Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

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willi halbritter portrait

Eigentlich sind es ja keine Buchstaben, sondern Charaktere. Schätze fast vergangener Zeit, die Willi Halbritter in seiner Werkstatt in Treuchtlingen sammelt. Willi Halbritter absolvierte ein modulares Studium zum Mediendesigner und Projektmanager und arbeitete später in einer Werbeagentur. Doch schon bald wurde ihm dieses Korsett zu eng.

Eine alte Andruckpresse mit einigen Sätzen Bleischrift aus dem Besitz eines Freundes eröffnete neue Wege, als er 2006 nach Ellingen umsiedelte. Mit diesen Lettern entdeckte Willi Halbritter nicht nur seine Liebe zum Druckhandwerk, sondern auch eine ideale Möglichkeit, sich grafisch neu auszudrücken.

Heute besitzt der Künstler eine umfangreiche Schriftensammlung mit Charakteren aus Holz und Blei. Unermüdlich und liebevoll zeigt er seine Schätze, Schriften aus dem letzten Jahrhundert aus ganz Europa. Seine zweite Leidenschaft sind die Wörter. „Sie sind wundervoll, sind Reisende, kommen für mich von weit her. Sie überbrücken Zeit und Raum. Wörter und Buchstaben sind phantastisch, wer sie liebt, teilt sie gerne mit.“

Ausstellungen und Projekte:

2003-2005
Ausstellungen im Kunsthaus Bethanien / Berlin

2007-2008
Projekt Villa Hügel in Ellingen

2009-2011
Tag des offenen Ateliers in der Villa Hügel

2012
Ausstellung in der Kunstschranne Weißenburg „Grafische Welten“

2013
Tag des offenen Ateliers und Ausstellung bei den Weißenburger Kunsttagen

2014
Ausstellung Stadtbücherei Gunzenhausen „vieles wächst im Verborgenen“

2014-2016
Ausstellung mit Druckvorführung bei den Weißenburger Kunsttagen

2016
Ausstellung im Kulturzentrum Forsthaus in Treuchtlingen

2017
Ausstellung in München im Cafe Weisser Rabe

2018
Druckprojekt „Nussbaumpark“ in München

2019
Druckaktion mit Kindern aus einem Problemviertel in Buenos Aires

2019
Projekt „Pappenheimer Wörter“ im K14 in Pappenheim

2019
Jahreskünstler bei Regens Wagner in Gunzenhausen

2020
KunstMuseum DonauRies, „Blauverschlossene Träume“

2021
Ausstellung in der Stadtmühle Pappenheim „Auf der Straße des Lebens“

2021
Ausstellung bei den Kunsttagen in Weißenburg

2021
Ausstellung bei Kunst am Hof in Hundsdorf

Auf der Straße des Lebens

Um wir selbst zu sein, müssen wir uns selbst haben, wir müssen unsere Lebensgeschichte besitzen oder, wenn nötig, sie uns wieder aneignen. Wir müssen uns erinnern – an unsere innere Geschichte, an uns selbst. Der Mensch braucht eine fortlaufende Geschichte, um sich seine Identität, sein Selbst zu bewahren.

Den Menschen in meinen Texten und Grafiken fehlt etwas davon, aber ihr Bedürfnis danach gibt ihnen einen Faden an die Hand, eine Orientierung, eröffnet ihnen Weg und Straße. Da sie ihrer Kontinuität, ihrer ruhig und unablässig dahinfliessenden inneren Geschichte beraubt sind, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wie verrückt Geschichten zu erzählen. Ihre Welt löst sich unablässig in ihre Bestandteile auf, verliert ihren Sinn und verschwindet – sie versuchen verzweifelt, ihr einen Sinn zu geben, indem sie immerfort einen erfinden, indem sie Brücken des Sinns über die Abgründe der Sinnlosigkeit schlagen, über das Chaos, das sich ständig unter ihnen auftut.

Diese Menschen finden Weg und Straße. Das Erinnerungsvermögen und die Vorstellungskraft eines jeden Menschen ermöglicht es ihm, weit zu reisen in seiner Geschichte. Fühlend, denkend, handelnd. Visionen und Träume sind der Faden seiner inneren Erzählung und sein Gehirn dient ihm als magischer Webstuhl, der in der Lage ist, einen fliegenden Teppich zu weben, mit dem er auf Reisen gehen wird. Diese ist die Reise auf der Straße des Lebens.

