Der Künstler Victor Kraus – Kinding und München

Der Künstler Victor Kraus – Kinding und München

Der Künstler Victor Kraus

Der Münchner Künstler Victor Kraus lotet seit nunmehr über vier Jahrzehnten die Möglichkeiten einer Malerei aus, die sich einerseits bewusst mit Sujets und Qualität der Klassischen Moderne auseinandersetzt (Figur – Interieur – Stillleben – Landschaft) und zugleich im Umgang mit ihren Mitteln in größtmöglicher Freiheit die Belange der malerischen Diskussion der heutigen Zeit reflektiert.

So stehen der Akt des Malens und die Lust am Malerischen im Mittelpunkt seiner Vorgehensweise. Vor dem Endprodukt vollzieht sich stets das aufregende Wechselspiel von Intuition, erstem Hinausschleudern subjektiver Befindlichkeit einerseits, sowie reflexiver Arbeit in differenzierten Setzungen andererseits: Malen und Übermalen, Schicht für Schicht, Collagieren.

Seine Interieurs, Landschaften und biomorphen Formen der letzten Jahre beleuchten das Mysterium hinter dem Gewohnten. Seine an der Grenze zur Abstraktion vibrierenden Blüten- und Pflanzenfragmente sind Vehikel, die die Sinne für das Wesen der uns umgebenden natürlichen oder auch von uns geformten Welt schärfen. Somit kann Realität zur Magie mutieren.

Victor Kraus in einem Interview im Katalog „Autistic Dialogues “ zu seiner Arbeit:

„Ich benutze den Gegenstand als Anlass zu einem Bild und versuche, ihn von seiner Funktion, vom belastenden Zweck zu befreien, um ihn einer anderen Ordnung, vielleicht der der Schönheit, zu unterwerfen. Dies geschieht oft durch starke Reduktion, durch Auflösung des Körperlichen, durch Eliminierung seines Gewichts oder seines Schattens. Auch die Projektion des Raumes auf eine nichtillusionistische Fläche trägt zu einer Überführung der Objekte in eine reine bildimmanente Realität bei. Gerade die von mir vielfach benutzte Collage von farbigen, teilweise zufällig beschmutzten Papieren hat daran materiellen Anteil…““

Nationale und internationale Bedeutung errang Victor Kraus u.a. durch museale Einzelausstellungen in Ausstellungsinstituten wie dem Museum Villa Stuck München, Sprengel Museum Hannover, Lothringer Halle München, Staatl. Kunsthalle Karlsruhe, Goethe Institut San Francisco oder in zahlreichen deutschen Kunstvereinen wie z.B. Braunschweig, Heidelberg, Erlangen, Dortmund.

2008 fanden große retrospektive Ausstellungen im Kunstmuseum Ahlen und der Städtischen Galerie Rosenheim statt.

2012 hatte Victor Kraus eine Einzelausstellung seiner neuesten Landschafts- und Naturbilder in der Kunsthalle Schweinfurt mit einer Video-Installation in seinem im Museum aufgebauten Original-Atelier. Diese Installation sowie zwei große Leinwandarbeiten sind seit Mai 2014 permanent in der Sammlung der Kunsthalle Schweinfurt zu sehen.

Anerkennung erhielt Victor Kraus auch durch diverse Kunststipendien, z.B. dem Förderstipendium der Stadt München, Landesstipendium Niedersachsen, Bayerisches Staatsstipendium für USA (San Francisco) sowie durch Kunstpreise, z.B. einem Preis des Kunstwettbewerbs der Zeitschrift „ART“, dem Kunstförderpreis Nürnberg, dem Bayerischen Staatsförderpreis.

Der Künstler lebt und arbeitet in München und Kinding / Altmühltal.

Große Experimentierfreude – auch mit KI

Victor Kraus experimentiert, wie er im Video erklärt, seit Neuestem mit künstlicher Intelligenz zur Bildgestaltung. Dabei hat es ihm August Macke besonders angetan. Durch die neue Technologie konnte er seine Handschrift des Malens mit der von Macke verbinden und so etwas ganz Neues schaffen.

 

2022 014 160 x 110 cm

Big New Macke 2022, 160*110 cm

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Field of Poppies, 2018, 280 *230 cm

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Frau Kraus bietet in Kinding in einem eigenen Raum Yoga-Kurse an. 

