Weg 7 –
Der Panoramaweg um Eichstätt
Wunderbare Wanderung um Eichstätt
Der Rundwanderweg 7 um Eichstätt herum hat vollkommen berechtigt eine Prämierung als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ erhalten.
Auf knapp 12 Kilometer Länge erstreckt sich der Weg über abwechslungsreiche Abschnitte – schattige Buchenwälder, Eichstätt in seiner barocken Pracht, Magerrasen, Schafe (wenn man Glück hat), die Willibaldsburg, einen Dom, einen Kreuzweg, immer wieder traumhafte Ausblicke und und….
Es gibt also viel zu sehen!
Der Start erfolgte am Parkplatz unterhalb des Hotels Schönblick. Man kann allerdings auch am Bahnhof in Eichstätt loslaufen. Über Treppenstufen geht es steil bergan zum Hohen Kreuz und der ehemaligen Thingstätte. Durch Buchenwälder führt der Pfad, der immer wieder Ausblicke auf die Domstadt bietet, an einer historischen Haselnussplantage vorbei. Während des ersten Weltkrieges sollte hier die Bevölkerung mit den Haselnüssen den Bedarf an Nahrung stillen können. Ein kleines Schild mit QR-Code klärt darüber auf. Kurz darauf kommt man vorbei an einer Goldplatte, die am Felsen oberhalb des Weges angebracht ist. Die Künstlerin Li Portenlänger überdeckte damit eine Weiheinschrift mit Hakenkreuz aus der NS-Zeit. Weiter geht es dann einen Serpentinenpfad nach Eichstätt ins Buchtal mit seinen zahlreichen Jurahäusern. Eventuell ergibt sich ja auch ein Abstecher ins Jurahausmuseum (Öffnungszeiten beachten, vorallem im Winter)
Jetzt ist der Zeitpunkt für einen kurzen Zwischenstopp in der Barockstadt gekommen. Zahlreiche Cafés und Gaststätten zur Stärkung oder auch eine Besichtigung des Doms laden ein.
Danach führt Weg 7 über die Altmühl am neuen und alten Bahnhof vorbei und es geht wieder nach oben. Durch Buchenwälder schlängelt sich der Weg an der Cobenzlhöhle und einer Informationstafel vorbei (mehr zu den Illuminaten und Graf Cobenzl in unserem Artikel).
Nach ca. 30 Minuten ist eine Hochebene mit Magerrasen erreicht. Eine Allee und ein Kreuzweg führen zur Frauenbergkapelle und danach zur Willibaldsburg. Dort beeindrucken die hohen Burgmauern, der Weg läuft unterhalb der Burg vorbei zurück ins Tal. Zum Abschluss geht es dann durch ein Wohngebiet über die Altmühl an der Werkstatt des Eichstätter Steinmetz und Künstlers Rupert Fieger steil nach oben zum Parkplatz.