Jurahausverein feiert Jubiläum

Jurahausverein feiert Jubiläum

Jurahausverein feiert Jubiläum

Ausstellung und Musik als Rahmen

Der Jurahausverein wurde vor 40 Jahren gegründet. Seit 30 Jahren gibt der Verein einmal jährlich die Fachzeitschrift „Das Jurahaus“ heraus, mit Fachbeiträgen und kritischer Begleitung aktueller Entwicklungen rund um den Haustyp Jurahaus und den Denkmalschutz. Seit 23 Jahren gibt es die „Tage der offenen Jurahäuser“ mit einem umfangreichen jährlichen Besichtigungsprogramm.

Vor 20 Jahren besichtigte der Vorstand zum ersten Mal das heruntergekommene Jurahaus in der Rot-Kreuz-Gasse 17, das im Volksmund wegen seiner speziellen Farbe damals „Lila Villa“ hieß. Vor 15 Jahren übernahm der Jurahausverein das Handwerkerhaus von 1657 von der Stadt Eichstätt, um es zu sanieren. Und vor 10 Jahren schließlich wurde dort das Museum Das Jurahaus eröffnet.

So referierte die 1. Vorsitzende, Eva Martiny, die Jubiläumsgeschichte des Jurahausvereins bei der Feier am vergangenen Freitagabend. Sie begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder, die teilweise weit angereist waren. Als besondere Ehrengäste freute sich der Verein über den Stellvertretenden Landrat Sven John, den Geschäftsführer des Naturparks, Christoph Würflein, als Verteterin und Kulturbeauftragte der Stadt Eichstätt Frau Susanne Reuter, die Leiterin des Diözesanmuseums, Frau Dr. Claudia Grund, Stadträtin Maria Lechner und Kreisheimatpfleger und Gründungsmitglied des Vereins Dr. Karl Heinz Rieder. „Eine große Freude ist mir, dass der langjährige Leiter des Freilandmuseums Bad Windsheim, Prof. Konrad Bedal, gekommen ist. Von seinem Nachfolger, Dr. Herbert May, soll ich herzliche Grüße und Glückwünsche ausrichten“, so Martiny.

In 23 Jahren „Tage der offenen Jurahäuser“ habe man rund 20.000 Teilnehmer bei Besichtigungen, Wanderungen, Vorträgen und Konzerten betreut. Rund 3.500 Besucher konnten in den vergangen 10 Jahren im Museum Das Jurahaus begrüßt werden. „Seit der Eröffnung haben wir unser Angebot stetig erweitert“, so Eva Martiny. Zu den Ausstellungstafeln, die das Haus selbst als Ausstellungsobjekt ebenso beschreiben wie den Haustyp Jurahaus im Allgemeinen, seien immer wieder Neuerungen hinzugekommen: Ein Monitor, auf dem Fotosequenzen zu verschiedenen Themen rund ums Jurahaus und Kurzfilme abgerufen werden können, ein Audio-Guide, über den ehemalige Bewohner Geschichten aus ihrem Leben erzählen. Seit kurzem sei ein Touchscreen installiert worden, auf dem weitere Hausgeschichten nachzulesen seien. Diese würden ergänzt durch kurze Informationen zur allgemeinen Zeitgeschichte, in denen die früheren Bewohner lebten, sowie durch historische Dokumente.

„Ein besonderes Anliegen ist es uns, Kinder anzusprechen“, so Eva Martiny. „Deshalb gibt es auf dem neuen Touchscreen ein Kinderquiz mit der Maus Fipsi. Demnächst begleitet Fipsi auch neue Infotafeln für Kinder mit kindgerechten Texten, die bereits bei der Druckerei warten.“

Jährlich würden drei Kunstausstellungen das Museum zur „Galerie im Jurahaus“ machen: Skulpturen, Objekte, Zeichnungen, Malereien, Modelle und Fotografien.

Umrahmt wurde die Feier dann auch durch die Eröffnung der Ausstellung “Kiesgruben und Schotterwerke“ mit Fotografien von Anton Brandl (EK berichtete). Eva Martiny bedankte sich bei dem Künstler auch für seine langjährige Unterstützung des Vereins. So seien seine Fotografien vom Museum auch auf der Homepage www.jurahausverein.de./Museum zu sehen.

 Bei Speis und Trank traf man sich anschließend im Höfchen des Museums, wo die Gruppe „Platerspil“ auf nachgebauten historischen Instrumenten die Gäste mit Musik von der Renaissance bis zur modernen Folklore unterhielt.

jurahausverein feiert jubilaeum

Fotos: Konrad Martiny, alle Rechte beim Jurahausverein.

Ausstellung – Anton Brandl Kiesgruben und Schotterwerke. Fotografien

Ausstellung – Anton Brandl Kiesgruben und Schotterwerke. Fotografien

Ausstellung – Anton Brandl Kiesgruben und Schotterwerke. Fotografien

Anton Brandl, geboren 1954 in Ingolstadt, lebt seit fast 50 Jahren in München. Als freischaffender Fotograf arbeitet er für Werbekunden und Kunstverlage. Eigene Projekte führten und führen ihn in seine alte Heimat. Dazu gehören Fotoarbeiten über Steinbrüche entlang der Altmühl, über die Holledau, den Gerolfinger Eichenwald, die Schutter und den Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt.
Die Fotos wurden bayernweit in Ausstellungen gezeigt. Bisher zweimal waren Themenausstellungen in Eichstätt zu sehen. Zuletzt gestalteten seine Fotografien einen Bildband über den Eichstätter Dom.