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VITA

1977-1982 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Sauerbruch

1982  Förderstipendium für Malerei der Stadt München

1984  Förderpreis für Bildende Kunst, Nürnberg

1985  Landesstipendium Niedersachsen

1986  Bayerischer Staatspreis für Bildende Kunst

1990/1991  USA-Stipendium des Bayerischen Kultusministeriums, San Francisco

2011  Preisträger des bayernweiten Wettbewerbs KUNSTamBANDamLIMES

Presse und Artikel

Gottfried Knapp: Zur Malerei von Victor Kraus, in Ausst.Kat.
Victor Kraus.Bilder,Museum Villa Stuck, München 1984

Annelies Schlote: Victor Kraus. Versuch einer Interpretation; und Joachim Hauschild:
Take the life-Get the life.Rosa kaputt, in Ausst.Kat.
Victor Kraus,Galerie Wewerka,Berlin 1984

Alfred Welti: Zum Wettbewerb: Deutsche Landschaft heute
in: Art,Bd.3,1984,S.38ff.,S.53; ART

Hanne Weskott, in: Kunstforum International, Bd.71/72,1984,S.338ff.

ART-Lexikon zeitgenössischer Künstler,in art,
Bd.10,1985,S.17,S.91ff.

Annelies Schlote:Nachdenken über Victor Kraus, in Ausst.Kat. Victor Kraus,
Museum Lüneburg, 1986.

Zdenek Felix: Symbole für das Unbekannte, und Norbert Nobis: Victor Kraus.
Eine Einleitung, in: Ausst.Kat. Victor Kraus. Installation,
Sprengel Museum, Hannover 1987

Joachim Hauschild: Den alten Formen ausgeliefert, in: Art, Bd.9, 1987, S.110 ff.

Ludwig Zerull: Victor Kraus, in: Kunstforum International, Bd.92, 1987/1988, S.256 ff.

Carla Schulz-Hoffmann: Polarität als Prinzip – Zu den neuen Bildern
von Victor Kraus, und Wilhelm Bojescul: Doppelte Bilddialektik, in:
Ausst.Kat. Victor Kraus. Dual, A11 Galerie Thomas, Müchen 1989;
Kunstverein Braunschweig; Kunstverein Bamberg; Heidelberger Kunstverein, 1990

Annemarie Winther: Victor Kraus. Zu den Arbeiten aus den Jahren
1989 und 1990 in: Ausst.Kat. Victor Kraus. Aquarell/Collagen.
Bilder, 1989-1990, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 1991

Werner Becker(Hrsg.): Ausst.Kat. Victor Kraus, ego ego.
Arbeiten auf Leinwand und Karton, Müchen 1992/1993, Kunstverein Gauting 1993

Christian Rathke: Zur Einführung, in Ausst.Kat. Victor Kraus.
Used papers, Galerie Beck & Eggeling, Leipzig 1995

Open Art in München
Art 09/1996, S. 137

Art Basel 1997: Guter Erfolg mit Bekanntem und Etabliertem
Art 08/1997, S. 119

Leserbrief Victor Kraus an Kunstmagazin Art:
Facettenreicher Aufwasch alter Ansätze
Art 11/1998, S.8

Zwischenzeit: Kunst im Bau, in: Baumeister-Zeitschrift für Architektur, Bd.2, 1999.

Neue Kataloge: Victor Kraus: Autistic Dialogues
Art 09/1999, S. 125

Reinhard Spieler und Annegret Gerleit: Victor Kraus: Malerei als schwebender Ballon
Dr. Werner Becker: Fragen an den Maler Victor Kraus
Scott Miller: Spare, Yet Complete
in Ausst.Kat. Victor Kraus, Autistic Dialogues
Meisterhöfe München, 1999
Kunstbüro Hasenbergl, München, 1999
Kunstverein Erlangen, 1999
Kunstverein Augsburg, 1999
Dortmunder Kunstverein, 2000
NORD/LB Galerie Braunschweig, 2000
Beck-Eggeling-Schlag, Düsseldorf, 2000
Verlag Beck und Eggeling, Düsseldorf, 1999

Gunder Clauss: Kunst erobert die Kultur-Wüste
art Nr.2, 2000, S.112

Irene Clarin: Mein Tipp
Süddeutsche Zeitung Nr. 159, 2003, S. 39

Ines Kohl: Der Wirklichkeit entrückt
Victor Kraus stellt in der Städtischen Galerie Cham aus
Feuilleton Chamer Zeitung, 4.April 2003

