Altmühlfranken-Wandertag um Pfofeld und Theilenhofen

Altmühlfranken-Wandertag um Pfofeld und Theilenhofen

4. Altmühlfranken-Wandertag in Pfofeld und Theilenhofen!

Der Altmühlfranken-Wandertag hat das Ziel, das Wir-Gefühl im Landkreis zu stärken und die Landkreisbevölkerung jedes Jahr in eine andere Ecke der Region zu führen. Die ersten drei Wandertage fanden in Burgsalach, Haundorf und Hechlingen am See statt.

Da dieses Jahr der Obergermanische-Reatische Limes sein 20-jähriges Jubiläum als UNESCO-Weltkulturerbe feiert, stehen die diesjährigen Routen ganz im Thema Römer und Limes. Entdecken Sie gemeinsam die altertümliche Grenze oder statten Sie dem Römerbad bei Theilenhofen einen Besuch ab.

Der Wandertag beginnt um 10.00 Uhr am Gemeindezentrum in Pfofeld (Hauptstraße 7).

Infos

Sonntag, den 06.04.2025
10 – 16 Uhr
3 Routen: 6,5 km, 10,9 km und 15,7 km.
Um eine Anmeldung wird gebeten.

Ein Wanderliebling feiert Jubiläum – 20 Jahre Altmühltal-Panoramaweg

Ein Wanderliebling feiert Jubiläum – 20 Jahre Altmühltal-Panoramaweg

Altmuehltal Panoramaweg Blick auf Eichstaett 2

Ein Wanderliebling feiert Jubiläum 20 Jahre Altmühltal-Panoramaweg

Geführte Touren auf der Paradestrecke

Aus dem Wald heraus schlängelt der weiche Pfad über die Wacholderheide, zwischen säulenartigen Büschen und hellen Kalkfelsen hindurch. Hier eröffnet sich ein weiter Blick über das Tal: Zwischen Feldern und Wiesen windet sich das glitzernde Band der Altmühl auf die Türme und Dächer eines historischen Städtchens zu. Von der Anhöhe gegenüber grüßt eine mächtige Burg und eine Bank lädt dazu ein, das Panorama bei einer Pause zu genießen. Die weiten Aussichten sind das Markenzeichen des Altmühltal-Panoramawegs. Quer durch den Naturpark Altmühltal führt der zertifizierte „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ von Gunzenhausen bis Kelheim zu Traumblicken über das Altmühltal – und das seit mittlerweile 20 Jahren. Das Jubiläum ist ein idealer Anlass, die Strecke neu oder wieder zu entdecken, auf eigene Faust oder bei geführten Wanderungen.

Im Jahr 2005 wurde die 200 Kilometer lange Paradestrecke eröffnet. Sie sollte ein Aushängeschild für den Naturpark Altmühltal als Wanderregion werden, die Neugier der Gäste wecken und ein Qualitätsvorbild für weitere regionale Routen sein. All das hat sich rundum erfüllt. Heute ist der Altmühltal-Panoramaweg weithin bekannt und bei Wanderurlaubern sowie Tagesausflüglern beliebt. Letzteres ist einerseits der guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu verdanken und andererseits den Schlaufenwegen: Diese Rundtouren wurden in vielen Orten entlang der Route ausgeschildert. Sie stehen der Hauptstrecke in Sachen Wanderqualität in nichts nach und verlaufen meist auch ein Stück gemeinsam mit dieser. Wer eine Mehrtagestour auf dem Altmühltal-Panoramaweg unternehmen möchte, hat praktische Arrangements zur Auswahl, bei denen Unterkünfte, Karten und Gepäcktransport inklusive sind (www.naturpark-altmuehltal.de/wandern/angebote).

