Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Startpunkt des Wanderweges ist der Eichstätter Bahnhof. Anreise mit dem Zug oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Zunächst geht der Weg ein Stück an spektakulären Felswänden entlang Richtung Tauberfeld. Links führt der Weg Nr. 1 einige Holzstufen hoch – rechts liegt ein Garten mit Wohnhaus.  Es geht zügig hoch auf einen breiten Forstweg, rechts blickt man auf einen Steinbruch.
Auf der Ebene angelangt erreicht man eine Lindenallee, diese wurde 1870 angelegt, um den Weg von Eichstätt Stadt zum Eichstätter Bahnhof bequemer zu gestalten.
Nach ungefähr 10 Minuten erreichen wir den Eichstätter Segelflugplatz. Der Weg Nr. 1  quert das Gelände. Ein Schild weist auf evtl. Flugbetrieb hin.
Nun ist die Hochfläche erreicht und es gibt schöne Ausblicke auf den Wasserturm, die Willibaldsburg, 1335 erbaut, diese beherbergt das Jura-Museum und den Bastionsgarten.
Unmittelbar vor uns steht die Frauenbergkapelle, 1739 von Gabriel Gabrielli  erbaut.
Der Weg führt durch eine weitere, wunderschöne Lindenallee, welche Ende Mai mit betörendem Duft  Bienen und andere Insekten anlockt.
Angekommen an der Willibaldsburg führt ein Fußweg in die sehr sehenswerte Altstadt und mit dem Zug geht es vom Stadtbahnhof zurück zum Eichstätter Bahnhof.

Länge ca 6 km,  Dauer 1- 1,5 Std.

Text und Fotos: Karin Mackiol
Jahresprogramm des Jurahausverein Eichstätt erschienen

Jahresprogramm des Jurahausverein Eichstätt erschienen

Jurahausverein e.V.

Veranstaltungen 2024

 

Führungen zu unseren Schützlingen in Mörnsheim

Treffpunkt: Kirchenweg 1+2, 91804 Mörnsheim 

Das Datum der Führungen und deren Schwerpunkte richten sich nach dem Fortschritt der Sanierungsarbeiten.

Sie werden auf unserer Webseite und in der Tagespresse bekannt gegeben.

 

Freitag, 19. April 2024, 18:00 Uhr Ausstellung – Sieglinde Bottesch Das Große im Kleinen. Objekte und Zeichnungen

Ausstellungseröffnung: Freitag, 19. April 2024, 18.00 Uhr

Die Ausstellung läuft bis 02. Juni 2024

Ort: Museum Das Jurahaus, Eichstätt, Rot-Kreuz-Gasse 17 

 

Sonntag, 21. April 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Kastnerplatz 10, 91804 Mörnsheim

Markus Bittl

In Zusammenarbeit mit dem Frankenbund Weißenburg

 

Dienstag, 14. Mai 2024, 18:30 Uhr: Jahreshauptversammlung

Ort: Gasthaus Zum Gutmann, Am Graben 36, 85072 Eichstätt

 

Freitag, 07. Juni 2024, 18:00 Uhr Ausstellung – Anton Brandl Kiesgruben und Schotterwerke. Fotografien

Ausstellungseröffnung: Freitag, 07. Juni 2024, 18.00 Uhr

Die Ausstellung läuft bis 28. August 2024

Ort: Museum Das Jurahaus, Eichstätt, Rot-Kreuz-Gasse 17 

 

Samstag, 22. Juni 2024, 19:00 Uhr: Benefizkonzert – Mühschossbuam. Musikkabarett

Ort: Trefferstadl, Alte Salzstraße 21, 92339 Beilngries-Kottingwörth

Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Instandsetzung des Jurahaus-Ensembles Kirchenweg 1+2 in Mörnsheim zugute.