Johannes van Megen: La Primavera: Werke von Victor Kraus
Zeitschrift Edition Kulturland,2/2003, S. 39

Monika Ziegler: Frühlingsgefühle (…)
Süddeutsche Zeitung/ Holzkirchen, 5. Mai 2003

(oe): Neue Schöpfungsphase (…)
Victor Kraus stellt im Zehenthof aus
Münchner Merkur Nr. 102/ MB 6, 5.Mai 2003

Anna Köhl: Bessere Zeiten: Neue Akzente von Victor Kraus in der Galerie Neuendorf
Memminger Zeitung, Kultur, 29. Januar 2004

Maren Schürmann: Victor Kraus in der Galerie Schlag
Kultur in Essen Nr. 52, 2. März 2004

Karin Derstroff: Träume von der Stadt. Inside-Outside
Donaukurier Nr. 288, Kultur, 11./12. Dezember 2004

Panos Kakaviatos: Art Cabinet welcomes artist Victor Kraus
The Nantucket Independent, 12. Mai 2004

Catherine Fahy: Abstract vision on display at Art Cabinet
Victor Kraus’ work make rare U.S. appearance
The Inquiror and Mirror, Nantucket, Massachusets, USA, 24. Juni 2004

Kunstblick: Galerien in der Maximilianstraße
Süddeutsche Zeitung, Feuilleton, 10./11. Juli 2004

Catherine Fahy: Victor Kraus infuses abstract art with an inexplicable aura
The Inquiror and Mirror, Nantucket, Massachusets, USA, 4. August 2005

Marion Gay: Die Gefühle eines Tages. Malerei von Victor Kraus im Kunstmuseum Ahlen
Westfälischer Anzeiger, 22. September 2007

Alfred Nemeczek: Schuss auf dem Acker des Schönen. Mein Treffen mit dem Maler Victor Kaus nach 24 Jahren – Bericht einer Werkspionage
Katalogbuch Victor Kraus: Frühe Räume – Neues Land
Kunstmuseum Ahlen, 2007-08; Beck und Eggeling International, 2007; Städtische Galerie Rosenheim, 2008; Kreuzherrnsaal, Stadt Memmingen, 2008; Kreismuseum Peine, 2009
Artikel lesen

Kunst 1 – Neue Bücher: Victor Kraus im Wienand Verlag, Köln, 2008

Dr. Erich Schneider: Tiefere Wirklichkeit. Katalogbuch: This Deep Surface, Kunsthalle Schweinfurt 2012

Wettbewerb Kunst am Band am Limes. Katalog, 2013

Renaissance Reloaded. Katalogbuch: Beck & Eggeling Kunstverlag, 2013

Ein Publikumsliebling: Der Nachbau des Ateliers von Victor Kraus. Mainpost, 26. 11. 2014, S.14

Geniale Schöpferkraft. Zur Ausstellung zum 60. Geburtstag in der Galerie Neuendorf Memminger Zeitung, 13. Dezember 2014

Michael Beck: Victor Kraus-Rodin Paraphrasen. Katalog der Galerie Beck und Eggeling, 2014

Dr. Hans-Wolfgang Bayer: “Lyrische Abstraktion” in Katalogbuch “Victor Kraus – Romantic Warrior”,
Kreuzherrensaal Memmingen, 2018, S. 18 – 22

Stylus Magazin 03/2018: Monografie :Victor Kraus, S.50 – 57

Kontakt

Victor Kraus
80799 München
mobil: 0177-4069024
https://www.victor-kraus.com/

 

Studio Kinding
Gredingerstraße 3
85125 Kinding

Ausstellungsräume (Auswahl)

G E S A M M E L T E   Z E I T 1983-2003

G A L E R I E   T H O M A S  bei  TAYLORWESSING,
München, Isartorplatz 8, Juli bis September 2003

C L O S E

KULTURWERKSTATT Haus 10, Fürstenfeldbruck, Juli 2001
(mit Juscha Deumling)

A R T F L O O R

GOLDBERGSTUDIOS, München, Dezember 2000

V I C T O R   K R A U S   M A L E R E I

G A L E R I E   T H O M A S, Maximilianstr. 25, 80539 München     27. Mai bis 4. September 2004