Zwischen Meeresriffen, Buchenwäldern und Barockbauten

Neben traumhaften Aussichten bietet der Altmühltal-Panoramaweg jede Menge Abwechslung – landschaftlich, kulturell und auch kulinarisch. In Gunzenhausen, wo die Tour beginnt, steht typisch Fränkisches auf den Speisekarten, etwa grobe Bratwürste oder „Schäufele“, eine knusprig gebratene Schweineschulter. Im Naturpark Altmühltal ist aber immer auch Regionalität Trumpf, deshalb warten je nach Saison von frischem Spargel bis zu aromatischen Pilzen unterschiedliche Genüsse. Gut gestärkt geht es los: Sanfte Hügel, Felder, Streuobstwiesen und Wälder, in denen sich bei Wolfsbronn eine „Steinerne Rinne“ verbirgt, prägen die ersten Kilometer. Die Kurstadt Treuchtlingen empfängt die Wanderer mit Wellness-Welten in der Altmühltherme. Nach einem waldreichen Abschnitt bietet sich ein Panoramablick auf das Städtchen Pappenheim, das sich, gekrönt von der eindrucksvollen Burg, an eine Flussschleife der Altmühl schmiegt.

Der Pfad quert nun immer wieder typische, südländisch anmutende Wacholderheiden. In den Steinbrüchen für Hobby­sammler und den Fossilienmuseen in Solnhofen und Eichstätt taucht man bei Zwischenstopps ein ins Jurameer, dessen faszinierende Bewohner als Fossilien die Jahrmillionen überdauert haben. Die zerklüfteten Felstürme, die an den Hängen des nun deutlich engeren Tales aufragen, entstanden in der Jurazeit als Riffe und wurden später von urzeitlichen Strömen in Form geschliffen. Besonders beeindrucken die „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen und der Burgsteinfelsen bei Dollnstein. Aber nicht nur die Natur hat hier prächtige „Bauwerke“ geschaffen, sondern auch die Menschen: In barockem Glanz präsentiert sich die Bischofsstadt Eichstätt. Durch den lichten Buchenwald führt der Weg „über den Dächern“ der Stadt am Hang entlang. Dann entspannt man zwischen den prunkvollen Fassaden aus der Zeit der Fürstbischöfe, den stolzen Kirchen und Kopfsteinpflaster­gassen auf einer Café- oder Restaurant­terrasse. In die kulinarische Auswahl mischt sich nun immer mehr Altbaierisches, vom Weißwurstfrühstück bis zum Kaiserschmarrn.

Das teilrekonstruierte Kastell Vetoniana bei Pfünz, die Burg Kipfenberg mit dem Römer und Bajuwaren Museum oder die Kindinger Kirchenburg zeugen auf dem Weiterweg von der bewegten Geschichte der Region. Der Naturgenuss kommt ebenfalls nicht zu kurz: Bei Walting und Kipfenberg zeigt sich die Wacholderheidelandschaft mit den Naturschutzgebieten Gungoldinger Wacholderheide und der Arnsberger Leite noch einmal von ihrer schönsten Seite. Auf den folgenden Etappen sind immer wieder Burgen und Schlösser markante Wegmarken: Schloss Hirschberg kündigt das gastfreundliche Städtchen Beilngries an, altmühlabwärts geht es an Dietfurt und Schloss Eggersberg vorbei Richtung Riedenburg mit der beeindruckenden Rosenburg, die einen Falkenhof beherbergt. Nächstes Ziel ist die Ritterburg Prunn, zuvor verläuft der Weg durch die Klamm bei Riedenburg: Moosbewachsene Felsen und schmale Durchgänge verleihen dem Wald hier eine märchenhafte Atmosphäre.

Bei Essing, das sich zu Füßen der Ruine Randeck malerisch an eine steile Felswand schmiegt, überquert man den Kanal auf einer der längsten Holzbrücken Europas. Dann führt der Pfad noch einmal steil bergauf, bevor man zum Donauufer absteigt. Mit einer Zille, dem traditionellen Boot der Donaufischer, setzen die Wanderer zum Kloster Weltenburg über, wo sie ihre Tour gern bei einer Einkehr im Klosterbiergarten Revue passieren lassen – etwa bei einem deftigen Wurstsalat oder einem bayerischen Schweinebraten. Zum Abschluss wartet noch ein besonderes Highlight: die Fahrt mit dem Ausflugsschiff durch den Donaudurchbruch mit seinen bis zu 70 Meter hohen, fast senkrechten Felswänden. In der Herzogstadt Kelheim klingt der Tag dann zu Füßen der Befreiungshalle entspannt aus.

