Acrylmalerei von Elke Handke in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen

Acrylmalerei von Elke Handke in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen

Acrylmalerei von Elke Handke in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen

„Kunst ist alles, was frei und leidenschaftlich gemacht wird!“

Für die Malerei der Pleinfelder Künstlerin Elke Handke ist dieser Satz Programm. Gerade in ihren abstrakten Arbeiten lässt sie zu, dass Stimmungen und Lebensumstände einfließen. Wenn sich ein Riss auftut, dann spiegelt sich das in ihren Farben, wenn sich der Impuls zum Verzeihen oder das Bedürfnis nach Harmonie durchsetzt, kann dies ein Bild wie auch die Betrachtenden in Gleichklang bringen. „Sehnsucht nach Freiheit“ ist die Bilderauswahl betitelt, die in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen bis zum 19. März 2022 zu sehen ist.  

Elke Handke hat lange Zeit in den Volkshochschulen Roth, Gunzenhausen und Spalt Malkurse gegeben und ihre Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer dazu ermuntert, den Sprung über selbst gesetzte, gestalterische Konventionen zu machen und Neues zu wagen. Sie hat für ihre Kurse Ausstellungen organisiert und auch Kunstausstellungen im Alten Vogteischloss in Pleinfeld auf die Beine gestellt. Als Mitglied des Fränkischen Künstlerbundes war sie mehrmals beim Künstlersymposium auf der Plassenburg in Kulmbach vertreten. 

Im Jahr 2013 erfüllte sich Elke Handke einen Lebenstraum und eröffnete ihre „Künstler-Villa“. Im dortigen Atelier lädt sie Malbegeisterte, Musikerinnen und Musiker zum gemeinsamen Arbeiten ein, organisiert Mal- und Zeichenkurse und schafft Raum für Gespräche und künstlerischen Austausch. 

Ihr christlicher Hintergrund und die Musik spielen bei der Entstehung ihrer Bilder eine zentrale Rolle. Dabei wagt sich Elke Handke immer wieder an neue Techniken in Malerei und Zeichnungen. „Da habe ich etwas ausprobiert“, das ist ein Satz, den sie öfter mit verschmitztem Lächeln vorträgt, wenn sie über eines ihrer Bilder spricht. Die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher will die Künstlerin nicht mit Bildtiteln auf eng gesteckte Wege locken: „Jede und jeder soll beim Betrachten dazu herausgefordert werden, sich selbst im Bild zu entdecken.“  

Elke Handke Babett Guthmann 1

Ausstellung

Bis 19. März 2022 in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen. Öffnungszeiten:

Dienstag, Donnerstag, Freitag:
11-18 Uhr
Mittwoch: 11-20 Uhr
Samstag:  10-13 Uhr.

Autorin:
Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

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Eigentlich sind es ja keine Buchstaben, sondern Charaktere. Schätze fast vergangener Zeit, die Willi Halbritter in seiner Werkstatt in Treuchtlingen sammelt. Willi Halbritter absolvierte ein modulares Studium zum Mediendesigner und Projektmanager und arbeitete später in einer Werbeagentur. Doch schon bald wurde ihm dieses Korsett zu eng.

Eine alte Andruckpresse mit einigen Sätzen Bleischrift aus dem Besitz eines Freundes eröffnete neue Wege, als er 2006 nach Ellingen umsiedelte. Mit diesen Lettern entdeckte Willi Halbritter nicht nur seine Liebe zum Druckhandwerk, sondern auch eine ideale Möglichkeit, sich grafisch neu auszudrücken.

