Malerei und Literatur – Alexandra Walczyk

Malerei und Literatur – Alexandra Walczyk

Alexandra Walczyk – Malerei und Literatur

Die gebürtige Markt Berolzheimerin Alexandra Walczyk verspürte schon früh den Wunsch, ihre fränkische Heimat zu verlassen und etwas von der Welt zu sehen. Seit 1987 pflegt sie engen Kontakt zu Freunden in den Reservaten in South Dakota und Kanada. Den sog. “First Nations”, das sind alle indigenen Völker Kanadas, ist sie sehr verbunden. Das prägt auch ihre Malerei, denn es entstehen nicht nur zahlreiche Bilder, sondern auch Bücher zu dem Thema.

Die Natur Schottlands, aber auch die Landschaft hier in Franken werden auch von ihr gemalt. Die Buchleite in Markt Berolzheim, die sie fasziniert und die sie deshalb immer wieder auf die Leinwand bringt, zeugt davon ebenso wie beeindruckende “Highlander” aus Schottland und die dortige raue Natur.

Kunst vor Ort

Im Jahr 2000 initiiert Alexandra Walczyk die Ausstellungsreihe “Kunst vor Ort”. Jeweils am letzten Wochenende im Mai stellen Kunstschaffende aus der Region ihre Werke in ihrer Scheune aus. Begleitet wird das Programm von Lesungen und Konzerten.
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Die Schriftstellerin

Durch den frühen Kontakt zu einer Lakota-Familie setzte sich Alexandra Walczyk intensiv mit dem Thema der amerikanischen Ureinwohner und der US-Politik auseinander. Es entstand z.B. der Roman “Sturmgeflüster”,  “Gesichter der Steine”  und das Bilderbuch “Winonas Traumauto”.  Sie zeigen das Leben der Indianer fern aller Winnetou-Romantik. Die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner ist geprägt von Unrecht, Gewalt und Vernichtung. Allein der Fund von zahllosen Kinderskeletten in Kanada beweist, dass Misshandlungen, Umerziehung und gebilligter Tod von Kindern indianischen Ursprungs bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts gang und gäbe war.
In ihrem “Brotberuf” ist Alexandra Walczyk Leiterin der Campingbücherei in Langlau. Dazu hat sie noch eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin absolviert.

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Werkauswahl

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Kontakt

Alexandra Walczyk
Schlossanger 6
91801 Markt Berolzheim
Tel. 09146 1345
alexandra-walczyk@freenet.de
www.alexandra-walczyk.de

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Eine weitgereiste, weltoffene und belesene Künstlerin, die ihrer Heimat verbunden bleibt.

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Vita

1969: geboren in Treuchtlingen
seit 1987: regelmäßige Besuche bei indianischen Freunden in South Dakota/USA und Kanada
1989: Abitur in Gunzenhausen
1990-93: Keramiklehre in Landshut
1990-97:  Keramikerin in der Töpferei Cramer
Seit 1998: freischaffend als Schriftstellerin und Malerin
2000: Gründung der Ausstellungsreihe
“KUNST VOR ORT”
Seit 2003: Leiterin der Campingplatz-Bücherei-Langlau
2004-07: Ausbildung zur Bibliotheksassistentin
2011: Roman “Gesichter der Steine”
2014: Roman “Sturmgeflüster”
2019: Bilderbuch “Winonas Traumauto”
Ausstellungen/Lesungen im Raum Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach, Nürnberg, Würzburg, München

