„Typisch Franken?“ Bayerische Landesausstellung in Ansbach

„Typisch Franken?“ Bayerische Landesausstellung in Ansbach

 „TYPISCH FRANKEN?“

Bayerische Landesausstellung 2022 in Ansbach

Orangerie, Promenade 30, 91522 Ansbach
Stadtkirche St. Gumbertus, Johann-Sebastian-Bach-Platz 5, 91522 Ansbach
Von: 25. Mai bis 6. November 2022, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr

Eintrittspreise*

Erwachsene: 12,00 €
Ermäßigt: 10,00 € (z. B. Senioren, Schwerbehinderte, Gruppen ab 15 Personen)
Eintritt frei: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler im Klassenverband und Studierende bis 30 Jahre sowie Mitglieder des Freundeskreises Haus der Bayerischen Geschichte

TypischFranken bayerische landesausstellung

Im mittelfränkischen Ansbach, der früheren Residenzstadt des Markgraftums Brandenburg-Ansbach, findet 2022 die Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ statt. Gezeigt wird die Ausstellung im barocken Orangeriegebäude aus dem 18. Jahrhundert im markgräflichen Hofgarten. Einbezogen wird auch die Stadtkirche St. Gumbertus, die nur etwa 500 Meter von der Orangerie entfernt liegt. 

Veranstalter der Bayerischen Landesausstellung „Typisch Franken?“ sind das Haus der Bayerischen Geschichte, die Stadt Ansbach und die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. 

Was ist eigentlich „typisch fränkisch“?

Bratwurst, Fachwerk, Dialekt, Kirchweih, Wein oder Bier – das sind wohl die Antworten, die am häufigsten genannt werden. Doch was ist Klischee und was die Wirklichkeit? Zahlreiche Exponate sowie Medien- und Mitmachstationen beleuchten das Besondere an Franken. Auf einer fesselnden Zeitreise entdecken die Gäste das geschichtliche und regionale Franken von den Reichsstädten über die Reichsritterschaften bis hin zu Markgrafentümern und geistlichen Hoch- und Fürststiften. Sie treffen auf Schwanenritter und vornehme Kurgäste, mächtige Bischöfe und verliebte Markgrafen, aber auch auf ausgefuchste Räuberinnen und standhafte Städterinnen. 

Vielfältiges Franken oder Frankens Eigenheiten

Der wie eine Wanderung durch die fränkischen Regionen angelegte Ausstellungsrundgang thematisiert das „preußische“ Franken ebenso wie mondänes Bäderwesen, wirtschaftliche Erfolge, glanzvoll hochadeliges Leben und reichsstädtische Eigentümlichkeiten. Natürlich geht es auch um das Verhältnis Bayern und Franken. Bereits König Ludwig I. bemühte sich trotz latent bankrottem Staatshaushalt um neue Verkehrsverbindungen. Ob Flohfalle, Drachenfigur, Lügenstein, Reichsritterszepter, Fastnachtsmaske oder weiß-blaue Reklameschilder für fränkisches Bier: All das hat auf die eine oder andere Art mit Franken zu tun und verweist auf eine Region mit ihren Gesichtern, Geschichten und diversen Befindlichkeiten. 

Annäherungen und Antworten

Die Ausstellung nähert sich Franken aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und bietet Antworten an, was denn nun typisch fränkisch ist. Das Fragezeichen im Titel der Bayerischen Landesausstellung ist also Programm! 

Katalog zur Bayerischen Landesausstellung

Zur Bayerischen Landesausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog, mit dem die Leserinnen und Leser den Weg durch die Ausstellung nacherleben und Hintergrundinformationen zu den ungefähr 150 präsentierten Exponaten erfahren können. Jedes gezeigte Schaustück erzählt seine eigene Geschichte. „Katalogfenster“ werfen Blicke auf unterhaltsame und unbekanntere Details der Geschichte Frankens. Vertiefende Aufsätze von namhaften Autorinnen und Autoren führen kenntnisreich in die Thematik ein. 

Rahmenprogramm der Stadt Ansbach

Passend zum Motto „Typisch Franken?“ erwartet Sie in der Bezirkshauptstadt Mittelfrankens ein buntes Potpourri an Märkten, Konzerten, Theater und historischen Festspielen. Lassen Sie sich bei Ihrem Besuch verzaubern von regionalen Köstlichkeiten. Tauchen Sie ein in die Welt des Rokoko oder in die Geschichten rund um das Schicksal von Kaspar Hauser. Ansbach bietet das ganze Jahr spannende Stadtführungen und ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm. Mehr dazu unter www.ansbach.de 

 

Kontakt

Haus der Bayerischen Geschichte
Zeuggasse 7, 86150 Augsburg
Telefon +49 (0)821 3295-0
E-Mail pressestelle@hdbg.bayern.de

www.hdbg.de

Quelle: Pressemitteilung HDBG

Farbenfroh und ausdrucksstark – Der Ansbacher Künstler Reiner Grunwald

Farbenfroh und ausdrucksstark – Der Ansbacher Künstler Reiner Grunwald

Menschliche Seelenabgründe und sakraler Trost, aber auch Aktbilder und Ansbacher, alte Ansichten. Das sind die Sujets von Reiner Grunwald, der beinahe Profi-Fußballer geworden wäre. Doch weil der Revoluzzer damals seine langen Haare nicht abschneiden wollte, wurde die Fußball-Karriere jäh beendet.

