Multivisionsvortrag: Sagenhafte Inseln des Nordens

Multivisionsvortrag: Sagenhafte Inseln des Nordens

Multivisionsvortrag Sagenhafte Inseln des Nordens Zwei Eichstätter auf Motorradtour

Wie kommt ein Motorrad mit Eichstätter Kennzeichen nach Island? Na, wohl nicht über das Meer, und nicht mit dem Flugzeug. Per Land und Schiff haben auf ihrer großen Nordlandroute die beiden Eichstätter Peter Schuster und Peppi Admaetz neben den Shetland-Inseln die Faröer-Inseln und zuletzt das große Island erreicht. Das, was sie dabei alles gesehen und erlebt haben, wollen sie mit ihrem Multivisionsvortrag allen Zuhausegebliebenen vermitteln. Die schroffe, karge aber gleichzeitig auch unglaublich schöne Natur dieser nordischen Landschaften steht im Mittelpunkt ihres Abends als „Magische Inseln des Nordens“. Dazu gehören für uns unaussprechliche Namen, riesige Gletscher, beeindruckende Fjorde, große Einsamkeit der isländischen Hochlandwüste und bergige Klippen. Das alles und noch viel mehr von den nordischen Inselwelten werden uns die beiden begeisterten Motoradfahrer an einem unterhaltsamen Abend im Pappenheimer K14 erzählen. Peter Schuster ist nicht nur ein herausragender Fotograf mit dem Gespür für die richtige Aufnahme, sondern flicht auch Wissenswertes und Anekdotisches über die Inseln und ihre Bewohner in den Vortrag ein.
Freitag, 11. April 2025, 20 Uhr, K14, Klosterstraße 14, Pappenheim.
Eintritt frei, mit einer freiwilligen Spende unterstützen Sie die Arbeit des Vereins.

Plakat Sagenhafte Inseln scaled
Kunstausstellung Linienwelten von Anita Brandt

Kunstausstellung Linienwelten von Anita Brandt

Linienwelten Anita Brandt zeigt in Pappenheim Zeichnungen, Druckgrafik und Collagen

Die Oberpfälzerin Anita Brandt lebt und arbeitet zwischen Neumarkt und Amberg zwar auf dem Dorf, ist aber mit ihrer Kunst im gesamten nordbayrischen Raum zu Hause. Sie hat sich erst relativ spät entschlossen, sich mit ihrer künstlerischen Veranlagung an einer Kunstakademie weiter zu bilden. Seit ihrem mehrjährigen Studium der Bildenden Kunst an der Akademie Faber-Castell in Stein ist sie aus der professionellen Kunstwelt der Metropolregion kaum mehr wegzudenken.

Zuletzt hat sie ihre lebendig wirkenden Werke in größeren Städten wie Regensburg, Ingolstadt, Nürnberg, Erlangen, Bayreuth oder auch in Neumarkt präsentiert. Nun kommt sie im März mit ihren abstrakten Bildern sogar nach Pappenheim in die hiesige kleine, aber feine Städtische Galerie.
Sie hat im Laufe der Jahre eine spezielle künstlerische Handschrift entwickelt, ihre Bilder sind wohlüberlegt und sie zeigen ihre große Liebe zur Natur. Bekannt geworden ist sie zuletzt mit ihren feinen Liniengebilden, die sie frei und lebendig auf größere und kleinere Blätter weißen Papiers setzt. Man kann darin eine der Natur nachgebildete Form erkennen, genauso aber auch abstrakte, freie Formen und Strukturen. Ihre präzisen Zeichnungen ziehen direkt den Blick auf sich, das Auge der Betrachter möchte die bewegten Linien und Formen erkunden. Mit ihren Bildern taucht man in eine Welt ein, in der die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen. Jede Zeichnung ist eine Reise, bei der Linie die Führung übernimmt und die Schönheit und Komplexität der Natur in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Anita Brand ist Mitglied im Kunstkreis Jura Neumarkt und Mitglied im BBK Nürnberg-Mittelfranken (Berufsverband professioneller Bildender Künstler). Sie wurde 2021 mit dem Atelierförderpreis des Kunstkreises Jura Neumarkt e.V. ausgezeichnet.
Die Vernissage der Ausstellung wird von Angelika Dürholt mit der Handpan musikalisch umrahmt.

Info zur Ausstellung

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 23. März 2025 um 11:15 Uhr in der Städtischen Galerie Pappenheim, Stadtmühle 1, Eingang Roter Turm von der Klosterstraße aus.
Die Ausstellung ist sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet bis zum 11. Mai 2025.

