Die Pinselhupferin – Antje Wagner in Ellingen

Die Pinselhupferin – Antje Wagner in Ellingen

Ab dem 21. Oktober 2023 ist in Ellingen eine besondere Führung zu erleben. Die Theaterpädagogin Antje Wagner lässt die Welt der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg in der Zeit der Auslagerung (1944-1954) nach Ellingen theatralisch wieder aufleben. Als Pinselhupferin führt sie durch das Leben und den Alltag der Kunststudierenden und Professoren in der Zeit während und nach dem zweiten Weltkrieg als die Kunstakademie in das Ellinger Schloß ausgelagert war.

Der Freundeskreis Barockstadt Ellingen e.V. und das Kulturzentrum Ostpreußen, Ellingen haben zusammen eine Ausstellung über Ellinger Stadtansichten entwickelt. Was dabei herausgekommen ist, zeigt ein Stück erstaunliche Ellinger Stadtgeschichte im Spiegel der Kunst. Gunter Dehnert, der Direktor des Kulturzentrums Ostpreußen ist sehr stolz auf die Ausstellung und das Begleitprogramm.

Nicht nur von den Professoren geschaffene Kunstwerke, sondern auch von Studierenden, die von den Ellingern liebevoll “Öllinger Pinselhupfer” genannt wurden, sind Werke zu bestaunen.

In das Leben der Künstler läßt die Theaterpädagogin Antje Wagner eintauchen. Im Rahmen einer “theatralen Führung” berichtet sie von dem Leben der Studierenden und erzählt viele kuriose Geschichten, die von Ellingern überliefert wurden.

Welche besondere Rolle zum Beispiel ein Apfel dabei hatte, sollte unbedingt bei einer Live-Führung erkundet werden. Ellinger, Ellinger Geschichten und “Ellinger Kunst” sind auf jeden Fall ein besonderer Genuss und nicht nur für Kunstfreunde interessant!!

Auch für Kinder kann die Führung gebucht werden. Antje Wagner legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die kleinen Kunstentdecker und geht auf die besonderen Bedürfnisse und Interessen jeder Altersgruppe ein.

 

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Letzte Führung “Die Pinselhupferin”

Letzte Führung “Die Pinselhupferin”

Begleitprogramm zur Ausstellung “Ellinger Ansichten”

Thema: „Die Pinselhupferin“ – Eine theatrale Führung
in die Welt der Kunstakademie
mit Antje Wagner, Theaterpädagogin
Zeit: 5.1.2024 um 14 Uhr
Ort: Kulturzentrum Ostpreußen
Preis: 7,00 € p. P., ermäßigt 4,00 €
Anmeldung erforderlich – unter service@kulturzent-
rum-ostpreussen.de oder Tel. 09141-864411

Die überaus sehenswerte Aussstelung ist noch bis zum 07.01.2024 zu sehen und am 05.01.2024 findet die letzte Führung satt.

ellinger anscihten
Das Blausternchen-Meer in Ellingen

Das Blausternchen-Meer in Ellingen

scilla bluete ellingen
schlosspark ellingen scilla bluete

Das Blausternchen-Meer in Ellingen – Blaue Frühlingsboten bezaubern

Tausende Blausternchen (bot. Scilla siberica) verwandeln derzeit den Schlosspark in Blütenmeer. Noch bis ungefähr Ende März kann man die Pracht bewundern.

Eintritt: frei
Der Park ist frei zugänglich.

Sonderführungen
Am 26.03.2023 bietet die Bayerische Schlösserverwaltung zwei Sonderführungen an. Um 11.00 und um 13.30 Uhr.
Die Tickets kosten 3,00 Euro

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Zurück in die Kindheit – ein Besuch im Spielzeugmuseum Ellingen

Zurück in die Kindheit – ein Besuch im Spielzeugmuseum Ellingen

spielzeugmuseum ellingen 7
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Kontakt & Öffnungszeiten

Geöffnet am Ellinger Altstadtfest bis 23.00 Uhr.
Ansonsten Terminvereinbarung jederzeit unter der Telefonnummer 09141-70545.

Altmühlfranken entdecken: Die Idee kann man ja haben. Aber wie geht man dann vor? Wen fragt man?

HW: Ich habe lange überlegt und mir dann einen Termin bei Bürgermeister Hasl geben lassen. Dem habe ich erzählt, was ich gerne machen möchte, und dass ich dazu seine Hilfe brauche. Er hat mir dann ganz pragmatisch und ohne zu zögern den Schlüssel des Torturms in die Hand gedrückt und gesagt: „Madla, mach!“ – und ich habe gemacht (lacht). Damals war im Turm noch das Heimatmuseum untergebracht, aber dreiviertel des Turms stand leer. Und da konnte ich erstmal anfangen. Inzwischen ist das Heimatmuseum ausgelagert, nur ein paar Reste sind noch im Turm. Aber die sollen auch bleiben. Ich kann schöne alte Sachen einfach nicht wegwerfen oder aufgeben.
Schwierig ist nur manchmal, dass man alles anpassen muss, weil ein runder Turm nun mal keine rechten Winkel hat. Und Mauern, die so alt sind, sind nun mal nicht wirklich gerade. Darum muss man alle Regale und Schränke extra anfertigen. Aber da hilft mir mein Mann. Und Vitrinen habe ich auch schon geschenkt bekommen. So findet alles seinen Platz.

Altmühlfranken entdecken: Sie haben also „gemacht“. Was heißt das genau?

HW: Zum einen hatte ich schon viel gesammelt, das ich jetzt endlich so ausstellen konnte, dass die Sachen gut zur Geltung kamen. Ich konnte arrangieren und dekorieren, wie ich wollte. Da ich schon immer sehr auf Details geachtet habe, hat mir das sehr viel Spaß gemacht – und macht es immer noch.
Außerdem habe ich damals noch im Schwabacher Krankenhaus im Nachtdienst gearbeitet. Wenn nicht viel los war, hatte ich Zeit zu basteln und meine Sammlung um die Dinge zu ergänzen, die ich mir gut vorstellen konnte, um das Gesamtbild abzurunden.
Inzwischen bekomme ich immer wieder mal etwas Neues von Menschen, die das Museum besucht haben und begeistert vom Konzept sind. Außerdem wissen die Mitarbeiter beim Recyclinghof schon, dass ich regelmäßig vorbeikomme. Die Sammlung wächst also stetig weiter.

Altmühlfranken entdecken: Dann bleibt ja nur noch, dem Museum viele interessierte und begeisterte Besucher zu wünschen! Allein die Atmosphäre versetzt in alte Zeiten und lässt so manche Jugenderinnerungen wach werden.
Wann haben Sie denn geöffnet?

HW: In nächster Zeit ist am ersten Julisonntag zum Braureifest von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Danach zum Altstadtfest. Da habe ich sogar bis 23 Uhr auf. Ansonsten kann man mich jederzeit anrufen, und einen Termin vereinbaren. Das geht auch ganz kurzfristig unter der Telefonnummer 09141-70545.

Altmühlfranken entdecken: Frau Westinger, vielen Dank für das Gespräch.

 

Text und Fotos: Anette Lederhos-Fay (mit freundlicher Genehmigung)