F R Ü H E   R Ä U M E  –  N E U E S   L A N D

Kunstmuseum Ahlen, 23. September 2007 bis 20. Januar 2008

F R Ü H E   R Ä U M E  –  N E U E S   L A N D   II

Städtische Galerie Rosenheim, 3. April bis 11. Mai 2008

F R Ü H E   R Ä U M E  –  N E U E S   L A N D   III

Kreuzherrnsaal Memmingen, 24. April bis 12. Mai 2008

F R Ü H E   R Ä U M E  –  N E U E S   L A N D   IV

Kreismuseum Peine, 25. Januar bis 1. März 2009

T H I S   D E E P   S U R F A C E

Kunsthalle Schweinfurt, 3. März bis 10. Juni 2012

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Moon Bloom,  2020, 40*30 cm

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Deep Green, 2017, 150*130 cm

Der Maler und Bildhauer Johannes Vetter aus Ornbau

Der Maler und Bildhauer Johannes Vetter aus Ornbau

Der Maler und Bildhauer Johannes Vetter

Die Bilder des Ornbauer Künstlers Johannes Vetter beginnen mit Worten. Ihm falle immer wieder ein Thema ein, eine Szene und die halte er zunächst in Worten fest. Für diese Worte entwickelt er dann  imaginäre Bilder und sucht sich mögliche Motive. Diese versucht er dann mit Modellen “nachzubauen” und fertigt schließlich eine Zeichnung an. Dieses sehr systematische Vorgehen führt zu Bildern, die kurze Szenen zeigen, die der Betrachter für sich vervollständigen muss.

Dabei greift Vetter mit kritischem Blick auf den Zeitgeist Alltagsszenen heraus und regt des Betrachter zum Hinterfragen an. Augenscheinlich einfache Metaphern müssen erst entschlüsselt werden, werden aber vermeintlich verständlich präsentiert.

Auffällig ist die fast schon hyperrealistische Darstellung in seinen Bildern. Die übergroßen Motive ziehen die Blicke des Betrachters förmlich an sich. Bestimmte Themen ziehen sich durch seine Werke wie z.B. Hände, die gewaschen werden. Ein bunter Lolli, steht er für die süße Versuchung des Lebens? Hochhackige mörderisch aussehende Lackstiefel stehen neben Birkenstocklatschen. Das Leben – zwei Seiten einer Medaille?

Vita

Gelernt hat Johannes Vetter, der heute nach einigen Zwischenstationen wieder in seinem Heimatort, dem beschaulichen Ornbau angekommen ist, zuerst Steinmetz und Steinbildhauer. Danach studierte er freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Franz Ackermann,  Prof. Helmut Dorner und Prof. Marijke van Warmerdam. Seit 2009 ist er als freischaffender Künstler tätig.

ANSBACH CONTEMPORARY

Initiator und Kurator der ANSBACH CONTEMPORARY – Biennale für zeitgenössische Kunst

www.ansbach-contemporary.de 

 

Kontakt

Johannes Vetter

Atelier: Altstadt 1, 91737 Ornbau

mobil: 0049 (0) 1577 63 13 956

mail: ich.johannesvetter@googlemail.com

HOME – Johannes Vetter – Maler/Bildhauer

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Stefan Pfättisch – der Meister innerer Landschaften

Stefan Pfättisch – der Meister innerer Landschaften

Stefan Pfättisch – der Meister innerer Landschaften

Der Jura ist mit seiner herben, ausdrucksstarken Stimmung die Heimat für Stefan Pfättisch – familiär sowie künstlerisch. Zeichnerisch wird dieser Eindruck ins Atelier geholt und weiterbearbeitet.

Die abstrahierte Landschaft wird für ihn zum Ausgangsreiz. Doch dabei bleibt er nicht stehen, sondern entwickelt Form, Farbauftrag und Linie weiter zu einer Art inneren Landschaft, die Kristallisationspunkt seiner Empfindungen gegenüber der ursprünglichen Landschaft wird. Die Auseinandersetzung mit innerem und äußerem Bild ist ein Ringen um die Kunst, den gestischen Ausdruck zu formen.