Sonntag, 23. Juni 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus in Paulushofen

Ort: Dorfstraße 9, 92339 Paulushofen

Bernhard und Renate Bauer

 

Sonntag, 30. Juni 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Zum Wirtsbuck 2, 91757 Schambach bei Treuchtlingen

Familie Schwimmer

In Zusammenarbeit mit dem Frankenbund Weißenburg

 

Sonntag, 07. Juli 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Premerzhofer Weg 45, 92345 Dietfurt a.d. Altmühl
Berthold und Eva Söltner

 

Samstag, 13. Juli 2024, 18:00 Uhr: Hilfe – Denkmalsanierung! – Informationsstammtisch

Ort: Museum Das Jurahaus, Rot-Kreuz-Gasse 17, 85072 Eichstätt

Anmeldung bitte bis 10. Juli

 

Freitag, 02. August 2024, 10:00 Uhr: Besichtigung – Lithographiestein-Werkstatt

Ort: Maxberg 1, 91804 Mörnsheim SolnhofenerAktienverein

Treffpunkt: vor Gaststätte Schnorgackl

Anschließend: Kleine Steinbruchwanderung

In Zusammenarbeit mit dem Frankenbund Weißenburg

 

Sonntag, 31. August 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr: Führung – Zachhof

Ort: Hauptstraße 8, 84085 Langquaid-Niederleierndorf

Familie Götz-Ulrich

 

Sonntag, 01. September 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Einöde Naßwiesen 3, 91757 Treuchtlingen

Jan Weckmar und Sylvia Frey-Weckmar

In Zusammenarbeit mit dem Frankenbund Weißenburg

 

 

Sonntag, 22. September 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Göhren 56, 91788 Pappenheim

Gerd Leinweber

 

Freitag, 27. September 2024, 18:00 Uhr: Ausstellung – Bettina Krose Landschaften und Personen. Malerei, Zeichnungen, Mischtechnik

Ausstellungseröffnung: Freitag, 27. September 2024, 18.00 Uhr

Die Ausstellung läuft bis 03. November 2024

Ort: Museum Das Jurahaus, Eichstätt, Rot-Kreuz-Gasse 17 

 

Sonntag, 06. Oktober 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Thorgasse 7, 91795 Dollnstein

Familie Topp Pintor

 

Herbstausflug

So. 13. Oktober 10 bis ca. 17 Uhr

Schwedenhaus und Hohenzollern-Burg

Treffpunkt: Nürnberg – Großreuth, Großreuther Str. 98

 

Samstag, 19. Oktober 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus-Ensemble Siechhof

Ort: Ingolstädter Straße 36, 85072 Eichstätt

Marc Liebermann

 

Sonntag, 20. Oktober 2024, 10:30 bis 12:00 Uhr: Besichtigung – Jurahaus

Ort: Rot-Kreuz-Gasse 1, 85072 Eichstätt

Konrad Breitenhuber Sen.

 

Freitag, 27. Oktober 2024, 17:00 Uhr: Benefizkonzert – Thalia-Ensemble

Ort: St. Anna Kapelle, Klosterhof, Eichstätt-Marienstein

Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Instandsetzung des Jurahaus-Ensembles Kirchenweg 1+2 in Mörnsheim zugute.

Das neue Jahresprogramm des Jurahausvereins in Eichstätt bietet wieder zahlreiche Besichtigungen von Jurahäusern an, die bereits saniert wurden oder renoviert werden. Im Jurahausmuseum in Eichstätt finden Ausstellungen statt, so von Anton Brandl,  dessen Thema Kiesgruben und Schotterwerke sind. Im August kann eine Lithografiewerkstatt besichtigt werden….

 

jahresprogramm jurahausverein
Zum 55. Geburtstag des Naturparks Altmühltal

Zum 55. Geburtstag des Naturparks Altmühltal

55-fache Vielfalt als Geburtstagsgeschenk

Der Naturpark Altmühltal lädt in seinem Jubiläumsjahr 2024 zum Neu- und Wiederentdecken ein. 

„Starte Dein Naturpark-Jahr!“ lautet 2024 das Motto in Bayerns Mitte: Vor 55 Jahren wurde der Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e.V. gegründet. Seither wurde die Kulturlandschaft im Altmühl-Jura behutsam erschlossen. Heute wartet die Region mit zahlreichen Attraktionen und Angeboten für Gäste und Einheimische auf – von Naturgenuss bis Freizeitspaß und von Geschichtserlebnis bis Festtradition. Diese Vielfalt neu oder wieder zu entdecken, dazu lädt im Jubiläumsjahr eine kreative Kampagne ein. Passend zum Naturpark-Geburtstag wurden dafür 55 Tipps ausgewählt, mit denen sich verschiedene Facetten der Region erleben lassen – allein, in der Gruppe oder mit der ganzen Familie.