 

Jubiläumstouren am Altmühltal-Panoramaweg

Wer den Altmühltal-Panoramaweg gemeinsam mit anderen entdecken und dabei noch Interessantes über Natur und Geschichte am Wegesrand erfahren möchte, ist bei den geführten Wanderungen im Jubiläumsjahr richtig. „Mit dem Ranger unterwegs“ warten zum Beispiel am 13. April 2025 unter dem Motto „Lebendige Abenddämmerung“ spannende Begegnungen mit Fledermaus, Uhu & Co. bei Kinding. Weitere Touren mit den Naturpark-Rangerinnen und -Rangern stehen am 7. Juni, 10. August und 12. Oktober 2025 an. Wer es gern ganz entspannt angehen lässt, wandert „Mit Genuss zum Schluss“ am 9. Mai 2025 über die Gungoldinger Wacholderheide zur Fischzucht in Regelmannsbrunn. Beilngries und seine „grünen Oasen“ stehen bei Touren am 25. Mai und 12. Oktober 2025 im Mittelpunkt. Diese und weitere Termine sind auf der Website der Region unter www.naturpark-altmuehltal.de/20-jahre-panoramaweg.  Ganz im Zeichen des Jubiläums stehen auch die Eichstätter Wanderwochen „Frühlingserwachen im Altmühltal“ (21. April bis 14. Mai 2025) und „Herbstzauber im Altmühltal“ (20. September bis 12. Oktober 2025). Dabei werden jeweils an den Wochenenden und Feiertagen geführte Touren angeboten, unter anderem auf den Etappen Dollnstein-Eichstätt und Eichstätt-Walting sowie auf der TraumSchlaufe Eichstätt, einem der Schlaufenwege an der Route.

Mit Zelt, Rucksack und in netter Gesellschaft

Ganz nah an der Natur erkundet Gästeführerin Susanne Höltken den Altmühltal-Panoramaweg: Sie hat sich vorgenommen, die gesamte Route in mehreren Abschnitten als Backpacker-Tour zu erwandern. Begleitung ist dabei willkommen, für einzelne Etappen ebenso wie für längere Abschnitte. Wer nicht wie die Gästeführerin im Zelt übernachten möchte, kann sich natürlich auch eine Unterkunft in den Orten an der Strecke buchen. Die geplanten Wandertermine sind der 16. bis 18. Mai, der 25. bis 27. Juli und der 5. bis 7. September 2025. Nähere Informationen über Etappen und Streckenlänge gibt es online. Als „Übung“ für die Mehrtagestour bietet sich die Tour am 27. April 2025 an: Unter dem Motto „Fernwandern – auch etwas für mich?“ geht es bei einer Wanderführung auf dem Altmühltal-Panoramaweg von Dollnstein nach Eichstätt. Unterwegs bekommen die Teilnehmenden viele Infos rund um die Planung und Organisation einer Mehrtagestour.

Copyright: Naturpark Altmühltal | Fotograf Dietmar Denger

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.altmuehltal-panoramaweg.de, www.naturpark-altmuehltal.de/wandern, www.naturpark-altmuehltal.de/20-jahre-panoramaweg

SOLNHOFEN WANDERT“Rundwanderung „Zum Geotop „Zwölf Apostel““ – Geführte Wanderung

SOLNHOFEN WANDERT“Rundwanderung „Zum Geotop „Zwölf Apostel““ – Geführte Wanderung