Treuchtlinger Fest der Kulturen am 1. Mai

Treuchtlinger Fest der Kulturen am 1. Mai

TREUCHTLINGER „FEST DER KULTUREN“ AM 1. MAI 2022

Zum bereits zwölften Mal findet am 1. Mai 2022 das „Fest der Kulturen“ statt. Von 11:00 bis 16:00 Uhr geht es in der Fischergasse im Herzen von Treuchtlingen bunt und multikulturell zu. Die Stadt Treuchtlingen als Veranstalter und die teilnehmenden Vereine laden herzlich ein, miteinander zu feiern und einen erlebnisreichen Tag gemeinsam zu verleben. Die Besucher können Treuchtlingen in seiner kulturellen Vielfalt erleben: ein buntes Bühnenprogramm, Informationsstände und Mitmach-Aktionen sowie landestypische, kulinarische Köstlichkeiten werden geboten. Das „Fest der Kulturen“ ist ein Fest der Begegnung – für jung und alt, für Neu-Treuchtlinger und Einheimische, für Besucher aus Nah und Fern und für Menschen mit und ohne Behinderung. Es bietet eine gute Gelegenheit, andere Kulturen kennen zu lernen, mit Bürgerinnen und Bürgern der verschiedensten Nationen ins Gespräch zu kommen und Gemeinschaft zu (er)leben. Teil dieser Gemeinschaft sind auch Menschen mit Behinderung – beim „Fest der Kulturen“ werden auch in dieser Beziehung Hürden überwunden. Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und Kulturkreisen beteiligen sich aktiv, informieren über Projekte, musizieren, tanzen und feiern gemeinsam. Integration des „europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ in das „Fest der Kulturen“ Zu einem guten Brauch ist es geworden, dass die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der Offenen Behindertenarbeit (OBA) im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Aktivitäten rund um den Aktionstag in das „Fest der Kulturen“ einbindet. Der ARGE OBA im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gehören die Diakoneo, die Rummelberger Dienste, die Lebenshilfen Altmühlfranken, Regens Wagner, der Behindertenbeauftragte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Vdk an. Der Europäische Protesttag steht in diesem Jahr unter dem Thema „Tempo machen für Inklusion – Barrierefrei zum Ziel“.
Titelbild FestderKulturen cPIXABAY GermansLat scaled

Bühnenprogramm

11:30 Uhr:
Begrüßung durch die Erste Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker und den Chor „Kalinka“ der Ortsgruppe Weißenburg der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.
12:00 – 13:00 Uhr:
Songs für alle – Klassiker aus Country, Pop und Rock mit Manfred Rehm und Kerstin Schulz
13:00 Uhr:
Volkstänze der Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen
14:00 – 16:00 Uhr:
Loddy & Holm: Acoustic Groove

Text und Bild: Stadt Treuchtlingen

Treuchtlinger Frühlingslichter

Treuchtlinger Frühlingslichter

Treuchtlingen blüht auf!  Ein buntes Frühjahrsfest in der Treuchtlinger Innenstadt.

Bei frühlingshaftem Ambiente durch die Geschäfte bummeln  und sich die Köstlichkeiten der Gastronomie schmecken .

Programm

Datum: 22.04.22 – 23.04.22
Zeit: Freitag: 16:00 bis 23:00 Uhr

Freitag, 22.04.

  • Einkaufsnacht (16 – 20 Uhr)
  • Livemusik (17 – 23 Uhr)
  • Feuershow (22 Uhr)

Samstag, 23.04.

  • Kinderprogramm & Kinderlesung (14 Uhr)
  • Liveshows (14 – 22 Uhr)
  • Feuershow (21:45 Uhr)
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Grafik: Stadt Treuchtlingen

 

Autorin:
Radrundtour: Herzstückrunde Altmühltal

Radrundtour: Herzstückrunde Altmühltal

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Willibaldsburg Eichstätt

Herzstückrunde im Naturpark Altmühltal

Diese herrliche Radrundtour entlang schroffer Jurakalkfelsen, idyllischen Uferlandschaften und sonnenüberfluteten Wacholderheiden verbindet zwei der schönsten Täler im Naturpark Altmühltal.