Willi Halbritter 2021

 

Kontakt:

Willi Halbritter
Villa Hügel
Bahnstrecke 3
91792 Ellingen
01578/ 80 75 486
09141/ 997371
Willi.Halbritter@gmx.de
www.typocat.de

Willi Halbritter Grafik

Die “Druckerei” befindet sich in Treuchtlingen im blauen Haus gegenüber des Schlosses!

Plakat Typocat Blaues Haus
Fürst Carl

Fürst Carl

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Fürst Carl

Die Geschichte der Schlossbrauerei ist eng verknüpft mit der Deutsch-Orden-Kommende Ellingen. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Brauerei 1690, als sich die Brauerei noch im Vorhof des alten Schlosses befand.

Unter der Marke Fürst Carl wird auch heute noch in der Schlossbrauerei Bier gebraut. Zur Schlossbrauerei gehört ein sehr schöner Biergarten des Bräustüberls. Unter uralten Kastanien kann man hier ein kühles Bier genießen und „fürstlich“ speisen. Im Bräuladen kann man sich mit Getränken eindecken. Den Besuch des Biergartens oder eine Führung in der Schlossbrauerei lässt sich gut mit einem Besuch der gegenüberliegenden Residenz in Ellingen verbinden. Ein Teil der Residenz beherbergt heute ein Museum, das besichtigt werden kann.

Die Sommerrodelbahn bietet ein besonderes Highlight für Kinder. Hier kann man auf zwei Bahnen rasant den Hang hinunterrutschen.

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Autorin:
Fürst Carl Schlossbrauerei und Bräustüberl in Ellingen

Fürst Carl Schlossbrauerei und Bräustüberl in Ellingen

Fürst Carl Schlossbrauerei und Bräustüberl in Ellingen

Die Geschichte der Schlossbrauerei ist eng verknüpft mit der Deutsch-Orden-Kommende Ellingen. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Brauerei 1690, als sich die Brauerei noch im Vorhof des alten Schlosses befand.

Der Deutsche Orden erhielt 1216 das von Walter von Ellingen und seiner Frau Kunigunde gegründete Hospital als Lehen, woraufhin Ellingen der Sitz des Landkompturs der Ballei Franken wurde. In den folgenden Jahren entwickelte sich das kleine Ellingen zu einem regionalen Zentrum, das zur Versorgung des Niederadels diente. Man vermutet, dass bereits zu dieser Zeit, also vor 1690, dort Bier gebraut wurde.

Die Ursprünge des heutigen Schlosses wurden von Karl Heinrich von Hornstein, der auch Mitglied im Deutschen Orden wurde, gelegt. 1789 verlegte der Deutsche Orden den Sitz der Ballei nach Bad Mergentheim. Von Hornstein ließ Ende des 17. Jahrhunderts wesentliche Teile der heutigen Residenz bauen. Die Herrschaft des Deutschen Ordens wurde 1796 durch die Besetzung Ellingens durch die Preußen beendet. Seit 1815 und der Zugehörigkeit des Gebietes zu Bayern gehörte die Residenz Fürst Carl Philipp von Wrede. Die Familie Fürst von Wrede führt auch heute noch die Geschäfte.

Unter der Marke Fürst Carl wird auch heute noch in der Schlossbrauerei Bier gebraut. Zur Schlossbrauerei gehört ein sehr schöner Biergarten des Bräustüberls. Unter uralten Kastanien kann man hier ein kühles Bier genießen und „fürstlich“ speisen. Im Bräuladen kann man sich mit Getränken eindecken. Den Besuch des Biergartens oder eine Führung in der Schlossbrauerei lässt sich gut mit einem Besuch der gegenüberliegenden Residenz in Ellingen verbinden. Ein Teil der Residenz beherbergt heute ein Museum, das besichtigt werden kann.

Aber auch das Städtchen Ellingen bietet einiges an barocker Bausubstanz. So ist das Rathaus sehr sehenswert, genauso wie die Stadtpfarrkirche St. Georg oder einzelne Bürgerhäuser.

 

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