Saisonstart am Zeltplatz Hammermühle und im Schäferwagendorf

Saisonstart am Zeltplatz Hammermühle und im Schäferwagendorf

spass am wehr

Saisonstart am Zeltplatz Hammermühle und im Schäferwagendorf

Direkt an der Altmühl und am Altmühltalradweg liegt sehr idyllisch die Freizeitanlage Hammermühle mit ihrem Schäferwagendorf.

Die sechs Schäferwagen sind mit moderner Technik ausgestattet, so dass es einem an nichts fehlt: Kühlschrank, Steckdosen und sogar einer Heizung, wenn’s mal etwas kühler wird. Bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder oder auch 3 Erwachsene finden in den gemütlichen Wägen aus heimischem Holz eine kuschlige Unterkunft. Geschirr, Gläser und Besteck sind natürlich auch vorhanden. Im Kiosk am Zeltplatz kann man sich mit allem Nötigen verpflegen. 

Bootstour auf der Altmühl

familien bootstour altmuehl frankenboot

Der Zeltplatz Hammermühle ist der ideale Startplatz für eine Bootstour auf der Altmühl. Selbst für unerfahrene Paddler ist der Fluss ideal, ist er doch der Fluss mit der geringsten Fließgeschwindigkeit in Bayern. Am Zeltplatz macht die Altmühl eine Schleife und es gilt auch ein kleine Wasserrutsche zu überwinden – eine Riesenspaß für groß und klein.

Von Treuchtlingen bis zum Main-Donau-Kanal kann man auf über 100 Flusskilometern die Schönheiten des Naturparks Altmühltal entdecken. Von der eigenen Muskelkraft angetrieben, fährt man vorbei an schroffen Kalkfelsen, ins Wasser hängenden Weiden und schilfbestandenen Ufern. Für Naturfreunde jeden Alters, für Familien und Gruppen ist die Tour auf der Altmühl ein unvergessliches Erlebnis. 
Ob Klassenfahrt oder BetriebsausflugGeburtstagsfeier oder Familienausflug mit KindernGruppen oder Vereinsausflug, eine Kanutour hat immer einen Spaß Faktor und ist ein schönes Freizeitvergnügen.
Die Touren können online gebucht werden.

Für einen Kurzurlaub eignet sich die 12-Apostel-Tour:
Von Zimmern bis zur “Hammermühle” sind das 12 km,  3 Stunden reines Paddelvergnügen. Dort kann man dann im Schäferwagen übernachten. 

Wohnmobilstellplatz Hammermühle

Auch Wohnmobilisten und Camper kommen am Wohnmobilstellplatz Hammermühle bei Mörnsheim auf ihre Kosten. 21 Stellplätze inklusive Entsorgungsstationen stehen für Wohnmobile zur Verfügung. Moderne Sanitäranlagen und ein idyllischer Biergarten sind vor Ort. Dank seiner Lage an der Bootwanderstrecke auf der Altmühl, am Altmühltal-Radweg sowie nahe des Altmühltal-Panoramawegs ist er der ideale Ausgangspunkt für Kanu-, Rad- und Wandertouren im Naturpark Altmühltal. 

Freizeitanlage "Hammermühle"

Hammermühle 5
91804 Mörnsheim, OT Altendorf
Tel. +49 (0) 9145 8364515
kontakt@zeltplatz-hammermuehle.de

Das Schäferwagendorf an der Altmühl – idyllisches Übernachten

 

Auch für die Fahrräder ist gesorgt, es gibt Fahrradgaragen.

Tipp: Gutschein verschenken

Das besondere Geschenk

Ein Gutschein für eine Kanutour auf der Altmühl verbunden mit einer Übernachtung im Schäferwagendorf ist eine ideale Geschenkidee für aktive Entdecker!

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Naturpark Altmühltal ist im „geologischen Olymp“ angekommen

Naturpark Altmühltal ist im „geologischen Olymp“ angekommen

Eichstätt. Auf einer Stufe mit dem Grand Canyon und dem Zuckerhut hat Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber den Naturpark Altmühltal verortet. Das Altmühltal sei im „geologischen Olymp“ angekommen, betonte der Gast aus München im Januar bei der Urkundenübergabe, mit der die Fundstätte des Archaeopteryx offiziell als eines der 100 bedeutendsten Geotope der Welt ausgezeichnet wurde. Was die erdgeschichtliche Attraktion so besonders macht, erfahren Neugierige vor Ort in Museen, Steinbrüchen und auf Lehrpfaden.

 

Ausgewählt wurde die Geo-Sehenswürdigkeit „Jurassic Solnhofen – Eichstätt Archaeopteryx serial site” von der International Union of Geological Sciences im Rahmen eines Programms, das unter der Schirmherrschaft der UNESCO steht. Eine internationale Jury hatte dafür unter Bewerbungen aus aller Welt die 100 besten ausgewählt. Nur drei davon – neben den Plattenkalken im Naturpark Altmühltal sind das die Fossilien der Grube Messel in Hessen und die rheinland-pfälzische Vulkaneifel – liegen in Deutschland. Für die Wissenschaft sind die Gesteinsschichten im Naturpark Altmühltal schon lange eine wahre Schatztruhe. Fossilien aus einer Zeit vor rund 147 Millionen Jahren, als das subtropische Jurameer weite Teile Süddeutschlands bedeckte, kommen hier immer wieder in den Steinbrüchen ans Licht. Berühmtestes Beispiel ist der als „Urvogel“ bekannte Archaeopteryx.