Wer zum ersten Mal in den Naturpark Altmühltal reist, findet im Flyer zur Kampagne einen inspirierenden Querschnitt durch das Angebot. Wandern, radeln, baden, Fosilien entdecken, Tieren begegnen, im Museum in die Römer- und Keltenzeit reisen – für jedes Interesse und aus jeder Ecke des Naturpark-Gebiets ist etwas dabei. Eine Übersichtskarte zeigt auch gleich, wo die verschiedenen Tipps zu finden sind. Für Naturpark-Kenner ist die Auswahl ebenso reizvoll, denn neben bekannten Highlights gibt es auch einige Neuheiten und „Geheimtipps“ zu entdecken. Zu den neuen Attraktionen gehört etwa die Kunstgalerie „Memu – Mensch & Museum“ im alten Pfarrhof in Essing. Wer sich hier die aktuelle Sonderausstellung anschaut, kann dies gleich mit einem Besuch der Tropfsteinhöhle Schulerloch verbinden. Die Höhle zählt schon lange zu den beliebtesten Attraktionen der Gegend, aber mit der humorigen Dialekt-Führung „Lochg‘schichten“ zeigt sie sich mal von einer anderen Seite. Unter die „Geheimtipps“ fällt das Kunstwerk „Das verlorene Dorf“ bei Nennslingen. Es macht auf abgerissene Jurahäuser und damit auf die typische Baukultur der Region aufmerksam. Wer nach einem besonderen Naturerlebnis sucht, sollte sich den Wanderweg Nr. 2 auf den Kreutberg in Altmannstein im Frühling nicht entgehen lassen: Zahlreiche Küchenschellen und Frühlingshungerblümchen strecken sich entlang der Fünf-Kilometer-Strecke der Sonne entgegen. Für Nachtschwärmer ist der „Sternenhimmel Hahnenkamm“ bei Hechlingen der ideale Tipp: Dank der geringen Lichtverschmutzung genießen sie hier auf der Sternenliege einen Traumblick zum nächtlichen Firmament. Familien kommen bei der Auswahl ebenfalls nicht zu kurz. Eine neue Attraktion für sie ist etwa der „Wohlfühlpfad Altmühlleiten“ in Walting mit Kletterbaum und Himmelsschaukel.

In kleinen „Appetithäppchen“ serviert der Naturpark Altmühltal die 55 Tipps auf seinen Social-Media-Kanälen. Mindestens einmal die Woche wird hier eine Tour, ein Freizeit- oder Kulturangebot vorgestellt, natürlich passend zur Jahreszeit. Zum Teil bekommen die Follower auch gleich noch einen Veranstaltungstipp dazu. Woche für Woche und Tipp für Tipp liefert die Kampagne damit jede Menge Stoff für ein erlebnisreiches Jahr, in dem alle den Naturpark Altmühltal ganz individuell (wieder-)entdecken können.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, 
Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.naturpark-altmuehltal.de/55tipps

Malerisches Essing

Malerisches Essing im Altmühltal

Das verlorene Dorf

“Das verlorene Dorf” bei Wengen
mehr dazu lesen

Altmuehltal Panoramaweg

Blick ins Altmühltal von den “Zwölf Aposteln” zwischen Solnhofen und Eßlingen am Altmühltal-Panoramaweg.

Text: Mit freundlicher Genehmigung Naturpark Altmühltal
Fotos:  www.naturpark-altmuehltal.de
(CC-BY)

Der Limes wird sichtbar

Der Limes wird sichtbar

Quer durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verläuft der Limes als bedeutendes Bodendenkmal. Die einstige Grenze des römischen Reiches ist eigentlich nicht direkt erkennbar. Damit der Verlauf des Limes für Einheimische und Gäste sichtbar wird, wurden bereits vor einigen Jahren die Prototypen der Limes-Stelen in Burgsalach errichtet. Diese werden nun auf den gesamten Landkreis ausgeweitet.

 

Die Limes-Stelen in Burgsalach sind Bestandteil des Römererlebnispfades und markieren an der Staatstraße zwischen Burgsalach und Oberhochstatt die Kreuzung mit dem Limes. Die Stelen bestehen aus Corten-Stahl, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaft eine einzigartige Rost-Patina entwickelt. Mit einer Höhe von fast 2,8 m sind die Stelen nur schwer zu übersehen und der eingelaserte Schriftzug „LIMES“ weist auf das Bodendenkmal hin.