Am Sonntag, den 05.05.2024 findet wieder der beliebte Aktionstag „Solnhofen wandert“
statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Rathaus in der Bahnhofstraße. Die Gemeinde
Solnhofen lädt alle Gäste des Ortes und der Region der „STEINreichen5“ herzlich zu der
Wanderung in Altmühlfranken ein.
Ein Führer gibt Einblicke in die Geologie der Kalkschwammriffe der Felsengruppe „12
Apostel“.
Der abwechslungsreiche Weg führt über die „Teufelskanzel“, wo laut Sage der Teufel seine
Hexen und Druiden um sich versammelte, zu dem prämierten Bayerischen Geotop „12-
Apostel-Felsen“, vorbei an Wacholderheiden, über Trockenrasen und den Altmühltal-
Panoramaweg. Ausklingen wird die Veranstaltung „Solnhofen wandert“ mit einer Brotzeit
im „Ristorante La Rustica“. Dort findet dann unter den anwesenden Wanderern eine
Verlosung mit attraktiven Gewinnen rund um die Themen Solnhofener Natursteinplatten,
Lithografie und Fossilien statt. Die Besucher, die den weitesten Anreiseweg haben,
bekommen eine besondere Anerkennung.
Das Bürgermeister-Müller-Museum hat durchgehend von 9 bis 17 Uhr geöffnet und lädt zu
einem Besuch der Ausstellung „Geo-Welterbestätte Solnhofen “ ein.
Solnhofen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln im VGN günstig mit der R 6 bis Treuchtlingen
und dann weiter mit der R 63 erreichbar.

 

Ute Grimm

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein!

Am Sonntag, 28. April 2024, findet zum dritten Mal der Altmühlfranken-Wandertag statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ab 10.00 Uhr können sich Wanderinnen und Wanderer rund um Hechlingen am See in die idyllische Natur begeben. Drei unterschiedlich lange Routen sind an diesem Tag ausgeschildert. Eine Anmeldung ist erwünscht, da für die Führungen nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehen.

 

„Der Altmühlfranken-Wandertag stärkt das Wir-Gefühl im Landkreis und bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Landkreis und seine facettenreiche Landschaft kennenzulernen“, so Landrat Manuel Westphal. Das Projekt wird durch das Regionalmanagement Bayern unterstützt. Der erste Wandertag hat 2022 in Burgsalach am Römererlebnispfad stattgefunden, der zweite Wandertag im vergangenen Jahr in Haundorf.

 

„Der Wandertag richtet sich an alle, egal ob ambitionierte Wanderer oder als Möglichkeit für einen Familienausflug. Drei verschieden lange Routen stehen zur Auswahl“, erklärt der Organisator seitens der Zukunftsinitiative altmühlfranken Vinzenz Sommerer. Einer Familienroute (Route 1) mit einer Länge von 3,5 km, die um den Hahnenkammsee führt. Auf der mittleren Route 2 mit 5,9 km laden die Hohlwege der Region zum Entdecken ein. Route 3 mit einer Länge von 8,9 km verläuft über die Hügellandschaft, die Hechlingen am See eindrucksvoll einrahmt.

 

Entlang des Weges finden Wandernde zwei Genussstationen mit regionalen Produkten und zusätzlich entlang der langen Route eine Getränkestation.

Geführte Wanderungen werden um 10.00 Uhr für alle drei Routen angeboten. Um 11.00 Uhr starten nochmals die Familienroute und die mittlere Route. Treffpunkt für die Führungen ist am Sport- und Schützenheim Hechlingen am See (Seestraße 2, 91719 Heidenheim) direkt am Hahnenkammsee. Ausreichend Parkplätze stehen dort zur Verfügung.

Um das leibliche Wohl kümmern sich Hechlinger Vereine am Sport- und Schützenheim und ab 11.30 Uhr bietet „Holm“ einen musikalischen Rahmen mit Live-Musik für einen stimmungsvollen Nachmittag.

 

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken bittet um Anmeldung zu den geführten Touren, gerne auch für den Fall, dass Sie die Wanderwege auf eigene Faust erkunden möchten, denn alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten unterwegs eine kleine Stärkung. Für die Führungen ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden!