Start ist Treuchtlingen – an der Altmühl entlang führt der Radweg uns zunächst über Pappenheim mit seiner Burg nach Solnhofen. Wir tauchen ein in eine „Welt aus Stein”, die Solnhofener Platten sind weltberühmt – sie bergen faszinierende Versteinerungen der urzeitlichen Tiere und Pflanzen. Hier wurde der Urvogel Archäopteryx gefunden und im Museum, direkt am Radweg, erhalten wir einen umfassenden Überblick über eine längst vergangene Zeit.
Es geht vorbei an der Felsgruppe “Zwölf Apostel”, die zu den „100 schönsten Geotopen Bayerns“ gehört, radeln weiter nach Dollnstein im sogenannten Urdonautal. Noch heute ist das ehemalige Flussbett gut zu erkennen. Weiter auf der Trasse des Altmühltal-Radwegs nach Eichstätt, wo prächtige Barockbauten aus der Zeit der Eichstätter Fürstbischöfe beeindrucken. Eichstätt eignet sich ideal als erstes Etappenziel.
Von Eichstätt auf dem Weg nach Kipfenberg – vorbei am ehemalige Kastell Vetoniana und dem Naturschutzgebiet „Gungoldinger Wacholderheide“, an Burg Arnsberg und der Felsen der Arnsberger Leite. Beeindruckend in Kipfenberg vor allem die weither sichtbare Burg und der Limes. In diesem Bereich verlief die Nordgrenze des römischen Reiches. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, kann dies im Infopoint Limes auf Burg Kipfenberg. Hier wird anschaulich über das UNESCO-Weltebe Raetischer Limes informiert.
Wir kommen nach Kinding mit der größten „Kirchenburg“ im Bistum Eichstätt. Der Ort lädt mit Ruhe und Gemütlichkeit zu einer Rast ein.
Von Kinding verlassen wir den Altmühltal-Radweg und es geht in das Anlautertal.
Mit einigen Auf und Abs können wir den idyllischen Blick in das ruhige Tal genießen und kommen nach Titting: schon die Fürstbischöfe von Eichstätt ließen hier eine Brauerei einrichten – und noch heute wird in den historischen Mauern bestes Bier gebraut.
Nun führt unser Weg nach Burgsalach, wir radeln ein Stück auf einer Römerstraße, die die Kastelle Weißenburg und Pfünz miteinander verband. Auch hier zeigt sich die römische Geschichte in einem Kleinkastell, gemeinhin Burgus genannt. Der Burgus, vermutlich ein Lager für eine römische Hundertschaft, ist ein einmaliges Bauwerk am obergermanisch-rätischen Limes und in vergleichbarer Form nur noch in Nordafrika zu finden.
In Oberhochstatt folgt eine rasante Abfahrt vom Jura hinunter ins Tal nach Niederhofen und Weißenburg. Weißenburg, die ehemalige freie Reichsstadt, wartet ebenfalls auf einen Besuch: z.B. die römischen Thermen oder ein Stadtrundgang. Wer mag legt noch eine kleine „Bergtour“ zur Wülzburg ein, die ihr 450-jähriges Jubiläum feierte.
Wir radeln entlang der Bahnlinie Nürnberg – Treuchtlingen und kommen zur Fossa Carolina (Karlsgraben). Hier hat Karl der Große vor fast 1200 Jahren versucht, einen schiffbaren Kanal zwischen den beiden Flüssen zu bauen. Der Weg führt uns nun wieder zurück nach Treuchtlingen, hier endet Ihre Rund-Tour „Im Herzen des Naturparkes“.
Hier lockt ein Besuch in der Altmühltherme, um die müden Beine im Thermalwasser oder in der Sauna zu entspannen.

Infos zur Strecke

Streckenlänge: ca. 135 km
Dauer (inkl. An- und Abreisetag): 4 Tage
Tagesetappen: 42 – 45 km
Schwierigkeit: leicht bis mittel

Reiseveranstalter NATOUR

Als regionaler Reiseveranstalter vor Ort mit über 25 Jahren Erfahrung schnürt
N A T O U R praktische Tourenpakete für individuelle Rad-und Wandertouren. Vorgebuchte Übernachtungen in ausgewählten Häusern, Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft sowie ausführliches Karten- und Informationsmaterial sind Grundlage entspannter Urlaubstage.

Das Reiseprogramm von NATOUR ist kein starres Gerüst. Es darf, kann und soll Ihren Bedürfnissen angepasst werden. Denn Rad- und Wanderreisende sind Individualisten, genau wie wir.
NATOUR, Gänswirtshaus 12, 91781 Weißenburg, Tel.: 09141-922929 

Text: Natour
Bilder: Natour, Sigrun von Berg

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

Der Künstler Willi Halbritter – Der Herr der Buchstaben

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Eigentlich sind es ja keine Buchstaben, sondern Charaktere. Schätze fast vergangener Zeit, die Willi Halbritter in seiner Werkstatt in Treuchtlingen sammelt. Willi Halbritter absolvierte ein modulares Studium zum Mediendesigner und Projektmanager und arbeitete später in einer Werbeagentur. Doch schon bald wurde ihm dieses Korsett zu eng.