Zum Glück, denn manchmal führen erst verschlungene Lebenswege zum Ziel. Glücklich wirkt der Künstler, der doch auch so tiefgründige Themen in seinen Bildern verarbeitet. Nach seinem Lehramtsstudium zog es ihn erstmal nach Griechenland, wo er zunächst als Straßenkünstler seinen Unterhalt bestritt und schließlich eine Malschule eröffnete. Die Malschule begleitet ihn bis heute und so verbringt er jedes Jahr die Sommermonate mit seiner Frau in Griechenland. Doch der Künstler und Kunstpreisträger gibt auch Malkurse in Deutschland und organisiert Ausstellungen.

Seine Kunst orientiert sich einerseits an Schiele und Klimt und zeigt doch andererseits einen eigenständigen Stil. Farbenfroh und ausdrucksstark zeigen sich zum Beispiel der „Gewissensbiss“ oder die „Macht“. Aber auch sakrale Kunst, eine Reihe von 12 Bildern, die Grunwald in Arbeit hat, zeigen kirchliche Themen in eigener Interpretation.

Publikumsmagnet: Alte Stadtansichten von Ansbach

Besonders viele Besucher zog die Ausstellung „Ansbach in alten Bildern“ an, in der Grunwald 70 Aquarelle mit alten Ansbacher Ansichten im Brückencenter zeigte. Der umtriebige Künstler plant nun ein eigenes Buch mit diesen Bildern.

Seit über 13 Jahren ist er auch Initiator des Projektes “Menschen helfen”.  Mit dem Verkauf von Weihnachtskarten unterstützt er bedürftige Menschen in Ansbach.

 

Kontakt

Reiner Grunwald
Hennenbacher Straße 52
91522 Ansbach
Tel. & FAX: 0981-62419
E-Mail: Renos1(das-at-bitte-einsetzen)gmx.de

mADONNA
Ansbach – eine lebendige Stadt mit prunkvoller Vergangenheit

Ansbach – eine lebendige Stadt mit prunkvoller Vergangenheit

Ansbach – eine lebendige Stadt mit prunkvoller Vergangenheit

Ansbach Residenz scaled

Die Stadt Ansbach wurde am 22. Januar 1221 erstmals urkundlich erwähnt und feiert 2021 mit vielen Veranstaltungen ihr 800 jähriges Bestehen.

Der damalige Würzburger Bischof Otto nannte den Ort als Stadtherr 1221 erstmal in einer Urkunde „civitas Onoldsbach“.

Die Stadt war jedoch bereits vorher mit Mauern und einem Wall befestigt. An dieser Stelle hatte der Heilige Gumbertus ein Kloster errichtet, um das eine Siedlung entstanden war. Hier entstand auch die von Geistlichen und Bürgern in Auftrag gegebene Gumbertusbibel, die reich bebildert auch noch heute zu sehen ist.

1331 kam Ansbach mit der Burg Dornberg zum Burggraf Friedrich von Nürnberg. 1415 wurden die Burggrafen auch Markgrafen von Brandenburg und so entwickelte sich das Geschlecht der fränkischen Zollern Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.

Nachdem das protestantische Ansbach die Glaubenskriege im 16. Jahrhundert hinter sich lassen konnte, erlebte es im 18. Jahrhundert eine regelrechte Blütezeit und zählte bis zu 8000 Bewohner. In dieser Zeit entstanden die wesentlichen historischen Bauten der Markgrafen, die Residenz, die Orangerie, das Gymnasium, die Synagoge und das Retty-Palais.

Das Fürstentum fiel um 1791 an Preußen und um 1830 an Bayern. In dieser Zeit lebte auch das Findelkind Kaspar Hauser in Ansbach bis er Opfer eines Mordanschlags wurde. Ein Gedenkstein für Kaspar Hauser ist in der Orangerie zu finden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Residenz, die Orangerie, die Kirche St. Gumbertus oder das Herrieder Tor mit dem Glockenspiel.

Heute ist Ansbach Sitz der Regierung von Mittelfranken. Im Jahr 2021 feiert Ansbach mit vielen Veranstaltungen das Jubiläum.

Kulinarischer Kulturfrühling vom 23. bis 30. April 2021

Rokoko-Festspiele vom 2. bis zum 6. Juli 2021

Bachwoche vom 30. Juli bis zum 8. August 2021

Außerdem gibt es eine Jubiläumsführung „Ansbach zum Kennenlernen: 800 Jahre – 800 Schritte“ entlang zahlreicher historischer Sehenswürdigkeiten wie die Markgräfliche Residenz mit ihren 27 Prunkräumen und der prächtigen Orangerie im Hofgarten, die Kirche St. Gumbertus oder die Hofkanzlei.

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