Spuren und Linien der Natur bleiben sichtbar, vermischen sich aber im Schaffensprozess mit dem Zusammenspiel zwischen Tinte, Tuschefeder und Malgrund. So sieht man Kratzspuren der Feder auf dem handgeschöpften, rauhen Büttenpapier genauso wie das Abstoßen und doch wieder Zusammenfließen von wasserlöslicher Tinte und wasserunlöslichem Schellack.

So bleibt viel Raum für eigenes Empfinden, Nachdenken und Nachempfinden der inneren Landschaften von Stefan Pfättisch.

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Künstlerische Aktivitäten, Einzelausstellungen, öffentliche Aktivitäten

1985 „Landschaft“ mit Christa Rausch, Eichstätt; 1991 Kunstpreis der Sparkasse Ingolstadt; 1998 „Malzeit“ Ausstellung in der Harderbastei Ingolstadt mit Victor Kraus; 2014 „Neue Landschaften“ Galerie am Kapellbuck, Eichstätt; 2015 Kunst- und Kunstverein Pappenheim; 2016 „Innere Landschaften“ Harderbastei Ingolstadt mit Klaus Sporer ; 2018 Ausstellung Galerie der Sparkasse Neustadt/Aisch; 2021 Ausstellung im Museum DAS JURAHAUS in Eichstätt

Ausstellungsbeteiligungen:

Große Kunstausstellung, Haus der Kunst 1979, 1982, 1992, München; 1992 Galerie von Abercron, München; seit ungefähr 40 Jahren fortlaufend Ausstellungen mit dem BBK Ingolstadt/OBB Nord, zuletzt beim BBK in Nürnberg 2021.

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Der Weg nach Jerusalem wurde von ihm in der Eichstätter Markus Bibel illustriert. 

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Biografie

Stefan Pfättisch, geb. 1954 in Ingolstadt

1974-1978 Studium in München bei Prof. Hans Daucher

ab 1980 Kunstpädagoge an der Knabenrealschule Rebdorf

ab 1984 zusätzlich Lehrauftrag an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt für Grafik und Schriftgestaltung

1998-2019 hauptamtlicher Kunstdozent an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt 

In seinem künstlerischen Auftrag ist er als Maler und Graphiker aktiv.

Kontakt

Stefan Pfättisch, Klosterhof 3, 85072 Eichstätt,  email: stefan.pfaettisch@gmx.de

Tel: 08421/9344768,  Mobil: 015901131173

Die Künstlerin Renate Bärnthol aus Weißenburg

Die Künstlerin Renate Bärnthol aus Weißenburg

Die Künstlerin Renate Bärnthol aus Weißenburg

Die Weißenburger Künstlerin Renate Bärnthol hat schon als Kind gerne gezeichnet. Während sie in Schulzeit und Studium noch VHS-Kurse belegte, ging sie später bei Eduard Raab, Rudolf Schleußinger und Prof. Sonnewend in die “Schule”.

Die studierte Gartenbauingenieurin und Ökologin arbeitet hauptberuflich im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim. Die Zeit für ihre Kunst muss sie sich abends oder am Wochenende nehmen.

Schon früh bekam sie durch einen Freund Zugang zu Nicht-Gegenständlichem und dadurch Einblick in diese Art der Darstellung. Das ist auch ihrer Malerei, die vornehmlich abstrakter Natur ist, anzusehen.

Die aufwändige Technik der Radierung lernte sie unter anderem bei Rudolf Schleußinger. Mittlerweile erhält sie immer mehr Auftragsarbeiten in diesem Bereich.

Diese mehr haptische Tätigkeit scheint ihr fast mehr Vergnügen zu machen, als die pure Malerei. „Malerei war mir auf Dauer nicht genug“ sagt sie so auch im Interview. Sie mag den Umgang mit Metall, Säuren und Hitze. Sogar einen Staubkasten für die Radierungen hat sich Renate Bärnthol selbst gebaut. Als weiteres Material hat sie Pappmaché für sich entdeckt. (s. Bild unten rechts). 

Beruf und Hobby lassen sich für sie ohne Widersprüche vereinbaren. Sie möchte beides nicht missen, aus dem Interesse an beiden Fachgebieten und auch weil das eine jeweils einen klaren Kopf macht für das andere.