 

Nur rund ein Dutzend Exemplare dieses einzigartigen Zeugen der Evolution vom Flugsaurier zum Vogel sind bisher bekannt. Alle stammen aus dem Naturpark Altmühltal. Drei Originalfunde sind direkt am Altmühltal-Radweg im Museum Solnhofen ausgestellt, das mit seinem „Paläo-Zoo“ dazu einlädt, ins urzeitliche Meer einzutauchen und dessen Bewohner kennenzulernen. Nur eine kurze Wanderung entfernt beeindrucken die „Zwölf Apostel“, helle Felstürme, die aus den einstigen Riffen des Jurameers entstanden sind. Ein weiteres schönes „Urvogel“-Exemplar bildet im Jura-Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt das Herzstück einer Ausstellung über die Vogelevolution. Nebenan geht es in faszinierende Meereswelten, wobei in den Meerwasseraquarien sogar „lebende Fossilien“ herumschwimmen. Das Museum ist eine Station auf dem Fossilienpfad Eichstätt. Wer dieser rund neun Kilometer langen Strecke vom Bahnhof aus folgt, bekommt auch Einblick in die Steinbrüche. Den Weg weist natürlich der Archaeopteryx.

 

Zeitreisen und Schatzsuchen

 

Um das erdgeschichtlich älteste Archaeopteryx-Exemplar zu besuchen, muss man ein paar Kilometer weiter reisen – doch es lohnt sich! Im Dinosaurier Museum Altmühltal in Denkendorf sind neben dem „Urvogel“ einige weitere Stars der Urzeit ausgestellt – etwa der größte bisher entdeckte Flugsaurier und ein jugendlicher Tyrannosaurus rex. Wer sich auf den barrierefreien Waldweg wagt, begegnet den Riesen der Urzeit sogar in Lebensgröße. Mit interaktiven Stationen und kindgerechten Infotafeln wird der Rundgang zum Abenteuer für die ganze Familie.

 

Dinofans dürfen die spektakulären Fossilien aus dem Naturpark Altmühltal aber nicht nur im Museum bewundern, sie können auch selbst in Steinbrüchen für Hobbysammler auf Schatzsuche gehen. Die weichen Kalksteinplatten sind kinderleicht zu spalten. Hammer, Meißel und Schutzbrille – mehr braucht es dafür nicht. Die Ausrüstung für die Fossiliensteinbrüche und Sammelstellen ist meist vor Ort oder in der Nähe ausleihbar. Mit etwas Geduld befreien die Hobby-Paläontologen einen Haarstern, einen kleinen Fisch oder einen Ammoniten – das Wahrzeichen des Naturpark Altmühltal – aus dem Stein. Ihre kleinen Funde dürfen sie als Souvenir mit nach Hause nehmen. Viele Infos für die Schatzsucher gibt es online unter www.naturpark-altmuehltal.de/fossiliensuche.

 

Die Archaeopteryx-Fundstätte und weitere geologische Highlights in der Region lassen sich gut aktiv entdecken, etwa auf dem neuen GeoRadweg Altmühltal. Die Route führt in zwei Varianten von Nördlingen bis Kelheim. Vom riesigen Einschlagskrater eines Meteoriten über die Riffe des Juarmeers bis zu den fast senkrechten Felswänden des Donaudurchbruchs durchqueren Radler auf ihren Touren rund 147 Millionen Jahre Erdgeschichte.

 Foto: Naturpark Altmühltal, Museum Solnhofen

Unbekannter Jura – Wanderung – Titting Morsbach Emsing und Mantlach

Unbekannter Jura – Wanderung – Titting Morsbach Emsing und Mantlach

Unbekannter Jura – Wanderung – Titting Morsbach Emsing und Mantlach

Die ca. 15 km lange Wanderung beginnt in Titting.

Parken ist im Ort gut möglich. Wir überqueren die Straße und folgen dem Weg Nr. 9, der steil hoch geht. Links liegt der Sportplatz von Titting. Der Weg schlängelt sich durch Trockenrasen und einige Kiefern. Wir folgen der Beschilderung und erreichen Mantlach. Im Ortskern biegen wir rechts ab und erreichen eine für den Jura typische Hochfläche. An der nächsten Wegkreuzung biegen wir links ab (keine Beschilderung) und laufen Richtung Morsbach. Einzelne  Baumgruppen und Jägerstände säumen den Weg.

Der Weg führt leicht bergab und das idyllisch gelegene Morsbach ist schon bald sichtbar. Einige Meter geht`s an der Straße entlang. Links liegt ein verlassener Hof mit wunderschöner Haustür und verblichenem,  holzverziertem Giebel.

