinnern, die jahrhundertelang  das Gesicht der Orte durch ihren typischen Baustil  prägten.

Jurahaus

Seit 2021 gehört das Jurahaus mit seinem typischen Baustil zum immateriellen Kulturerbe Bayerns. Der Stein für die Häuser stammte aus den Steinbrüchen der Gegend, kennzeichnend ist das Legschieferdach aus Jurakalkplatten, das oft mehrere Tonnen an Gewicht wiegt.

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Bilder: Sigrun von Berg