 

Noch als Mitglied des Landtags wurde das Projekt von Landrat Manuel Westphal initiiert, mit dem Ziel, den Limes deutlich zu kennzeichnen und damit dieses beutende UNESCO-Welterbe wieder ins Gedächtnis von Einheimischen und Gästen zu rufen. „Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, eine einheitliche Visualisierung über die Landkreisgrenzen hinaus zu gestalten und dieses bedeutende historische Erbe so sichtbarer machen“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

 

Über ein gemeinsames LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppen Altmühlfranken und Region Hesselberg werden zusammen mit den beteiligten Gemeinden insgesamt 21 Stelen in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach errichtet. Die ersten acht Stelen zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen stehen bereits, die nächsten folgen in den kommenden Wochen.

 

Mit dem Projekt wollen die zwei Landkreise mit gutem Beispiel vorangehen und freuen sich, wenn andere Limes-Regionen die Stelen auch für eine einheitliche Visualisierung des Limes nutzen. Das Projekt wird von der Zukunftsinitiative altmühlfranken betreut.

 

Bildnachweis: AMK Engelhardt

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Winterzeit – MuseumsZeit. Führung “Die Geschichte einer Hauslandschaft”

Winterzeit – MuseumsZeit. Führung “Die Geschichte einer Hauslandschaft”

HauslandschaftFoto Jurahausverein Martiny klein scaled

Winterzeit – MuseumsZeit. Führung “Die Geschichte einer Hauslandschaft”

Der Jurahausverein nimmt auch dieses Jahr wieder an der Reihe “Winterzeit – MuseumsZeit” des Naturpark Altmühltal teil.

Termin:  25.02.2024 – 14:00 Uhr

Ort: Museum Das Jurahaus, Rot-Kreuz-Gasse 17, 85072 Eichstätt

Wie war das denn früher? Die steinreichen Juradörfer des Altmühltals, sanft eingefügt zwischen Magerrasenhängen, sprudeln von Leben und zeugen vom Stolz ihrer Bewohner. Geprägt von verschiedensten wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten überdauerten sie die Jahrhunderte und passten sich stetig dem Wandel der Zeit an … bis Mitte des letzten Jahrhunderts. Selten verschwanden ganze Orte, oft dagegen ganz schleichend viele einzelne Gebäude.
Gemeinsam begeben wir uns auf eine Spurensuche zu verloren gedachten Orten, betrachten Beispiele lebendiger Ensembles und lernen die gebauten Schätze des Altmühltals näher kennen.

 

Die Ruine der Katharinenkapelle bei Hechlingen

Die Ruine der Katharinenkapelle bei Hechlingen

Fünf Kilometer südlich von Heidenheim liegt Hechlingen am See. In Hechlingen findet man einen ganz besonderen Ort: die Ruine einer Katharinenkapelle. Hier kann man nicht nur weit über den Hahnenkamm schauen (der „Kapellbuck“ ist 585 Meter hoch), sondern auch gut hinaufwandern. Ein Hohlweg führt von der Ortschaft Hechlingen bis zur Kapelle hinauf. Alternativ kann man auch mit dem Auto recht nah heranfahren.

 

Die St. Katharinenkapelle stammt ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert und war Ziel zahlreicher Wallfahrer, die von Mitteleschenbach nach Maria Brünnlein bei Wemding wanderten. 1715 sollte die verfallene Kapelle renoviert werden, was jedoch nicht geschah. In der Folgezeit holten sich die Bewohner des Ortes die Steine aus der Kapelle für ihre eigenen Bauten und so verfiel das Gotteshaus immer mehr. 1877 wurden schließlich die Reste der Kapelle konserviert. Der Glockenturm hielt allerdings einem Sturm im Jahr 1880 nicht stand, weswegen heute die Glocken außerhalb der Kirche angebracht sind.

Auf der Nordseite des Kapellbucks gibt es einen Bierkeller, in dem man nach der Wanderung einkehren kann. Außerdem findet alljährlich Anfang August das „Kapellfest“ des Gartenbauvereins statt.