Pappenheim: Das Juwel Turnhalle

Pappenheim: Das Juwel Turnhalle

Pappenheimer Baugespräche

Das Juwel Turnhalle

Beginn der Veranstaltungsreihe, um alte und neue Bauwerke vor Ort kennenzulernen

Im Rahmen der Reihe Vitalisierung der Provinz beginnt der Kunst- und Kulturverein 2025 mit der Vorstellung einzelner, für die Stadtgesellschaft wichtiger älterer wie auch jüngerer Bauten. In lockerer Folge sollen geschichtsträchtige Bauten im Kernort Pappenheim wie in den verschiedenen Ortsteilen direkt vor Ort vorgestellt und deren Bedeutung für uns heute erläutert und diskutiert werden. Das kann eine jüngst eröffnete Kindertagesstätte sein, aber auch ein jahrhundertealtes Gemäuer. Nach der Ortsbesichtigung – am besten natürlich auch im Innern, sofern das möglich ist – können dazu Bilder und Pläne in geeigneten Räumen wie z. B. im Bürgersaal oder im Objekt selber präsentiert und begutachtet werden. Da bietet sich Gelegenheit, über die Geschichte und Zukunft des jeweiligen Bauwerks zu diskutieren – das geht natürlich uns alle an, besonders bei öffentlichen oder halböffentlichen Bauwerken.
Begonnen wird die Reihe mit Vorstellung der über hundertjährigen Turnhalle in Pappenheim, die derzeit vor großen Herausforderungen steht. Das 1907 eröffnete Gebäude ist mehr als nur eine Turnhalle, es ist ein Wahrzeichen Pappenheims geworden, in ihr sind Baugeschichte und Sportgeschichte aufs Beste miteinander verwoben. Treffpunkt mit Führung ist direkt vor Ort Auf der Lach. Clemens Frosch und Albrecht Bedal werden das Objekt mit seinen Besonderheiten vorstellen. Anschließend ist vorgesehen, Bilder und Pläne zur Turnhalle in im benachbarten Sportlerheim der TSG Pappenheim zu präsentieren. Wir vom Kunst- und Kulturverein hoffen alle, dass die stark sanierungsbedürftige Turnhalle nun als Bauwerk wie als Raum fürs Turnen in Pappenheim mit ihrer besonders gelungenen Gestaltung erhalten bleiben kann und noch vielen Generationen in guter Erinnerung bleiben wird.

Turnhalle Pappenheim Aufnahme Albrecht Bedal

Freitag, 14. März 2025, 17 Uhr. Treffpunkt vor der Turnhalle (Schützenstraße 13) mit anschließendem Vortrag gegen 18 Uhr im Sportlerheim der TSG Pappenheim.
Die Veranstaltung ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns als Veranstalter, die in diesem Fall an den Turnverein Pappenheim weitergeleitet werden.