Im Ort sind einige leerstehende Jurahäuser, die auf „Rettung“ hoffen.

Wir folgen nun dem Weg Nr. 10 – rechts am Ortausgang steht die Hainmühle. Links führt der Wanderweg einige Höhenmeter entfernt vom Tal den Morsbach entlang Richtung Emsing.

Graureiher und Enten bevölkern das wilde, unzugängliche Ufer. Lila blühende Küchenschellen, Buschwindröschen und Huflattich sind zuverlässige Frühlingsboten.

Kurz vor Emsing öffnet sich das Tal. Einige Schafe mit wild zotteligen Fell und einigen Lämmern stehen auf einer Weide.

Der Weg führt uns wieder ins Tal – nun laufen wir direkt am Wasser, biegen im Dorf rechts ab und stehen vor einem behutsam renovierten Jurahaus mit schönen grün gestrichenen Holztüren.

Wieder etwas hoch, die Straße im Ort queren, rechts an der Kirche vorbei, einige Neubauten hinter uns lassend erreichen wir den Radweg nach Titting.

Dieser schöne Hangweg führt uns zurück zum Parkplatz im Ort.

(Text: Karin Mackiol)
(Fotos: Karin Mackiol und Sigrun von Berg)

Das Blausternchen-Meer in Ellingen

Das Blausternchen-Meer in Ellingen

scilla bluete ellingen
schlosspark ellingen scilla bluete

Das Blausternchen-Meer in Ellingen – Blaue Frühlingsboten bezaubern

Tausende Blausternchen (bot. Scilla siberica) verwandeln derzeit den Schlosspark in Blütenmeer. Noch bis ungefähr Ende März kann man die Pracht bewundern.

Eintritt: frei
Der Park ist frei zugänglich.

Sonderführungen
Am 26.03.2023 bietet die Bayerische Schlösserverwaltung zwei Sonderführungen an. Um 11.00 und um 13.30 Uhr.
Die Tickets kosten 3,00 Euro

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Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

Jetzt blühen sie wieder! Der Märzenbecherwald bei Ettenstatt

maerzenbecherwald

Sie steht für den Beginn des Frühlings:

Die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum), auch MärzenbecherMärzbecherMärzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). 

Bei Ettenstatt füllen diese zauberhaften  Amaryllisgewächse mit ihren weißen Glöckchen und dunkelgrünen Blättern einen ganzen Hang und leuchten zwischen den unbelaubten Buchen hervor. Besonders der leicht sumpfige Boden hat es ihnen angetan, so dass sie sich über das ganze Waldstück verbreitet haben. Im Landkreis gibt es noch andere Stellen mit einem hohen Vorkommen der Schneeglöckchen-Verwandten, doch nirgends in so großer Anzahl wie im Märzenbecherwald. Er zieht schon seit Generationen Menschen an. Besonders am Wochenende kommen Besucher aus nah und fern, um diesen Anblick zu genießen. Der Parkplatz platzt manchmal aus allen Nähten. Daher für alle, die Zeit haben, kommt unter der Woche!

In dem Naturschutzgebiet sind die Wege ausgeschildert und durch Holzzäune begrenzt. Dass man die Blumen weder pflücken noch ausgraben darf, versteht sich von selbst.

marzenbecher 2
Foto: congerdesign auf Pixabay
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Bilder: Sigrun von Berg

Autorin:
Die Ruinenkirche zur Lieben Frau im Spindeltal bei Wellheim

Die Ruinenkirche zur Lieben Frau im Spindeltal bei Wellheim

Die Ruinenkirche Spindeltal ist eine mittelalterliche Marienwallfahrtsstätte, die in den 90er Jahren von einem Verein wiederbelebt wurde. Die Wallfahrtskirche mit wechselvoller Geschichte ist heute wieder eine vielbesuchte Gebetsstätte, in der sogar Trauungen stattfinden. Außerdem findet hier das alljährliche Motorradtreffen der Katholischen Landjugendbewegung statt.

Die Baugeschichte reicht in die Jahre 1477 und 1478 zurück, als Graf Georg von Helfenstein, Inhaber der markgräflich-ansbachischen Herrschaft Wellheim (Bistum Augsburg), über einem Vorgängerbau eine Kirche im Spindeltal bauen ließ.

Bald jedoch wurde diese zum Zankapfel, da die viel besuchte Wallfahrtsstätte auf dem Grund stand, der bayerischer bzw. seit 1505 pfalz-neuburgischer Hoheit unterstand. Seit 1536 flossen damit die Einnahmen gegen den Protest des Grafen von Helfenstein an die Pfarrei Rögling (Bistum Eichstätt).

1542 ließ der zum Protestantismus übergetretene Herzog Ottheinrich von Pfalz-Neuburg die Spindeltalkirche schließen und teilweise zerstören. Eine Erneuerung erfolgte 1728, doch blieb die Kirche Thema von Streitigkeiten der Landbeanspruchung.

Dies führte 1782/1783 zur Schließung und Zerstörung der Kirche, um den Streit allemal zu beenden. Erst in den 1990er Jahren wurde die Kirche wiederbelebt.

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