Kontakt:

Renate Bärnthol
Telefon: 09141  9744061
E-Mail: info@renate-baernthol.de
Website:
renate-baernthol.de

Gisela Kottsieper- Starke Farben und freie Linien

Gisela Kottsieper- Starke Farben und freie Linien

Gisela Kottsieper
Starke Farben und freie Linien

Gisela Kottsiepers künstlerisches Interesse galt zunächst den menschlichen Figuren und Akten. Nach und nach verlagerte sie den Schwerpunkt ihrer Kunst jedoch auf die abstrakte Darstellung von Tieren. Elefanten, Hühner, Raben, Wasserbüffel – allein oder in Gruppen dominieren ihre Bilder. In kräftigen Farben und freien Linien interpretiert sie die Seele der Tiere auf ihre eigene Art. Bewegungsabläufe, Habitus oder Verhalten und Agieren werden genau studiert und künstlerisch umgesetzt.

Dabei versucht Gisela Kottsieper nicht, Tiere naturgetreu abzubilden. Vielmehr entstehen die Gemälde aus dem freien Fluss der Inspiration der Künstlerin, die Farbe, Form und Linie komponiert und die Komposition gleichsam wieder zerstört. Oft fließt auch Farbe wie zufällig aus dem Bild und verleiht ihm gleichsam Dynamik.

Die Künstlerin möchte mit Ihren Bildern zum Dialog einladen und das gelingt ihr auch. Die Abstrahierung lässt Raum für  Interpretation und man muss sich schon mit den Bildern auseinandersetzen.

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Kontakt

Dr. Gisela Kottsieper, Ansbach

gkottsieper@web.de

0170 4037547

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Der künstlerische Werdegang:

Ausbildung in Bildender Kunst – Europäische Akademie für Bildende Kunst in Trier – bei Volker Altrichter: Aktzeichnen und Aktmalerei ; Ruth Clemens: Freie Malerei und Landschaftsmalerei; Thomas Egelkamp: Spurensuche;  Gottfried Heinz: Bildnerisches Schaffen vor der Natur; Herbert Holzing: Portrait; Wolfgang Mannebach: Körper und Tanz; Renate Schmitt: Aktzeichnung und freie Figuration.

INTERNATIONALE Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg bei – Xenia Hausner , Berlin (2001): Malerei – Menschenbild ; Zhou Brothers, Chicago (2002 – 2008): Feeling is Liberty

Auszeichnung:

KUNSTPREIS der Stadt Ansbach 2003 (1.Preis)

Mitgliedschaften:

Mitglied im Kulturforum Ansbach e.V. – Mitglied im Kunstforum Fränkisches Seenland e.V.

Ausstellungen (eine Auswahl):

Kunstmesse ART INNSBRUCK – – KUNSTHALLE HOSP , Nassereith/Österreich – – FESTUNG HOHENSALZBURG – SIEMENS , Erlangen – – KUNST AM BERG, Galerie Ainberger, Kitzbüheler Alpen- – GALLERY REINERT, Karlsruhe- – ALTE SALINE, Hallein – – div. Ausstellungen in Ansbach – – zuletzt 2020/21 Kunsthaus R3 „MENSCHEN und ANDERE TIERE“ – seit 2021/22 Ausstellung „Living Walls“ CETPM – Hochschule Ansbach Campus Herrieden.

Die Ausstellung im M11 in Gunzenhausen läuft zwar nicht mehr, aber man kann mit der Künstlerin noch Termine zur Besichtigung vereinbaren.

Rudolf Schleußinger Radierung

Rudolf Schleußinger Radierung

Hagebutten

Rudolf Schleußinger – Radierungen & mehr

Zufälle bestimmten viel im Leben von Rudolf Schleußinger. Über seine Frau kam er in Kontakt zu einer Freundin, deren Druckerpresse und ihre Grafiken. Das bezeichnet er selbst als Meilenstein, denn seitdem hat ihn die ” alchemistisch” anmutende Kunst der Radierung nicht mehr losgelassen. Besonders die starken Kontraste von schwarz und weiß, Licht und Schatten, die unbunten Farben regen seine Phantasie und Kreativiät an. Alles Tiefergehende, alles was den dunkleren Schichten des Lebens angehört, oder dem Künstler entspringt, vermag die Griffelkunst auszudrücken.