Filmabend: Lost in Translation in Pappenheim

Filmabend: Lost in Translation in Pappenheim

Junges Starlett und alternder Filmstar

Verloren in der Fremde

Melancholische Komödie im K14
Wenn Filme keine deutsche Übersetzung im Titel benötigen, zeigt das, dass sie entweder zur den Filmklassikern gehören oder unterirdisch schlecht sind. Der amerikanische Film „Lost In Translation“ aus dem Jahr 2003 gehört sicher zur ersten Kategorie mit vielen Auszeichnungen wie für das beste Drehbuch beim Oscar oder als bester Film für die Kategorie Comedy/Musical beim Golden Globe. Trotzdem bleibt der Titel im Nebulösen: Was ist eigentlich damit gemeint? Übersetzt in Deutsch würde der Titel heißen: „Verloren in der Übersetzung“ – das bringt uns für den Inhalt erstmal auch kaum weiter. Auch die häufig verwendete Bezeichnung „Komödie“ wird diesem Film nicht gerecht, er zeigt eher eine melancholische Sicht auf die Einsamkeit und Vergänglichkeit vor dem Hintergrund der für uns Europäer fremden Kultur Japans.
Der über fünfzigjährige Bill Murray und die damals kaum 18-jährige Scarlett Johansson spielen die Hauptrollen als Bob und Charlotte unter der Regie von Sofia Coppala. Bob ist ein gealterter Filmstar, der für einen Whisky-Werbespot nach Tokio gereist ist, wo er auf die junge Charlotte trifft, die ebenso wie Bob in Tokio einsam zu sein scheint. Beide verbindet ihr Alleinsein in einer großen Stadt mit der für sie fremden Kultur, woraus sich trotz des Altersunterschieds eine ungewöhnliche Freundschaft und zuletzt auch eine platonische Liebe entwickeln. Dort in Tokio wird ihr bewusst, wie oberflächlich die Welt der Stars und wie fehl am Platze sie in dieser Welt ist. So beginnt sie, am Sinn dieser Reise zu zweifeln, ihre Ehe in Frage zu stellen und sich der Ziellosigkeit ihres eigenen Lebens bewusst zu werden und freundet sich mit dem im Beruf und am Familienleben resignierenden Bob an.
Die teils recht eindimensionale Darstellung des japanischen Umfelds hat auch zu scharfen Kritiken an dem Film geführt, denn ihm wurde Rassismus gegenüber Japanern unterstellt. Aber das es wohl kaum so gemeint sein kann, merkt man schnell im Laufe des Films, denn schon mit dem Titel angelegt ist diese Fremdheit und diese Unverständlichkeit zwischen den Kulturen, diese ganz andere Art zu arbeiten und zu leben. Gerade die Verlorenheit und Sprachlosigkeit in der fremden Großstadt wie der große kulturelle Gegensatz zwischen der japanischen und der amerikanischen Welt führt immer wieder zur Komik, die melancholische Atmosphäre wird permanent ironisiert und nicht ohne Heiterkeit dargestellt. Jetzt wird langsam der Filmtitel für den Zuschauer verständlich, denn es ist inzwischen viel Zwischenmenschliches verlorengegangen, nicht nur in der Übersetzung zwischen Japanern und Westlern, sondern auch in deren Beziehungen untereinander.
Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr, Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim
Eintritt frei, eine Spende für die Kulturarbeit wird gerne angenommen.

Gankino Circus in Pappenheim

Gankino Circus in Pappenheim

Exzellenter Musikgenuss im Februar

Fränkische Kultband tritt in Pappenheim auf

Es ist nicht alltäglich, dass eine Band mit großer Ausstrahlung ein Konzert im kleinen Pappenheim gibt. Dem Kunst- und Kulturverein Pappenheim ist es gelungen, das bayernweit, wenn nicht sogar deutschlandweit bekannte Ensemble GANKINO CIRCUS in die Altmühlstadt zu locken.
Die vier virtuosen Musiker aus Dietenhofen zwischen Ansbach und Nürnberg sind begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe. Mit ihrer handgemachten Musik ist auf der Bühne immer was los, dazu gehört eine ordentliche Portion kurioser Wahnsinn mit kaberetthaften Einlagen. Da verwundert es nicht, dass GANKINO CIRCUS als kultverdächtige Band gilt, deren Auftritt beim Frankenfasching in Veitshöchheim inzwischen alljährlich zu den Highlights zählt.
In ihrem neuen Programm „Das Gegenteil von Rock’n’Roll“ rückt Gankino Circus seine Musik in den Mittelpunkt. Mit einer wilden Mischung aus virtuoser Volksmusik, unbändigem Rock’n’Roll und entfesseltem Polka-Pop fackeln die Jungs ein musikalisches Feuerwerk ab – und zwar ohne Netz und doppeltem Boden! Als Zündschnur ihrer musikalischen Breitseite dient den vier Musikern wie immer der Humor mit einer ordentlichen Kleinkunst-Show: Ihr zentrales Thema dabei ist gerne der Gegensatz zwischen der großen Welt und dem provinziellen, vermeintlichen Dorfidyll.
Zahllose Konzerte auf Kabarett-, Theater- und Festivalbühnen führten Gankino Circus durch halb Europa, aber auch nach Asien. 2019 erhielt Gankino Circus den renommierten Deutschen Weltmusikpreis. Im Winter/Frühjahr 2025 führt die Tournee auch nach Pappenheim. Dort spielen die Vier am 16. Februar im Kronensaal, der nach der erfolgten Sanierung nun das erste Mal für ein solch großes Ereignis wieder geöffnet ist.

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29,00 € bei freier Platzwahl.

Für diese Veranstaltung am Sonntag, 16. Februar 2025 können ab sofort Eintrittskarten erworben werden – entweder bei der Tourist-Info in Pappenheim, bei der Buchhandlung Stoll in Weißenburg oder über ein Buchungsportal im Internet. Der Ticketpreis beträgt 29 €, für Mitglieder des Vereins 25 €. Das ist sicherlich ein tolles Weihnachtsgeschenk für Jung und Alt!
Sonntag, 16. Februar 2025, 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr. Kronensaal im Gasthaus Krone, Zugang vom Marktplatz aus (auch behindertengerecht), Pappenheim.