Heute besitzt der Künstler eine umfangreiche Schriftensammlung mit Charakteren aus Holz und Blei. Unermüdlich und liebevoll zeigt er seine Schätze, Schriften aus dem letzten Jahrhundert aus ganz Europa. Seine zweite Leidenschaft sind die Wörter. „Sie sind wundervoll, sind Reisende, kommen für mich von weit her. Sie überbrücken Zeit und Raum. Wörter und Buchstaben sind phantastisch, wer sie liebt, teilt sie gerne mit.“

Ausstellungen und Projekte:

2003-2005
Ausstellungen im Kunsthaus Bethanien / Berlin

2007-2008
Projekt Villa Hügel in Ellingen

2009-2011
Tag des offenen Ateliers in der Villa Hügel

2012
Ausstellung in der Kunstschranne Weißenburg „Grafische Welten“

2013
Tag des offenen Ateliers und Ausstellung bei den Weißenburger Kunsttagen

2014
Ausstellung Stadtbücherei Gunzenhausen „vieles wächst im Verborgenen“

2014-2016
Ausstellung mit Druckvorführung bei den Weißenburger Kunsttagen

2016
Ausstellung im Kulturzentrum Forsthaus in Treuchtlingen

2017
Ausstellung in München im Cafe Weisser Rabe

2018
Druckprojekt „Nussbaumpark“ in München

2019
Druckaktion mit Kindern aus einem Problemviertel in Buenos Aires

2019
Projekt „Pappenheimer Wörter“ im K14 in Pappenheim

2019
Jahreskünstler bei Regens Wagner in Gunzenhausen

2020
KunstMuseum DonauRies, „Blauverschlossene Träume“

2021
Ausstellung in der Stadtmühle Pappenheim „Auf der Straße des Lebens“

2021
Ausstellung bei den Kunsttagen in Weißenburg

2021
Ausstellung bei Kunst am Hof in Hundsdorf

Auf der Straße des Lebens

Um wir selbst zu sein, müssen wir uns selbst haben, wir müssen unsere Lebensgeschichte besitzen oder, wenn nötig, sie uns wieder aneignen. Wir müssen uns erinnern – an unsere innere Geschichte, an uns selbst. Der Mensch braucht eine fortlaufende Geschichte, um sich seine Identität, sein Selbst zu bewahren.

Den Menschen in meinen Texten und Grafiken fehlt etwas davon, aber ihr Bedürfnis danach gibt ihnen einen Faden an die Hand, eine Orientierung, eröffnet ihnen Weg und Straße. Da sie ihrer Kontinuität, ihrer ruhig und unablässig dahinfliessenden inneren Geschichte beraubt sind, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wie verrückt Geschichten zu erzählen. Ihre Welt löst sich unablässig in ihre Bestandteile auf, verliert ihren Sinn und verschwindet – sie versuchen verzweifelt, ihr einen Sinn zu geben, indem sie immerfort einen erfinden, indem sie Brücken des Sinns über die Abgründe der Sinnlosigkeit schlagen, über das Chaos, das sich ständig unter ihnen auftut.

Diese Menschen finden Weg und Straße. Das Erinnerungsvermögen und die Vorstellungskraft eines jeden Menschen ermöglicht es ihm, weit zu reisen in seiner Geschichte. Fühlend, denkend, handelnd. Visionen und Träume sind der Faden seiner inneren Erzählung und sein Gehirn dient ihm als magischer Webstuhl, der in der Lage ist, einen fliegenden Teppich zu weben, mit dem er auf Reisen gehen wird. Diese ist die Reise auf der Straße des Lebens.

Willi Halbritter 2021

 

Kontakt:

Willi Halbritter
Villa Hügel
Bahnstrecke 3
91792 Ellingen
01578/ 80 75 486
09141/ 997371
Willi.Halbritter@gmx.de
www.typocat.de

Willi Halbritter Grafik

Die “Druckerei” befindet sich in Treuchtlingen im blauen Haus gegenüber des Schlosses!

Plakat Typocat Blaues Haus
Der Treuchtlinger Künstler Eduard Raab

Der Treuchtlinger Künstler Eduard Raab

Der Treuchtlinger Künstler Eduard Raab

Eduard Raab, geboren 1953 in Eichstätt, ist als Künstler vielfältig aktiv.  Sein Atelier befindet sich in Treuchtlingen, direkt am Stadtschloss. Im unteren Bereich sind Werkstatt und die Malschule untergebracht und im ersten Stock befindet die die Ausstellung.