Brandl ist seit 16 Jahren Lehrbeauftragter für Fotografie an der

Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 07. Juni 2024, 18.00 Uhr

Die Ausstellung läuft bis 28. August 2024.  

Ort: Museum Das Jurahaus, Eichstätt, Rot-Kreuz-Gasse 17  

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Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Eichstätt: Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Schöner Höhenweg mit Flugplatzüberquerung

Startpunkt des Wanderweges ist der Eichstätter Bahnhof. Anreise mit dem Zug oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Zunächst geht der Weg ein Stück an spektakulären Felswänden entlang Richtung Tauberfeld. Links führt der Weg Nr. 1 einige Holzstufen hoch – rechts liegt ein Garten mit Wohnhaus.  Es geht zügig hoch auf einen breiten Forstweg, rechts blickt man auf einen Steinbruch.
Auf der Ebene angelangt erreicht man eine Lindenallee, diese wurde 1870 angelegt, um den Weg von Eichstätt Stadt zum Eichstätter Bahnhof bequemer zu gestalten.
Nach ungefähr 10 Minuten erreichen wir den Eichstätter Segelflugplatz. Der Weg Nr. 1  quert das Gelände. Ein Schild weist auf evtl. Flugbetrieb hin.
Nun ist die Hochfläche erreicht und es gibt schöne Ausblicke auf den Wasserturm, die Willibaldsburg, 1335 erbaut, diese beherbergt das Jura-Museum und den Bastionsgarten.
Unmittelbar vor uns steht die Frauenbergkapelle, 1739 von Gabriel Gabrielli  erbaut.
Der Weg führt durch eine weitere, wunderschöne Lindenallee, welche Ende Mai mit betörendem Duft  Bienen und andere Insekten anlockt.
Angekommen an der Willibaldsburg führt ein Fußweg in die sehr sehenswerte Altstadt und mit dem Zug geht es vom Stadtbahnhof zurück zum Eichstätter Bahnhof.

Länge ca 6 km,  Dauer 1- 1,5 Std.

Text und Fotos: Karin Mackiol
Jurahausverein: Führung „Die Geschichte einer Hauslandschaft“

Jurahausverein: Führung „Die Geschichte einer Hauslandschaft“

Winterzeit – MuseumsZeit. Führung „Die Geschichte einer Hauslandschaft“

Der Jurahausverein nimmt auch dieses Jahr wieder an der Reihe „Winterzeit – MuseumsZeit“ des Naturpark Altmühltal teil.

Termine: 26.11.2023 – 14:00 Uhr + 25.02.2024 – 14:00 Uhr

Ort: Museum Das Jurahaus, Rot-Kreuz-Gasse 17, 85072 Eichstätt

Wie war das denn früher? Die steinreichen Juradörfer des Altmühltals, sanft eingefügt zwischen Magerrasenhängen, sprudeln von Leben und zeugen vom Stolz ihrer Bewohner. Geprägt von verschiedensten wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten überdauerten sie die Jahrhunderte und passten sich stetig dem Wandel der Zeit an … bis Mitte des letzten Jahrhunderts. Selten verschwanden ganze Orte, oft dagegen ganz schleichend viele einzelne Gebäude.
Gemeinsam begeben wir uns auf eine Spurensuche zu verloren gedachten Orten, betrachten Beispiele lebendiger Ensembles und lernen die gebauten Schätze des Altmühltals näher kennen.

Ausstellung „Magische Fossilien“ in Eichstätt

Ausstellung „Magische Fossilien“ in Eichstätt

„Magische Fossilien“

Austellung im Naturpark Infozentrum in Eichstätt

Nur noch bis zum 07.05.2023 ist die Ausstellung in Eichstätt zu sehen. So hat man Fossilien eher selten gesehen, stark vergrößert und beleuchtet. So entfalten sie einen großen Reiz und jedes Bild ähnelt fast schon einem Ratespiel.
Auf 10 Leuchtstelen kann man unter anderem Kegelschnecken, Gipsleichen, Korallen und auch einen Nashornzahn bewundern.

Und wenn man schon vor Ort ist. Auf keinen Fall sollte man sich die Kuppel der ehemaligen Kirche entgehen lassen. Auch die Daueraustellung im 1. und 2. Stock über den Naturpark Altmühltal ist absolut sehenswert. In kompakter, aber höchst anschaulicher Art wird hier alles präsentiert, was unsere einzigartige Gegend ausmacht. Von der Geschichte, zur Religion, den Kirchenbauten, dem Jurahaus, dem Handwerk, dem Tourismus und, und.

Informationszentrum Naturpark Altmühltal

Notre Dame 1

85072 Eichstätt
Mehr Info auf der Website

kegelschnecke