Sehr aufwändige Herstellung

Zuerst entsteht ein zeichnerischerischer Entwurf, dieser wird in den Abdecklack auf einer Kupferplatte mit der Radiernadel gezeichnet, in Säure gepanscht, in einem Staubkasten Asphaltstaub oder Kolophonium aufgewirbelt und auf der Kupferplatte eingebrannt. Die Aquatinta, sehr reizvoll, da über die Flächenätzung Halbtöne erzeugt werden können. Bis zum ersten Druck auf der Druckerpresse ist es ein langer, steiniger Weg. Der spannendste Moment ist immer, wenn der erste Druck aus der Druckpresse genommen wird. Denn der Ausgang des Druckvorgangs selbst kann nicht exakt vorher bestimmt werden.

Rudolf Schleußinger:  Gerade diese Herausforderung, nicht alles bestimmen zu können, fasziniert mich immer wieder aufs neue.

Als reiner Autodidakt studierte der Künstler viel in Büchern und liess sich von anderen Künstlern wie Horst Janssen, Max Klinger, Rembrandt van Rijn, Sebald und Bartel Beham, Edward Münch und Albrecht Dürer inspirieren.

„Zu empfinden was er sieht und zu geben was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus.”
Max Klinger

Rudolf Schleußinger bedauert sehr, dass sowohl das Interesse an den druckgrafischen Künsten so gut wie gar nicht mehr vorhanden ist als auch, dass an den Schulen die Kunst der Radierung nicht mehr gelehrt wird und die Pressen in den Kellern verstauben.

Bronzeskulpturen

In seinen Bronze-Skulpturen vermag er sich noch adäquater darstellen. Mit Ton wird   eine Skulptur geformt. Danach wird mit Silikon abgeformt, danach die Hohlform mit Wachs ausgegossen. Das fertige Wachsmodell wird dann in der Gießerei mit Bronze gefüllt.  Begegnung, Abschied, Wehmut, Versuchung, Verführung, Demut, Anmut, Umarmung, Menschliches allzu Menschliches, das alles wollen seine Bronzeplastiken ausdrucken.

Cliché verre

Die Cliché verre, der Glasklischeedruck, hat Rudolf Schleußinger ebenso sehr inspiriert. Auch hier hat er sich die Technik in Eigenarbeit angeeignet.  Sein Neffe Armin Schleußinger übernimmt die fotografische Arbeit sowie die Weiterentwicklung am Computer.

Der Glasklischeedruck (auch Diaphanradierung oder Cliché verre genannt) ist eine grafische Technik, die besonders in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bei französischen Künstlern recht beliebt war. Es handelt sich hierbei um ein Hybrid aus Photographie und Handzeichnung. Die Blätter sind photographisch erstellte Abzüge von einem manuell angefertigten Negativ. Entgegen einer immer wieder vertretenen Meinung ist das Medium kein einfacher Ersatz für andere Techniken wie Radierung, Lithographie oder Kupferstich. Die Erstellung der Negativplatte ist zwar relativ einfach, jedoch erfordert die Herstellung der Abzüge hohes technisches Können, um saubere Blätter zu erhalten, die weder zu hell noch zu dunkel sind. (Quelle: Wikipedia)

Ruhe und Kraft durch Meditation

Der Künstler strahlt eine große Ruhe aus, die er durch jahrelanges Praktizieren von Meditation im hauseigenen Zendo (japanischer Meditationsraum) sowie auf Sesshin im Kloster Dietfurt erlangt hat. Hier  schöpft er neue Kraft und findet im Schweigen neue, kreative Ideen.

Kontakt

Rudolf Schleußinger
Am Grasigen Weg 2
91781 Weißenburg
Tel.: 09141  72329
E-Mail: r.schleussinger@web.de
https://www.rudolf-schleussinger.de

Ausstellungen

2000 bis 2003 Buchhaus Campe, Nürnberg
2012 WAB Seglerheim, Ramsberg
2013 Einzelausstellung Kunstschranne, Weißenburg
2014 Weißenburger Kunsttage
2014 Weißenburger Kunsttage
2017 Forsthaus Treuchtlingen
2017 Weißenburger Kunsttage
2017 Johanneskirche Eichstätt
2019 Museum an der Stadtmühle        Pappenheim und im Kunstbahnhof
2021 Kunsttage, Weißenburg
2022 Kunstschranne Weißenburg
2022 Kunst am Hof, Hundsdorf

Bildergalerie

(Bilder zum Vergößern bitte anklicken)