Eine alte Andruckpresse mit einigen Sätzen Bleischrift aus dem Besitz eines Freundes eröffnete neue Wege, als er 2006 nach Ellingen umsiedelte. Mit diesen Lettern entdeckte Willi Halbritter nicht nur seine Liebe zum Druckhandwerk, sondern auch eine ideale Möglichkeit, sich grafisch neu auszudrücken.

Heute besitzt der Künstler eine umfangreiche Schriftensammlung mit Charakteren aus Holz und Blei. Unermüdlich und liebevoll zeigt er seine Schätze, Schriften aus dem letzten Jahrhundert aus ganz Europa. Seine zweite Leidenschaft sind die Wörter. „Sie sind wundervoll, sind Reisende, kommen für mich von weit her. Sie überbrücken Zeit und Raum. Wörter und Buchstaben sind phantastisch, wer sie liebt, teilt sie gerne mit.“

Ausstellungen und Projekte:

2003-2005
Ausstellungen im Kunsthaus Bethanien / Berlin

2007-2008
Projekt Villa Hügel in Ellingen

2009-2011
Tag des offenen Ateliers in der Villa Hügel

2012
Ausstellung in der Kunstschranne Weißenburg „Grafische Welten“

2013
Tag des offenen Ateliers und Ausstellung bei den Weißenburger Kunsttagen

2014
Ausstellung Stadtbücherei Gunzenhausen „vieles wächst im Verborgenen“

2014-2016
Ausstellung mit Druckvorführung bei den Weißenburger Kunsttagen

2016
Ausstellung im Kulturzentrum Forsthaus in Treuchtlingen

2017
Ausstellung in München im Cafe Weisser Rabe

2018
Druckprojekt „Nussbaumpark“ in München

2019
Druckaktion mit Kindern aus einem Problemviertel in Buenos Aires

2019
Projekt „Pappenheimer Wörter“ im K14 in Pappenheim

2019
Jahreskünstler bei Regens Wagner in Gunzenhausen

2020
KunstMuseum DonauRies, „Blauverschlossene Träume“

2021
Ausstellung in der Stadtmühle Pappenheim „Auf der Straße des Lebens“

2021
Ausstellung bei den Kunsttagen in Weißenburg

2021
Ausstellung bei Kunst am Hof in Hundsdorf

Auf der Straße des Lebens

Um wir selbst zu sein, müssen wir uns selbst haben, wir müssen unsere Lebensgeschichte besitzen oder, wenn nötig, sie uns wieder aneignen. Wir müssen uns erinnern – an unsere innere Geschichte, an uns selbst. Der Mensch braucht eine fortlaufende Geschichte, um sich seine Identität, sein Selbst zu bewahren.

Den Menschen in meinen Texten und Grafiken fehlt etwas davon, aber ihr Bedürfnis danach gibt ihnen einen Faden an die Hand, eine Orientierung, eröffnet ihnen Weg und Straße. Da sie ihrer Kontinuität, ihrer ruhig und unablässig dahinfliessenden inneren Geschichte beraubt sind, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wie verrückt Geschichten zu erzählen. Ihre Welt löst sich unablässig in ihre Bestandteile auf, verliert ihren Sinn und verschwindet – sie versuchen verzweifelt, ihr einen Sinn zu geben, indem sie immerfort einen erfinden, indem sie Brücken des Sinns über die Abgründe der Sinnlosigkeit schlagen, über das Chaos, das sich ständig unter ihnen auftut.

Diese Menschen finden Weg und Straße. Das Erinnerungsvermögen und die Vorstellungskraft eines jeden Menschen ermöglicht es ihm, weit zu reisen in seiner Geschichte. Fühlend, denkend, handelnd. Visionen und Träume sind der Faden seiner inneren Erzählung und sein Gehirn dient ihm als magischer Webstuhl, der in der Lage ist, einen fliegenden Teppich zu weben, mit dem er auf Reisen gehen wird. Diese ist die Reise auf der Straße des Lebens.

Willi Halbritter 2021

 

Kontakt:

Willi Halbritter
Villa Hügel
Bahnstrecke 3
91792 Ellingen
01578/ 80 75 486
09141/ 997371
Willi.Halbritter@gmx.de
www.typocat.de

Willi Halbritter Grafik

Die “Druckerei” befindet sich in Treuchtlingen im blauen Haus gegenüber des Schlosses!

Plakat Typocat Blaues Haus