Schon als Jugendlicher und junger Erwachsener beschäftigte sich Eduard Raab mit der Malerei. Die ersten Malkurse absolvierte er dann bei dem bekannten Architekten und Künstler Reiner Joppien in Ellingen, der ihn stark prägte.  Nach nebenberuflichen Zwischenstationen als Kunsterzieher am Werner-von-Siemens Gymnasium in Weißenburg, widmet er sich nun ganz seiner künstlerischen Berufung. So entstehen im Atelier Bilder, Collagen, Druckgrafiken, Zeichnungen und Skulpturen. Raab gibt sein Wissen auch in Kursen der Volkshochschule an Interessierte weiter.

Seine Werke entstehen oftmals intuitiv. Während des Schaffensprozesses ergeben sich neue Ideen und Inspiration, so dass der Künstler am Ende oft überrascht über sein neues Werk ist. Im Laufe der Jahre des künstlerischen Schaffens kam er von der reinen Malerei über Collagen und Assemblagen zum Linolschnitt und zu Skulpturen. Die Skulpturen bestehen zum Beispiel aus alten Werkzeugen, Holzstücken, Nägeln, Knöpfen usw. und führen zusammengesetzt zu oft skurrilen Figuren ein neues Leben.

Er ist Mitglied im Kultur Forum Ansbach und im Künstlerring Eichstätt.  Zahlreiche Ausstellungen zeigten seine Werke. Die Städte Treuchtlingen und Weißenburg haben Werke angekauft.

Neben den Kursen und dem Schaffen eigener Werke, hat Eduard „Edi“ Raab sein Können der Stadt Treuchtlingen gewidmet. Die Festwagen trugen seine Handschrift und in der Stadthalle kann man ein großes Wandbild bewundern.

Restauration

Restauration des Bildes am Haus am Karlsgraben

Kontakt

Eduard Raab
Schwarzfeldstr. 41
91757 Treuchtlingen

Tel. 09142 /7799
E-Mail: raab-treuchtlingen@t-online.de

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Gesatltung des Treuchtlinger Festzuges

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Kunstschranne: Historischer Rahmen für wechselnde Ausstellungen in Weißenburg

Kunstschranne: Historischer Rahmen für wechselnde Ausstellungen in Weißenburg

Kunstschranne:
Historischer Rahmen für wechselnde Ausstellungen in Weißenburg

In alten Mauern präsentieren sich modernste Kunstwerke. In wechselnden Ausstellungen zeigt die Kunstschranne Werke regionaler und überregionaler Künstler, die einen Besuch wert sind!

Die „Schranne“ Weißenburgs wurde erbaut am Platz einer Kirche, die dem heiligen Martin von Tours gewidmet war (um ca. 700 erbaut). Dieses Gebäude wurde im Zuge der Reformation 1534 profaniert und als Getreidespeicher genutzt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der ehemalige sakrale Bau abgebrochen und durch ein neues Gebäude ersetzt. Diese Gebäude wurde zunächst als Getreideschranne und ab 1925 bis 1987 als Feuerwehrhaus genutzt. Seit der Restaurierung Anfang der 1990er Jahre wird es u.a. als Kunstschranne verwendet. Es finden im Winter jedoch auch Wochenmärkte in der Schranne statt.

Die nächsten Veranstaltungen und Ausstellungen in der Kunstschranne sind:

18.08. – 29.08.2021        Zeitgenössische Malerei auf Wanderschaft

16.09. – 29.09.2021         Stiefelwalker & Co.

02.10. – 03. 10.2021        7. Weißenburger Kunsttage

14.11.2021                        Hobbykünstlermarkt

20.11. – 28.11.2021        Atelier 8plus

Die Veranstaltungen und Ausstellungen sind über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und immer ein Erlebnis. Historie und Moderne verbindend sind sie ein besonderes Schamkerl.

Foto Schranne: Rainer Lenz

Fotos rechts: Karin Auernhammer