 

Der Wandertag findet auch bei Regen statt. An festes Schuhwerk ist zu denken.

 

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/wandertag.

 

Fragen zum Wandertag beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

 

 

Bildunterschrift: 2024 lädt die Region rund um Hechlingen am See zum Altmühlfranken-Wandertag ein.

 

Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Vinzenz Sommerer

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Startpunkt des Wanderweges ist der Eichstätter Bahnhof. Anreise mit dem Zug oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Zunächst geht der Weg ein Stück an spektakulären Felswänden entlang Richtung Tauberfeld. Links führt der Weg Nr. 1 einige Holzstufen hoch – rechts liegt ein Garten mit Wohnhaus.  Es geht zügig hoch auf einen breiten Forstweg, rechts blickt man auf einen Steinbruch.
Auf der Ebene angelangt erreicht man eine Lindenallee, diese wurde 1870 angelegt, um den Weg von Eichstätt Stadt zum Eichstätter Bahnhof bequemer zu gestalten.
Nach ungefähr 10 Minuten erreichen wir den Eichstätter Segelflugplatz. Der Weg Nr. 1  quert das Gelände. Ein Schild weist auf evtl. Flugbetrieb hin.
Nun ist die Hochfläche erreicht und es gibt schöne Ausblicke auf den Wasserturm, die Willibaldsburg, 1335 erbaut, diese beherbergt das Jura-Museum und den Bastionsgarten.
Unmittelbar vor uns steht die Frauenbergkapelle, 1739 von Gabriel Gabrielli  erbaut.
Der Weg führt durch eine weitere, wunderschöne Lindenallee, welche Ende Mai mit betörendem Duft  Bienen und andere Insekten anlockt.
Angekommen an der Willibaldsburg führt ein Fußweg in die sehr sehenswerte Altstadt und mit dem Zug geht es vom Stadtbahnhof zurück zum Eichstätter Bahnhof.

Länge ca 6 km,  Dauer 1- 1,5 Std.

Text und Fotos: Karin Mackiol

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Geführte Wanderung auf dem Keltenweg bei Thalmässing

Am 29.10.2023 fand die letzte geführte Wanderung rund um Thalmässing statt.
Hans-Peter Brüchle aus dem Museum Fundreich in Thalmässing erzählte an verschiedenen Stationen des 5 Kilometer langen Weges humorvoll und sehr fundiert von den Kelten, ihren Gräbern und auch den Situationen, die zu den archäologischen Fundstätten  rund um Thalmässing geführt hatten. So war es oftmals der reine Zufall, dass Gräber, Knochen oder auch Schmuckstücke bei Feldarbeiten, besonders in der Zeit der Flurbereinigung, von Einheimischen entdeckt wurden.
Die Funde sind nun im Museum „Fundreich“ in Thalmässing zu sehen und zeugen vom alten Siedlungsgebiet, von der  Alt- und Mittelsteinzeit, über die Jungsteinzeit, die Bronzezeit und die Eisenzeit bis hin zum Mittelalter.
An Stationen wie der Reuther Platte konnte man einen herrlichen Blick ins Thalachtal werfen und am sog. Rennofen erläuterte ein Besucher kenntnisreich, wie man mit Eisen, einem Stück Zunder und einem Stück Feuerstein Funken und somit ein Feuer erzeugt.

Endpunkt der Wanderung war das Geschichtsdorf Landersdorf, in dem Häuser aus der Bajuwaren-, der Jungsteinzeit und Keltenzeit als archäologisches Experiment von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg aufgebaut wurden. Das Leben war im Vergleich zu heutigen Standards mit beheizten Räumen und meist genug Platz für jeden, beschwerlich und genügsam. Man lebte mit dem Vieh, das als natürliche Heizung fungierte, auf engem Raum unter einem Dach.
Das Geschichtsdorf vermittelt einen guten Eindruck von diesen Lebensumständen, ferner kann man sich in den bepflanzten Beeten über damalige Nutz- und Heilpflanzen informieren.